NebenjobRechtSteuer am

Egal, ob in der Elternzeit oder als Vollzeit-Hausfrau – irgendwann kann es sein, dass Sie entweder aus finanziellen Gründen oder persönlichem Streben den Wunsch nach einem Nebenjob haben. Da ein herkömmlicher Zusatzverdienst entweder aus gesetzlichen oder zeitlichen Gründen oft nicht machbar ist, sollten Sie sich mit den Vorteilen des Internets auseinandersetzen. Dort haben Sie die Möglichkeit, entweder als Teilnehmerin von Umfragen arbeiten oder kleine Aufträge für Unternehmen erledigen. Sie suchen sich Nebenverdienste heraus, wie das Mysteryshoppen, den Direktvertrieb von Produkten oder das Sitten anderer Kinder. Als Hausfrau sollten Sie jedoch entsprechend der Ausgangssituation bestimmte Regeln befolgen.

✅⟹ Aktuelle Nebenjobs: Jetzt lesen

✅⟹ Produkttester werden: Jetzt testen

Unterscheidung hauptberufliche Hausfrau und Hausfrau in Elternzeit

Sind Ihre Kinder langsam aus dem Gröbsten raus, kann es an der Zeit sein sich zu überlegen, ob Sie neben Ihren Aufgaben als Hausfrau noch einer weiteren Tätigkeit nachgehen wollen. Gelten Sie vor dem Gesetzgeber hauptberuflich als Hausfrau, ist die Umsetzung eines Nebenverdienstes im Grunde keinen Regeln unterstellt. Sie müssen sich beim Umfang der Tätigkeit nicht einschränken und können frei zwischen potenziellen Angeboten wählen.

Regeln für Hausfrauen in Elternzeit

Anders sieht dies aus, wenn Sie sich noch in der Elternzeit befinden. Schließlich gelten Sie theoretisch nicht als Hausfrau, da ein Beschäftigungsverhältnis zu Ihrem Arbeitgeber besteht, auch wenn Sie dieser Tätigkeit aktuell nicht nachgehen. Sie können zwar einen Nebenjob wahrnehmen, dies unterliegt dann allerdings bestimmten Richtlinien:

  • Keine Weisungsgebundenheit zum Arbeitgeber, aber Konkurrenz darf nicht entstehen
  • Maximaler Arbeitsaufwand von 30 Stunden in der Woche
  • Arbeitgeber muss über Nebenverdienst informiert werden
  • Ein Nebenverdienst stellt keinen Freibetrag dar und wird mit dem Elterngeld verrechnet

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Besondere Situation für Selbstständige in Elternzeit

Darüber hinaus sollten Sie beachten, dass Sie auch während des zweiten oder dritten Elternjahres einen solch geregelten Nebenverdienst ausüben können. Wollen Sie als Selbstständiger den vollen Umfang des Elterngeldes erhalten, dürfen Sie hingegen nicht mehr als 75 % Ihres eigentlichen Lohns verdienen.

Mögliche Nebenjobs für Hausfrauen

Der Vorteil des Internets findet sich in der Möglichkeit, für jede Person etwas Passendes bereitzuhalten. Egal, ob Sie nicht Vollzeit arbeiten können, weil Sie Kleinkinder zu Hause haben oder gesundheitlich eingeschränkt sind – im Internet werden Sie ein zutreffendes Angebot finden. Die besten Nebenjobs für Hausfrauen finden Sie in der folgenden Auflistung:

Der sinnigste Nebenjob

Sollten Sie sich in der Elternzeit befinden, jedoch zusätzlich noch etwas verdienen müssen, kann es der einfachste Weg sein, einfach noch auf ein weiteres Kind aufzupassen. Eine solche Tätigkeit findet sich meistens am besten im direkten Umfeld, doch auch eine Recherche im Internet kann Erfolg bringen. Natürlich geht dies nicht, wenn Ihr eigenes Kind erst wenige Wochen alt ist und Ihre volle Aufmerksamkeit braucht. Sobald sich jedoch eine gewisse Routine eingestellt hat, können Sie als Hausfrau über einen solchen Nebenjob mit individueller Zeiteinteilung nachdenken.

Die modernsten Nebenjobs

Vielleicht haben Sie schon einmal etwas vom „Mysteryshopping“ gehört!? Hierbei beauftragen Unternehmen Sie damit, in bestimmte Filialen des eigenen Hauses zu gehen und bei einem Testeinkauf mögliche Ansatzpunkte für Verbesserungen zu finden. Viele Unternehmen beauftragen für die Erledigung kleinerer Tätigkeiten mittlerweile auch Arbeitnehmer auf 450-Euro-Basis, sodass Sie auf verschiedenen Plattformen Jobs zum Verfassen von Texten, Durchführen von Recherchen oder Erstellen von Grafiken finden können. Das Absolvieren von Umfragen komplettiert die moderneren Nebenjobs für Hausfrauen, denn hier können Sie bequem am Laptop Fragebögen ausfüllen und somit mit entsprechendem Engagement Geld verdienen.

Die kreativsten Nebenjobs

Leben Sie sich gerne in der Küche aus, können Sie dies auch auf einen Nebenjob übertragen. Viele Catering-Services suchen ständig Aushilfen für das Zubereiten kleiner Sandwiches oder Canapés. Abhängig vom Arbeitgeber sind natürlich auch anspruchsvollere Mahlzeiten denkbar und bei entsprechender Begabung können Sie vielleicht sogar irgendwann Ihr eigenes Catering-Unternehmen aufbauen. Möchten Sie hingegen Ihr Glück im Direktvertrieb versuchen, brauchen Sie viel Kreativität und Flexibilität, denn Verkaufsgespräche im Umfeld des Kunden bedürfen eines enormen Einfühlungsvermögens. Sie sollten dazu fähig sein auf Ihrer Tupperware-, Dessous- oder Sextoy-Party auf die Kundschaft einzugehen, Stimmungen aufzugreifen und diese für den Verkauf zu nutzen. Schließlich verdienen Sie hierbei nur so viel, wie Sie auch verkaufen.

Macht ein Nebenjob für Hausfrauen Sinn?

Sollten Sie sich in der Elternzeit befinden, dann ist ein Nebenjob eher wenig sinnvoll, da der Verdienst mit dem Elterngeld verrechnet wird und somit oftmals nur noch ein Bruchteil vom hart erarbeiteten Lohn übrig bleibt. Anders sieht dies aus, wenn Sie hauptberuflich Hausfrau sind und vielleicht zunächst erst einmal einen Nebenjob auf geringfügiger Basis wahrnehmen möchten, ehe Sie sich möglicherweise wieder voll ins Berufsleben stürzen.

Verdienstmöglichkeiten von Nebenjobs für Hausfrauen

Macht ein Zusatzverdienst in Ihrer individuellen Situation durchaus Sinn, stellt sich die Frage nach den Verdienstmöglichkeiten. Hierbei kommt es vorwiegend auf den Umfang der Tätigkeit an. Je mehr Sie arbeiten, umso mehr verdienen Sie bei einem seriösen Angebot auch! Dies trifft vor allem auf Nebentätigkeiten im Direktvertrieb an. Verkaufen Sie Tupperware, gehören Sie zu den berühmten „Avon-Ladies“ oder veranstalten Sie Dessous-Partys, hängt Ihr Verdienst natürlich davon ab, wie gut Sie verkaufen. Entscheiden Sie sich hingegen für eine Tätigkeit als Babysitterin oder Haushaltshilfe ist die investierte Zeit meist ausschlaggebend. Bei einem Catering-Service dürfte Sie ein fester Verdienst erwarten, mit dem es sich planen lässt. Auch bei einer Nachhilfetätigkeit dürfte bei mehrmaligem Einsatz in der Woche ein Zusatzverdienst um die 500 Euro für Sie entstehen. Testen Sie am besten verschiedene Optionen und wählen Sie anschließend das Angebot, welches am ehesten zu Ihnen und Ihrem Leben passt!

Bildquelle: © jillchen – Fotolia.com

15 Bewertungen
3.19 / 55 15