Es ist schon eine ganze Weile her, dass man an einer deutschen Tankstelle zuletzt einen waschechten Tankwart gesehen hat. Mit der Einführung der Selbstbedienungs-Säulen, wurde dieser Job gezwungenermaßen überflüssig. Das bedeutet allerdings nicht, dass es damit an Tankstellen keine Arbeit mehr zu verrichten gäbe. Im Wandel der Zeit haben sich die Tankstellen zu kleinen Einkaufsparadiesen entwickelt, in denen sich schon lange nicht mehr alles bloß um Benzin und Autowäschen dreht.
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Welche Nebenjob-Perspektiven sich Ihnen an der Tankstelle offenbaren, haben wir für Sie recherchiert.
Die Aufgaben der Mitarbeiter
Angepasst an die Veränderungen der Tankstellen, haben sich auch die Aufgaben der Mitarbeiter verändert.
Heutzutage wird an Tankstellen nahezu jedes Grundeinkaufsbedürfnis befriedigt, sei es nun der Wunsch nach frischen Brötchen, Getränken und Lebensmitteln oder der Bedarf an Blumen, Souvenirs, sowie Geschenkartikeln und Presseerzeugnissen jeglicher Art.
Durch die immer weiter steigende Bedeutung, die dem Shop zugeteilt wird, verändern sich auch die Anforderungen an die Mitarbeiter. Die Arbeit in der Tankstelle ähnelt immer mehr den Tätigkeiten des Einzelhandels. Obwohl sich der Großteil der Arbeit immer noch hinter der Kasse abspielt, gehören inzwischen auch das Auffüllen der Ware, der Verkauf von frischen Backwaren, sowie das Sorgen für Ordnung und Sauberkeit zu den Aufgaben der Aushilfen.
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Arbeitsbedingungen und Anforderungen
Da es bei der Arbeit täglich zu Kundenkontakt kommt, ist ein gepflegtes Erscheinungsbild eine Grundvoraussetzung. Darüber hinaus sollten Freundlichkeit und zuvorkommendes Verhalten für die Bewerber keine Fremdwörter sein.
Wenn es nicht gerade mitten in der Nacht ist, kann es bei der Arbeit auch mal stressig werden, weshalb Mitarbeiter über Organisationstalent und eine gewisse Belastbarkeit verfügen sollten.
Bei dem Verkauf von Lebensmitteln ist außerdem per Gesetz ein Gesundheitszeugnis vorzulegen.
Obwohl an der Tankstelle von den Mitarbeitern keine Reparaturen an Fahrzeugen vorgenommen werden, kann es durchaus vorkommen, dass Kunden Fragen zu ihren Autos stellen. Ein gewisses technisches Verständnis, oder zumindest ein ausgeprägtes Interesse an diesem Themengebiet, ist also von Vorteil.
Arbeitszeiten und Bezahlung
In der Regel haben die meisten Tankstellen rund um die Uhr geöffnet und das an sieben Tagen in der Woche. Die Arbeitszeiten der Mitarbeiter sind dementsprechend flexibel einteilbar, was für viele Menschen ein enormer Vorteil ist. Gerade all denjenigen, die diese Tätigkeit als Zweitbeschäftigung ausüben, kommen die langen Öffnungszeiten sehr entgegen.
Allerdings sind Einsätze sowohl an den Wochenenden und Feiertagen, als auch in den Nachtstunden zu erwarten, was wiederum für viele ein großes Manko darstellt. Wem diese Arbeitszeiten allerdings nichts ausmachen, ist bei der Tankstelle bestens aufgehoben.
Da die Arbeit an der Tankstelle weder körperliche noch kognitive Höchstleistungen erfordert, liegt auch die Bezahlung dementsprechend eher im Mittelfeld. Zu erwarten sind in der Regel circa sechs bis acht Euro die Stunde, wobei für die Arbeit in der Nacht, sowie an Sonn- und Feiertagen häufig Zuschläge gezahlt werden.
Um einen Job bewerben
Wenn Sie sich nun für einen Nebenjob an der Tankstelle interessieren, sollten Sie selbst die Initiative ergreifen. Auf Stellenausschreibungen in der Presse oder auf Online-Portalen zu warten macht häufig wenig Sinn.
In der Regel werden offene Stellen direkt in den Filialen ausgeschrieben, weshalb Sie beim Tanken unbedingt die Augen aufhalten sollten.
Am Besten ist es, selbst aktiv zu werden und sich an Tankstellen in der Nähe nach zu besetzenden Stellen zu erkundigen.
Kann man bei dieser Methode keinen Erfolg verbuchen, weil aktuell keine Aushilfskräfte gesucht werden, gibt es meistens die Möglichkeit sich auf eine Warteliste eintragen zu lassen. So kann man sich als Bewerber vormerken lassen und wird berücksichtigt, sobald wieder eine Stelle zu vergeben ist.
