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Wir stellen Ihnen einige Berufe vor, mit denen Sie auf dem Holzweg sind und trotzdem alles richtig machen. Vom Förster bis zum Bootsbauer gibt es unglaublich viele Berufe, die ohne Holz nicht das wären, was sie sind. Informieren Sie sich, um sich für eine Karriere entscheiden zu können, die genau zu Ihren Vorstellungen passt!

Überblick

  • Abwechslungsreiche Holzberufe
  • Holzberufe in der Energiewirtschaft
  • Holzberufe: Ingenieur Energietechnik
  • Holzberufe: Förster
  • Holzberufe in der Industrie
  • Holzberufe: Industriemeister Papiererzeugung
  • Holzberufe: Maschinen- und Anlagenführer
  • Holzberufe in Bau und Handwerk
  • Holzberufe: Schreiner
  • Holzberufe Zimmerer
  • Holzberufe im Kunsthandwerk
  • Holzberufe: Instrumentenbauer
  • Holzberufe: Technischer Modellbauer
  • Restaurator als Holzberuf

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Abwechslungsreiche Holzberufe

Holz ist ein sehr vielseitiges Material. Und Holz ist nicht gleich Holz: Balsa-Holz ist federleicht, Bambus biegsam, Eiche hart und Ebenholz von edler Farbe. So unterschiedlich wie die Holzsorten sind auch die Anwendungsgebiete und die Berufe, die sich damit beschäftigen. Wenn Sie sich beruflich mit Holz beschäftigen wollen, dann haben Sie die Qual der Wahl. Im Folgenden stellen wir Ihnen fünf wichtige Bereiche und einige Berufe vor, die Ihnen die Suche nach einem Holzberuf erleichtern.

Holzberufe in der Energiewirtschaft

Holz ist ein hervorragender Brennstoff. Es kann einfach gelagert und genutzt werden, steht meist in der unmittelbaren Umgebung zur Verfügung und ist ein regenerativer Rohstoff.

Holz kann verbrannt werden um damit zu heizen, Dampfkessel anzutreiben oder auf andere Weise Energie zu erzeugen. In Krisenzeiten wurden immer wieder Holzvergaser entwickelt, mit denen Autos und Lastwägen betrieben werden konnten. Drei Kilo Holz können dabei einen Liter Benzin ersetzen.

Holzberufe: Ingenieur Energietechnik

Als Ingenieur Energietechnik planen und überwachen Sie verschiedene Anlagen, mit denen Energie auf die gewünschte Weise gewonnen wird. Dabei handelt es sich unter anderem auch um Blockheizkraftwerke oder andere Modelltypen, die mit Holz betrieben werden.

Um diesen Beruf ergreifen zu können, müssen Sie ein Studium der Energietechnik erfolgreich abschließen. Ihr Gehalt liegt dann bei durchschnittlich zwischen 4.000 und 5.000 Euro im Monat.

Holzberufe: Förster

Als Revierförster oder verbeamteter Förster sind Sie für alles zuständig, was einen Wald wirtschaftlich und ökologisch interessant macht. Dazu gehört natürlich unter anderem auch das Holz. Dabei müssen Sie entscheiden, ob Sie Bauholz, Holz für Kunstgegenstände oder Brennholz anbieten wollen.

Als Förster planen Sie in Jahrzehnten und ernten unter Umständen erst das, was Ihre Vorgänger gepflanzt haben.
Um eine Stelle als Förster zu bekommen, ist in der Regel ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Forstwissenschaften erforderlich.

Holzberufe in der Industrie

Holz ist bearbeitet und in veränderter Form der Grundstoff für die unterschiedlichsten Produkte. Aus Holz werden Möbel, Baumaterialien, Geschirr, Gebrauchsgegenstände und noch einiges mehr hergestellt. Außerdem ist Holz ein wichtiger Grundbestandteil bei der Papiererzeugung.

Holzberufe: Industriemeister Papiererzeugung

Einige Berufe werden der Papier und Zellstoff erzeugenden Industrie zugeordnet. Zum Beispiel der Papiertechnologe. Wenn Sie eine solche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, können Sie sich zum Industriemeister Papiererzeugung weiterentwickeln.

Damit können Sie fachgerecht beurteilen, ob die Rohstoffe, aus denen das Papier hergestellt wird, eine gute Qualität haben. Je nachdem, welche Art von Papier Sie herstellen, handelt es sich dabei auch um Holz.

Holzberufe: Maschinen- und Anlagenführer

Maschinen stellen heute die unterschiedlichsten Gegenstände und Bauteile vom Zahnstocher bis zum Holzparkett her. Als Maschinen- und Anlagenführer, werden Sie dazu ausgebildet die Produktion dieser Waren zu überwachen und die Anlagen optimal einzustellen.

Dafür müssen Sie sich damit auskennen, welche Eigenschaften das verwendete Holz hat. Wie viel Kraft ist zur Bearbeitung notwendig? Wie kann man unerwünschte Schäden ausschließen? Als Maschinen- und Anlagenführer kennen Sie die Antwort darauf.

Holzberufe in Bau und Handwerk

Spricht man von Holzberufen, denken die meisten an Tischler und Schreiner oder Zimmerleute. Stahl und Beton haben Holz als tragendes Element von Häusern weitgehend abgelöst, aber nach wie vor hat das Material seine Berechtigung in einigen Gebäudetypen. Im Innenbereich wird es wegen seiner dekorativen und das Raumklima regulierenden Eigenschaften geschätzt. Außen bietet es richtig eingesetzt Schutz vor Wind und Wetter.

Holzberufe: Schreiner

Möbel können aus nahezu allen Materialien hergestellt werden. Schreiner beziehungsweise Tischler haben während ihrer Ausbildung gelernt sie nach Maß aus Holz anzufertigen. Dabei haben sich im Lauf der Zeit verschiedene Spezialisierungen und Sparten herausgebildet. Ein Bautischler hat einen ganz anderen Wirkungsbereich als ein Bühnentischler oder ein Ausstellungstischler.

Grundlage für den Beruf bildet eine dreijährige Ausbildung, die im dualen System stattfindet.

Holzberufe Zimmerer

Im Unterschied zum Tischler stellt der Zimmerer Holzkonstruktionen her, die in der Regel fest in einem Gebäude verbaut sind. Also zum Beispiel Teppen oder Dachstühle. Auch die Ausbildung zum Zimmerer dauert drei Jahre und findet ebenfalls im dualen System statt.

Holzberufe im Kunsthandwerk

Als Spezialisierungen zum Schreiner konnten sich bis heute einige Berufe erhalten, die zwar selten geworden sind, für die aber nach wie vor eine Ausbildung angeboten wird. Sie stellen besondere Bauteile aus Holz her, produzieren Musikinstrumente oder bedienen eine Sparte wie Spielzeug.

Holzberufe: Instrumentenbauer

Gitarren, Geigen, Alphörner und Trommeln bestehen ganz oder teilweise aus Holz. Als Instrumentenbauer spezialisieren Sie sich auf eine Instrumentengruppe wie Zupfinstrumente. Dafür wählen Sie das geeignete Holz aus und bearbeiten es, bis es den perfekten Klang ermöglicht.

Holzberufe: Technischer Modellbauer

Der Modellbau als Zwischenschritt in der Produktion wird immer mehr von Computern verdrängt. In manchen Bereichen sind Spezialisten, die ein Modell aus Holz und anderen Materialien erstellen können, aber nach wie vor gefragt.

Die Ausbildung zum Modellbauer dauert 3,5 Jahre. Danach können Sie zum Beispiel in der Automobilindustrie, von Museen oder Schulen beauftragt werden.

Restaurator als Holzberuf

Holz hat den Nachteil, dass es Feuchtigkeit nicht gut verträgt und von allerhand Schädlingen befallen werden kann.
Restauratoren sorgen dafür, dass die Schäden behoben und der Bestand geschützt wird.

Die Bezeichnung Restaurator unterliegt keinen Einschränkungen, sobald Sie das nötige Wissen besitzen, können Sie also als Restaurator arbeiten.

Bildquelle: © alho007 – Fotolia.com

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