Game Jobs am

Für viele ein Traumjob: Als Game Designer erschafft man neue virtuelle Welten und verleiht Computerspielen eine Seele. Wer sich auch mal beruflich mit diesem Thema beschäftigen möchte, der sollte viel Kreativität mit sich bringen und ein bisschen Ahnung vom Technischen haben. In diesem Artikel erfahren Sie die wichtigsten Dinge rund um die Themen Gehalt, Ausbildung und Studium, sowie Stellenangebote.

Übersicht

  • Game Design in Game Jobs
  • Game Design in Game Jobs: Ausbildung und Studium
  • Gehalt: Was verdienen Game Design Manager?
  • Stellenangebote Game Design

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Game Jobs Stellenangebote

Game Design in Game Jobs

Die Hauptaufgabe eines Gamedesigners besteht darin, neue Spielkonzepte zu entwickeln. Gleichzeitig arbeiten Gamedesigner sehr häufig auch als Produktmanager und sind teilweise sogar für die Spielgeschichte zuständig.

Kreativität ist in diesem Job besonders gefragt, denn der Game Designer entwickelt vom ersten Konzept eines Spiels an bis hin zu den einzelnen Spielcharakteren und erzeugt damit faszinierenden Spielwelten, in denen der Spiele nach und nach versinken kann, bis er die Welt um sich herum ganz vergisst.

Folgende Gestaltungsaufgaben können dem Game Designer übertragen werden:

  • Spielprinzipien
  • Spielziele
  • Spielmechaniken
  • Herausforderungen
  • Regeln
  • etc.
  • Aufgabenspektrum

Das Game Design umfasst den Gesamtprozess der Spieleentwicklung. Damit befasst sich der Game Designer auch automatisch mit den meisten Teilaufgaben, die bei der Schaffung einer Spielvision dazugehören.

Besonders interessant: Je nach Spiel- und Zielgruppe muss ein Game Designer auch ethische und psychologische Aspekte mitberücksichtigen. Zudem kann es zu seiner Aufgabe werden, der Marketingabteilung zuzuarbeiten. Da der Game Designer sehr häufig eng im Kontakt zur Spielerzielgruppe steht, kann er beim Marketing eine wichtige Schlüsselrolle spielen.

Und so funktioniert’s

Das Ergebnis der Arbeit des Game Designers ist eine Reihe von schriftlichen Dokumenten und Spielkonzepten. So viel zum theoretischen Teil. Hinzu kommt dann noch die Umsetzung ins sogenannte Prototyping. Hierbei wird eine technische, spielerische und multimediale „einfache“ Spielversion programmiert, mit der man sich einen ersten guten Eindruck vom Spiel verschaffen kann.

Mithilfe des Prototyps lassen sich beispielsweise Ungereimtheiten bereits vorab ausfindig machen und beseitigen. Das ist in einem frühen Stadium der Spielentwicklung wichtig, bevor kostenaufwendige Implementierungen durch Programmierer, Musiker, Designer und Grafiker durchgeführt werden.

Eine recht junge Geschichte

Seit einigen Jahren erst gibt es im deutschsprachigen Raum die Möglichkeit das Game Design in einem formalen Studium oder sogar innerhalb einer Ausbildung zu erlernen. Allerdings fließen in diese auch noch weitere Lernfelder mit ein, die für das Berufsbild des Game Designers nur bedingt erforderlich sind. So zum Beispiel Programmierung, Grafikdesign und ähnliches.

Die Tätigkeit im Überblick

Nochmals in Kurzfassung: Game Designer entwickeln und realisieren Konzepte für Computerspiele, Video- oder Smartphone-Spiele.

Gesucht werden Game Designer dabei vor allem bei:

  • Softwareverlagen für Computerspiele, Video- oder Smartphone-Spiele
  • Softwareentwicklungsunternehmen für Computerspiele, Video- oder Smartphone-Spiele

Game Design in Game Jobs: Ausbildung und Studium

Für viele neuartige Berufe gibt es bis dato noch keine entsprechende zielgerichtete Ausbildung. So zum Beispiel für den Community Manager. Wer Community Manager werden möchte, der braucht einen fachspezifischen Abschluss (zum Beispiel Journalismus, Marketing, etc.) und kann sich dann mit einer Fortbildung zum Community Manager spezialisieren.

Beim Game Designer ist es anders. Hier gibt es bereits offizielle Studiengänge und Ausbildungen im deutschsprachigen Raum.

In diesem Abschnitt möchten wir Ihnen ein Beispiel für das Studium zum Game Designer vorstellen:

  • Beispiel: Studium zum Game Designer
  • Dauer: 7 Semester
  • Art: Vollzeitstudium
  • Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)

Studieninhalte und Schwerpunkte:

Da der Gamedesigner die Spielwelten entwirft, ist er für eine Reihe von verschiedenen Schwerpunkten verantwortlich. So zum Beispiel für passende Musik, für Produktion und Konzeption der Spiele, für die Entwicklung von Spielfiguren und so weiter. Darum findet man auch die vielen Schnittpunkte im Studium des Game Designers wieder.

Der Lehrplan sieht meist folgende Studieninhalte vor:

  • Informatik
  • Gestaltungslehre
  • Spieltheorie
  • 3D-Programmierung
  • Design
  • Künstliche Intelligenz
  • Spieltechnologien

Natürlich können die Bezeichnungen für die Studiengänge an den verschiedenen Hochschulen auch voneinander variieren. Die Grundlagen beziehungsweise das Aufbaustudium sollte sich im Regelfall aber stark ähneln.

Spezialisierung als Game Designer

Dann bieten die Hochschulen dem angehenden Game Designer häufig auch die Möglichkeit sich auf verschiedene Fachbereiche zu spezialisieren. So zum Beispiel für:

  • 3D-Modeling
  • Produktionskunde
  • Spieltechnologie
  • etc.

In Berlin werden an der Mediadesign Hochschule zum Beispiel die Spezialisierungen in Programmierung und Artwork angeboten. Somit kann der Student im Laufe seines Grundstudiums eine der Spezialisierungsrichtungen wählen und sich dadurch besser auf einen Tätigkeitsbereich spezialisieren.

Viel Praxis

Besonders schön ist wahrscheinlich die Tatsache, dass das Game Design Studium sehr praxisorientiert ist. Man bekommt somit die Möglichkeit, sein theoretisches Wissen sofort in die Praxis umzusetzen und auf diese Weise gleich anwendungsbezogen an eigenen Projekten zu arbeiten.

Auch als Master möglich

Das Game Design Studium gibt es nicht nur als Bachelor. Auch als aufbauenden Master-Studiengang kann man Game Design studieren.

Nach dem Studium geht’s auf Jobsuche

Nach dem Studiengang ergeben sich eine Reihe interessanter Möglichkeiten für die Berufstätigkeit als Game Designer. Dadurch, dass man während des Studiums auch viele Einblicke in weitere Berufsfelder gewonnen hat, kann man auch in den folgenden Berufen tätig werden:

  • Grafik Design für Unterhaltungssoftware
  • Game Balancing
  • Level Design
  • Marketing und Produktmanagement für Softwareunternehmen
  • 3D-Modellierung
  • Game System Design

Wichtig: Kreativität ist gefragt

Wer einen Job als Game Designer anstrebt, der sollte unbedingt eine kreative Ader besitzen. Das ist wichtig, denn ohne Kreativität wird man in diesem Job nicht weit kommen. Selbst das Studium stellt für kreative Köpfe aufgrund der hohen praktischen Anteile eine enorme Herausforderung der kreativen Ader dar.

Gehalt: Was verdienen Game Designer?

Nun kommen wir zu einem besonders interessanten Punkt: Was verdient ein Game-Designer in seinem Job?

So viel verdient man als Game Designer

Über das durchschnittliche Gehalt eines Game Designers lassen sich nur sehr schwer Informationen finden. Da der Game Designer ein besonders seltener Beruf ist, gibt es bisher nur wenige Aussagen oder Statistiken zum Thema Gehalt.

Generell lässt sich jedoch vermuten, dass Game Designer bei großen und renommierten Unternehmen mit Sicherheit eine ganze Menge mehr Geld verdienen als Game Designer in kleineren Unternehmen oder Agenturen.

Doch nun zurück zum Gehalt: Da es keine Anhaltspunkte für ein Durchschnittsgehalt des Game Designers zu geben scheint, beobachten wir andere, ähnliche Berufe. Das durchschnittliche Gehalt eines Medieninformatikers liegt beispielsweise bei etwa 34.000 Euro im Jahr. Ein Softwareentwickler verdient im Durchschnitt rund 42.000 Euro jährlich. Ein Game Designer wird sich gehaltstechnisch sehr wahrscheinlich irgendwo dazwischen bewegen.

Stellenangebote Game Designer

Wer sein Studium in der Tasche hat, der sollte schleunigst zusehen, dass er einen anständigen Job als Game Designer findet. Allerdings sind die Stellen für Game Designer recht rar gehalten. Das liegt daran, dass es sich um einen sehr seltenen Beruf handelt. Allerdings ist derzeit ein starker Umschwung spürbar!

Seitdem die Online-Games ihr Imperium weiter ausbauen und Millionenumsätze generieren, scheinen auch mehr Game Designer gebraucht zu werden. Der rasant wachsende Markt sorgt dafür, dass bei großen Softwareunternehmen Personalmangel herrscht und diese selbst Personal einstellen, dass sich nur „hobbymäßig“ leidenschaftlich mit dem Thema beschäftigt hat. Anschließend heißt es für die Neuanwärter dann Learning by Doing.

Jobvermittlungen nutzen

Wer einen Job als Game Designer sucht, der sollte sich auf den großen Jobportalen im Web umschauen. Auch Jobvermittlungsagenturen können eine entscheidende Hilfe bei der Jobsuche sein. Sie vermitteln hochqualifiziertes Personal gezielt an entsprechende Unternehmen. Zahlen muss der Jobsuchende ihnen in der Regel nichts, da sie die Provision vom Unternehmen selbst erhalten.

Auf diese Weise profitieren alle drei Parteien: Der Jobsuchende, das Fachkräfte suchende Unternehmen und die Agentur.

Bildquelle:  © WavebreakMediaMicro – Fotolia.com

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