Persönlicher Erfolg am

Sind Sie unzufrieden mit Ihrem jetzigen Job? Möchten Sie Ihr Gehalt steigern, oder einfach nur die Tätigkeit wechseln? Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, weshalb es sich definitiv lohnen kann, eine zweite Ausbildung in Angriff zu nehmen.

Was sind typische Gründe für eine zweite Ausbildung?

Tatsächlich denken in Deutschland weitaus mehr Menschen über eine zweite Ausbildung nach, als Sie es sich möglicherweise vorstellen können. Die Gründe hierfür könnten vielseitiger nicht sein: Beispielsweise kann eine grundlegende Unzufriedenheit mit der beruflichen Tätigkeit ausschlaggebend sein, ein zu hoher Stresspegel, eine berufliche Tätigkeit, mit der man sich nicht identifizieren kann, ein zu geringes Gehalt oder aber auch einfach das Gefühl, sich beruflich weiterentwickeln zu wollen, es allerdings in seinem bestehenden Job nicht zu können. Doch nicht jeder befindet sich in einer Lebenssituation, die einen Berufswechsel einfach so zulässt. Die meisten Menschen halten einen Berufswechsel sogar für nahezu unvorstellbar beziehungsweise aufgrund der Lebenssituation nicht machbar. 

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Wir zeigen Ihnen, weshalb sich eine zweite Ausbildung häufig doch lohnen kann und welche Hilfen Sie hierfür bekommen können.

Tipps und Tricks für die zweite Ausbildung

Tatsächlich ist auch der Staat daran interessiert, dass jeder Bürger in Deutschland einem Job nachgehen kann, mit dem er zufrieden ist. Um den entsprechenden Personen eine zweite Ausbildung oder auch einen Quereinstieg in einen anderen Beruf zu erleichtern, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Ausbildungszeit um bis zu 12 Monate verkürzen

Beginnt man eine zweite Ausbildung, so kann man unter Umständen die Regelausbildungszeit verkürzen. Dies erfolgt mithilfe eines Antrags auf Verkürzung, den der Azubi gemeinsam mit dem Ausbilder stellen kann. Diese Möglichkeit ist im Berufsbildungsgesetz §8 geregelt.

Bei einer bereits abgeschlossenen ersten Berufsausbildung kann eine zweite Ausbildung um bis zu 12 Monate verkürzt werden. 

Finanzielle Förderungen und Hilfen für die zweite Ausbildung

Auch finanzielle Förderungen können genutzt werden: So kann man beispielsweise entweder Unterhaltsansprüche an die Eltern geltend machen, Kindergeld beziehen oder beim zuständigen Kostenträger Wohngeld beantragen.

Analysieren Sie Ihre Lebenssituation

Wenn Sie sich nicht entscheiden können, ob eine zweite Ausbildung tatsächlich der richtige Weg für Sie sein sollte, dann sollten Sie versuchen, alle Dinge, die für, und alle Dinge , die gegen eine zweite Ausbildung sprechen, herauszufinden und zu konkretisieren. Natürlich bedarf das auch einer genauen Analyse Ihrer jetzigen Lebenssituation und Ihrer Lebenssituation in den kommenden zwei bis drei Jahren.

Am besten beginnen Sie hierzu mit einer Liste, in der Sie Pro und Kontra aufführen. Nehmen Sie sich dabei ruhig etwas Zeit. Schließlich geht es um ein wichtiges Thema: Ihre berufliche Zukunft.

Folgende Fragen könnten dabei wegweisend sein:


  • Welche monatlichen Ausgaben habe ich zu tragen?
  • Welche finanziellen Förderungen und Hilfen kann ich mir holen?
  • Wenn Sie eine Familie haben: Wie kann ich Familie und Ausbildung unter ein Dach bekommen?
  • Welche Personen würden mich bei meinem Vorhaben unterstützen?
  • Auf welche Probleme könnte ich stoßen?
  • Was würde sich nach der zweiten Ausbildung für mich verändern?
  • Wäre ich glücklicher?

Sammeln Sie alle Punkte, die Ihnen in den Sinn kommen, und bringen Sie diese in eine sinnvolle Ordnung. Anschließend machen Sie eine Auswertung und versuchen dabei Pro und Kontra gegenüberzustellen. Nun sollten Sie versuchen, für sämtliche Kontra-Punkte eine mögliche Lösung zu finden. Hierzu können Sie auch Ihre Freunde und Bekannte befragen und sich bei Tipps der zuständigen Behörde oder im Internet einholen. Wenn Sie das Gefühl haben, fertig zu sein, stehen Sie kurz vor einer großen Entscheidung.

Lohnt sich eine zweite Ausbildung für mich?

Wenn Sie mit der Auswertung fertig sind, geht es darum, eine Entscheidung zu treffen und einen Entschluss zu fassen. Sind Sie bereit, die negativen Aspekte einer zweiten Ausbildung für die Positiven mitzutragen? Ein Aufschieben der Entscheidung macht es häufig nicht besser, darum sollten Sie sich wirklich tiefgründig mit dieser Angelegenheit auseinandersetzen. 

Wenn Sie mit Ihrer derzeitigen beruflichen Lebenssituation unzufrieden sind, dann wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit nichts von alleine ändern. Sie sind der einzige Mensch, der maßgeblich Einfluss auf Ihr Leben nehmen kann. Und alles beginnt dabei mit einer Entscheidung und einem Entschluss.

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