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Verantwortung pur! Wer den Sprung zum Produktmanager geschafft hat, der kann mehr als stolz auf sich sein. Doch Ausruhen ist nicht: Gerade jetzt hat man mehr zu tun und trägt mehr Verantwortung denn je. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, was die Aufgaben als Produktmanager sind, was ein Produktmanager verdient und wie der Ausbildungsweg aussieht.

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Übersicht:

Berufsbild

  • Aufgaben und Tätigkeitsfeld
  • Chancen und Perspektiven

Lohn und Verdienst

  • Gehalt während der Ausbildung
  • Einstiegsgehalt
  • Gehaltsentwicklung
  • Karrieremöglichkeiten

Ausbildung

  • Wie wird man Produktmanager?
  • Dauer der Ausbildung

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Das Berufsbild des Produktmanagers

Aufgaben und Tätigkeitsfeld

Dem Produktmanager wird ein ganz bestimmtes Ziel gesetzt: Er soll ein Produkt auf dem Markt platzieren und positionieren, sodass es erfolgreich wird. Wie er dieses Ziel erreicht ist ihm dabei meist selbst überlassen. Wie würden Sie an eine solche Aufgabe herangehen?

Sie merken sicher, dass der Produktmanager eine der höheren Positionen ist. Er trägt äußerst viel Verantwortung – verdient dafür aber auch besonders gut.

Um das gesetzte Ziel der erfolgreichen Produktvermarktung zu erfüllen, stimmt der Produktmanager im Unternehmen ab, wie genau sich das Unternehmen auf dem Markt positionieren möchte. Dann kümmert er sich um die richtige Vermarktungsstrategie. Denn wie man weiß, nützt einem heutzutage das beste Produkt nichts, wenn es nicht richtig vermarktet wird. Wenn das Produkt komplett neu ist, muss der Produktmanager den Entwicklungsprozess komplett mitbegleiten, bis hin zur Konzeptionierung der letztendlichen Vermarktung im Laden.

Das Produkt muss auf diesem Wege zunächst getestet und die richtige Zielgruppe bestimmt werden. Dann wird geprüft, wie gut das Produkt bei der Zielgruppe ankommt und welche Aspekte des Produkts die Zielgruppe besonders ansprechen. Marktforschung ist dabei häufig das A und O. Durch aussagekräftige Umfragen und Studien zu einem Produkt kann der Produktmanager alle benötigten Informationen erhalten, um die Marketingausrichtung für das Produkt zu perfektionieren.

Dieses Verfahren ist äußerst mühselig doch immerhin ein notwendiges Übel. Denn je besser der Produktmanager seine Zielgruppe kennt, desto zielgerichteter und effizienter kann er das Marketing aufsetzen.

Nun sucht der Produktmanager potenzielle Verkäufer für das Produkt. Je nach dem, wie komplex das Produkt ist, muss er auch die Verkäufer schulen. Dies ist häufig bei großen Maschinen der Fall. Ist das Produkt erst einmal auf den Markt gebracht, so kontrolliert er regelmäßig die Verkaufszahlen. Der Produktmanager muss dabei permanent beobachten, inwiefern das Produkt auch weiterhin für die Zielgruppe attraktiv bleibt. Eventuell muss das Produkt überarbeitet oder sogar neu definiert werden.

Doch das ist längst nicht alles: Der Produktmanager muss Finanz-, Business- und Verkaufspläne erstellen, er wickelt Preisverhandlungen ab, kümmert sich um die Ausarbeitung von Preisstrategien und muss damit auch die Planungs- und Budgetverantwortung übernehmen.

Chancen und Perspektiven

Ein guter Produktmanager ist ein wahres Genie im analytischen und strukturierten Denken. Er kann Marktpositionen gut einschätzen und interpretieren. Darüberhinaus hat er ein gutes Gespür für Marktentwicklung und Trends. Auszeichnen tun ihn zudem seine Kommunikationsstärke, sein Organisationstalent sowie seine Teamfähigkeit.

Mit diesen Fähigkeiten ist der Produktmanager ein beliebtes Gut auf dem Arbeitsmarkt und das in ziemlich allen Branchen. Auch in Zukunft ist davon auszugehen, dass größere Unternehmen nicht auf den Produktmanager verzichten werden können. Damit stehen die beruflichen Perspektiven besonders gut.

Eingesetzt wird der Projektmanager vor allem im Marketingbereich von Industrie, Werbe- und Dienstleistungsagenturen sowie Medienunternehmen.

Lohn und Verdienst

Gehalt während der Ausbildung

Die Ausbildungsbasis des Produktmanagers bietet meist ein Studium an einer Hochschule. Die meisten der Fertigkeiten muss sich ein angehender Produktmanager allerdings im Learning by Doing aneignen. Eine richtige Ausbildung gibt es also nicht. Somit hängt auch das Gehalt während der „Lernphase“ davon ab, welche Position in welchem Unternehmen man einnimmt.

Einstiegsgehalt

Das Einstiegsgehalt eines Produktmanagers kann sich sehen lassen: Die meisten Hochschulabsolventen starten als assistierender Produktmanager. Hierbei verdienen sie zum Einstieg zwischen 38.000 und 45.000 Euro im Jahr. Wie hoch das Gehalt tatsächlich ausfällt hängt auch hier von Branche und Unternehmen ab.

Gehaltsentwicklung

Nach der Position des assistierenden Produktmanagers folgt in der Regel die Position als Junior Produktmanager. Hier verdient man etwa 50.000 bis 60.000 Euro pro Jahr. Insgesamt gilt: Je mehr Verantwortung man trägt, desto mehr verdient man als Produktmanager auch. Mit Umsatz- und Budgetverantwortung verdient man als Produktmanager bereits ein Jahresgehalt von 70.000 bis 140.000 Euro. Die besten Gehälter beziehen Produktmanager der Pharmaindustrie,  Produktmanager für Konsumgüter, im Automobilgeschäft, in Elektrotechnik sowie bei Banken.

Karrieremöglichkeiten

Das Ende der Karriereleiter ist als Produktmanager noch längst nicht erreicht. Wer Leistung zeigt kann weitere Aufgabengebiete zugeteilt bekommen. Mit Personalverantwortung verdient man als Produktmanager bereits mehr als 150.000 Euro im Jahr.

Eine weitere Karriereoption hat der Produktmanager durch die Selbstständigkeit. Je nach dem, auf wie viele Referenzprojekte er zurückblicken kann und wie groß der eigene Kundenstamm ist, kann der selbstständige Produktmanager mit Tagessätzen von 400 bis 3.000 Euro arbeiten.

Ausbildung

Wie wird man Produktmanager?

Der Einstieg erfolgt in der Regel als Junior Produktmanager. Hierfür empfiehlt es sich, ein entsprechendes Studium abgeschlossen zu haben im Bereich der Betriebswirtschaftslehre. Möglicherweise mit einem Studienschwerpunkt im Controlling. Ebenfalls eigenen sich Studienfächer wie Marketing oder Business-Administration. Zusätzlich sollte man eine kaufmännische Ausbildung absolviert haben mit Weiterbildung im Vertrieb.

Dauer der Ausbildung

Eine exakte Dauer zu nennen ist äußerst schwer. Häufig führt einen der persönliche Berufsweg über mehrere Jahre bis Jahrzehnte zu dieser Karrierestufe. Durch ein gutes berufliches Netzwerk und starke berufliche Leistungen kann der Ausbildungsweg allerdings massiv verkürzt werden.

Bildquelle: © Marco2811 – Fotolia.com

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