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Sobald es um Kleinanzeigen und die entsprechenden Portale geht, denken viele Menschen direkt an die entsprechende Unterabteilung von ebay.
Allerdings ist ebay bei Weitem nicht der Anbieter auf diesem Markt; auch andere Portale blicken auf eine langfristige Erfolgsgeschichte zurück.

Zu den bereits seit mehreren Jahren bestehenden und gerne genutzten Exemplaren gehört beispielsweise Quoka.
Quoka.de existiert seit 1983 und ist das gemeinsame Anzeigeportal verschiedener Verlage, zu denen
die „Quoka GmbH“, die „Such & Find Offertenzeitung GmbH“, die„Such & Find Kempen Verlags GmbH“ und die „inserat Verlag GmbH“ zählen.
Darüber hinaus ist die Quoka GmbH auch Mitglied der Russmedia Verlags GmbH.

Übersicht:

  • Was ist die Idee hinter Quoka?
  • Wie funktioniert Quoka?
  • Wie sieht es mit der weitergehenden Benutzerfreundlichkeit aus?
  • Wie gut ist der Daten- und Userschutz?
  • Fazit

Quoka

Was ist die Idee hinter Quoka?

Wer auf der Suche nach einem kostenlosen Kleinanzeigenportal ist, ist bei Quoka.de genau richtig.

Denn hier kann man als gewerblicher An- und Verkäufer genauso gut dauerhaft arbeiten wie als Privatier eine nicht mehr benötigte Stereoanlage zu verkaufen und sich danach wieder um andere Dinge zu kümmern.

Verkauft werden darf alles, was gesetzes- und sittenkonform ist – und was in der kostenlosen Anzeige möglichst clever beschrieben und bebildert wurde. Zu möglichen Angeboten gehören neben Waren und Sammelartikeln also logischerweise auch Dienstleistungen.

Ein grundsätzlicher Pluspunkt bei Quoka liegt darin, dass man sowohl regional als auch überregional inserieren und damit auch potenzielle Kunden aus anderen Städten oder sogar Bundesländern auf sich aufmerksam machen kann.

Wie funktioniert Quoka im Einzelnen?

Grundsätzlich unterscheidet sich Quoka in seinem Internet-Auftritt wenig von anderen Kleinanzeigen-Portalen; es bleibt aber positiv hervorzuheben, dass die Website an sich schlicht und gut überschaubar gestaltet ist.

Der Ausdruck „an sich“ lässt sich darauf zurückführen, dass im Suchverlauf oft diverse Popup-Fenster aufgehen, so dass man in regelmäßigen Abständen einige von ihnen schließen muss. Ansonsten könnte das Objekt der eigenen Begierde zwischen den verschiedensten Google-Anzeigen verschwinden.
Eine etwas bessere Trennung von Anzeigen und Werbeinhalten wäre daher wünschenswert, Quoka lässt sich aber auch so vergleichsweise gut bedienen.

Das liegt vor allem an der effektiven Suchfunktion: Der am oberen Bildrand platzierte Filter erlaubt es dem Nutzer, nach einer Postleitzahl oder einem Begriff zu recherchieren und entsprechende Angebote einzusehen.

Positiv dabei: Alle Anzeigen sind dabei systematisch und übersichtlich kategorisiert, weshalb man schnell zum gewünschten Fund gelangen dürfte. Autos können beispielsweise markenweise, Tiere nach Tier- und Zubehör-Arten gesucht werden.

Und weil die Farbgestaltung der jeweiligen Unterseiten genauso angenehm wie die der Startseite ist, hält man sich gerne einen Moment länger bei Quoka auf.

Wie sieht es mit der weitergehenden Benutzerfreundlichkeit aus?

Apropos sich ein weniger länger aufhalten: Natürlich haben nicht nur Kunden eine Daseinsberechtigung – denn was wäre ein Kleinanzeigenportal ohne Verkäufer?

Um eine Anzeige mit bis zu 12 Wochen Laufzeit zu schalten, muss man im Prinzip nichts weiter tun als das Verkaufsanzeigenfester auszufüllen, auf „einstellen“ zu klicken und darauf zu hoffen, dass sich ein Käufer für das Angebot interessiert.

Die Inseratlänge beträgt dabei bis zu 1.000 Wörter, wobei der Preis und der Standort in einem weiteren Einzelfach angegeben werden können und daher in der Artikelbeschreibung keinen Platz fressen.

Darüber hinaus kann man als Angebot-Ersteller bis zu 8 Bilder kostenlos mit einstellen, wenn er möglichen Kunden einen genaueren Eindruck von der Ware verschaffen möchte.

Ein so einfacher Vorgang klingt jetzt sicherlich in den Ohren mancher Nutzer als zu schön, um wahr zu sein?

Tatsächlich punktet Quoka durch diesen kinderleichten Vorgang – aber keine Technik ohne Tücken: Leider fehlt eine Vorschau, mit deren Hilfe man die Angaben und das Layout der Anzeige noch einmal gegen-checken könnte und auch eine Anzeigen-Formatierung (fett, kursiv, o.ä.) oder eine Möglichkeit, Videos hinzuzufügen, sucht man vergebens.

Wie gut ist der Daten- und Userschutz?

Die FAQs zeigen sich von ihrer besten Seite; so gibt es hier unter anderem Tipps, wie man das unbedingt benötigte Impressum bei gewerblichen Anzeigen gestalten sollte oder wie man Bilder problemlos hochladen kann.

Abgesehen davon sind im Reiter „Info“ nicht nur URLS zu spezielleren Suchseiten angegeben, sondern auch gültige und verwendbare Muster für den Autokauf und –verkauf sowie für das Abschließen eines Tierschutzvertrags verfügbar.

So etwas sollte zwar eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber nicht – und daher gilt, weil es von Quoka wirklich exzellent gemacht ist: Lob, wem Lob gebührt.

Zudem ist Quoka natürlich auch um den Datenschutz seiner Käufer und Verkäufer bemüht und gibt keine Daten der Kunden an Dritte weiter. Zudem werden nur die Angaben wie Telefonnummer oder E-Mail-Adresse veröffentlicht, die der Kunde im Rahmen seiner Anzeige selbst angibt.

Der Kundenservice kann entweder telefonisch (montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr) oder per E-Mail-Kontaktformular in Anspruch genommen werden; allerdings ist es nicht ganz so leiht, das Kontaktformular auf der Website zu finden (Bereich Infos / FAQ).

Dafür ist der Support, sofern man ihn in Anspruch nimmt, aber auch schnell und gut im Bilde.

Fazit

Abgesehen von einigen Kleinigkeiten wie der etwas aufwändigeren Suche nach einem Kontaktformular und einer nicht bis ins kleinste Detail ausgereiften Anzeigen-Gestaltung macht die Arbeit mit Quoka durchaus Spaß und kann als seriös eingestuft werden.

Plötzliche Extrakosten nach Anmeldung sind nicht zu erwarten, viele Nutzer geben sich viel Mühe, ihre Angebote ehrlich und detailliert zu beschreiben, Quoka bietet viele Zusatzinformationen an – und es gibt Apps für Apple und Android, wenn man unterwegs einen Blick auf das eine oder andere Angebot werfen möchte: So macht ein Kleinanzeigen-Portal Spaß!

Bildquelle: © Andrey Popov – Fotolia.com

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