Nebenjob am

Der Job als Strom- bzw. Heizungsableser wirkt auf viele besonders attraktiv. Immerhin lässt sich hier mit relativ einfacher Arbeit gutes Geld verdienen. Häufig wird der Job auch von Studenten ausgeübt, die sich so das Studium finanzieren. Doch was genau tut man eigentlich als Heizungsableser und welche Voraussetzungen muss man für diesen Nebenjob erfüllen? Wir haben es recherchiert und die Antworten für Sie zusammengetragen.

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Eine beliebte Nebentätigkeit

Zwischenzeitlich hatten Stromversorger und Stadtwerke eine Methode entwickelt, bei der die Verbraucher selbstständig – per Postkarte oder übers Internet – ihren Zählerstand ablesen und mitteilen sollten. Diese Idee scheiterte jedoch kläglich an der geringen Beteiligung und der hohen Verwechslungsgefahr zwischen Gaszählern und Wasser-Hausanschlüssen. Seitdem setzen die Unternehmen wieder auf die altbewährte Methode: Die Ableser.

Wer als Stromableser arbeiten möchte ist im Grunde genommen nur dafür zuständig, den Verbrauch von Wärme, Strom und Wasser in deutschen Haushalten abzulesen und, bei ausreichender Erfahrung, Messgeräte auszutauschen.

Die Stellenangebote für diese Tätigkeit sind dabei eher selten in der Tagespresse zu finden. Das liegt zum Teil daran, dass die Heizungsableser nicht im direkten Auftrag von den Energieversorgern arbeiten, sondern in der Regel von externen Dienstleistungsunternehmen beschäftigt werden.

Diese übernehmen die verbrauchsgerechte Abrechnung von Energie- und Wasserkosten. Die nebenberuflichen Ableser und Monteure sind dabei meist auftragsbezogen als Servicepartner angestellt.

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Die Arbeitsvoraussetzungen

Bei den meisten Unternehmen müssen Ableser keine bestimmten fachlichen Qualifikationen erfüllen. Wer den Job beginnt, erhält in der Regel zunächst eine Schulung durch das Dienstleistungsunternehmen und wird zu Anfang nur mit Aufträgen zum Ablesen der Geräte beauftragt.

Erst später, wenn bereits Erfahrung gesammelt wurde und weitere Qualifikationen erworben wurden, können, als weiteres Aufgabengebiet, auch Aufträge zur Montage der Messgeräte hinzukommen.

Obwohl fachliche Qualifikationen keine Grundvoraussetzung sind, ist ein gewisses Gefühl für Technik von Vorteil. Genauso sollte man den Umgang mit Zahlen sicher beherrschen und über besonders gute Deutschkenntnisse verfügen.

Da es bei der täglichen Arbeit immer wieder zu Kundenkontakt kommt, sind ein freundliches Auftreten und ein gepflegtes Erscheinungsbild unumgänglich. Ein vertrauenswürdiger Auftritt beim Verbraucher kann vor unangenehmen Missverständnissen schützen. Außerdem wird von den Ablesern ein gewisses Maß an Flexibilität erwartet. Dafür ist das Besitzen eines Führerscheins hilfreich, wenn auch nicht unbedingt notwendig.

Die Arbeitszeiten und die Bezahlung

Im Allgemeinen sind die Arbeitszeiten als Strom- bzw. Heizungsableser recht flexibel einteilbar, was sicher ein großer Vorteil ist. Wichtig ist nur, dass erteilte Aufträge stets in einem festgelegten Zeitfenster erledigt werden.

Hinzu kommt, dass der Job saisonabhängig ist. In der Regel werden die Messgeräte vornehmlich in den Wintermonaten abgelesen. Lediglich für diejenigen, die zusätzlich als Monteur tätig sind, fallen auch Arbeiten im Sommer an.

Die Bezahlung lässt sich ebenfalls nur vage einschränken. Der Lohn variiert je nach Arbeitgeber. Die meisten Unternehmen bezahlen ihre Angestellten pro Ableseauftrag. Das bedeutet also, dass Ableser, die besonders viel oder besonders schnell arbeiten auch entsprechend mehr Geld verdienen.

Generell gilt: Je besser die Kunden informiert sind, desto schneller kann der Ableser auch seiner Arbeit nachgehen. In diesem Tätigkeitsfeld gilt also das Sprichwort „Zeit ist Geld“. Die gefahrenen Kilometer zum Auftragsort werden dabei meistens gesondert abgerechnet.

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