Persönlicher Erfolg am

Die meisten Menschen sprechen sehr ungern über Schulden. Und das obwohl Schulden mittlerweile absolut gesellschaftsfähig geworden sind. Für hohe Investitionssummen werden Kredite aufgenommen und Einkäufe werden in Raten bezahlt. Dennoch sind Schulden keineswegs etwas, über das gerne gesprochen wird. Dabei stehen immer mehr Menschen dem Problemthema „Schulden“ gegenüber. Die große Frage ist: Wie schaffe ich es meine Schulden möglichst schnell abzubezahlen? Welche Möglichkeiten habe ich, der Schuldenfalle zu entkommen? Was tue ich in einer scheinbar ausweglosen Situation?

In diesem Maßnahmenplan finden Sie die entscheidenden Antworten auf Ihre Fragen.

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Die wichtigen Dinge zuerst

1 .Wohnsituation sichern

  • Versuchen Sie zu allererst immer Ihre Miete zu bezahlen. Die bezahlte Miete sichert Ihnen das Dach über dem Kopf. Sonstige Gläubiger sollten Sie warten lassen. Bei einem Rauswurf ist allerdings das Sozialamt zur Stelle.
  • Der Vermieter darf den Mietvertrag erst nach einem Mietrückstand von einer Monatsmiete außerordentlich kündigen. Dabei sind vom Vermieter bestimmte Fristen zu wahren:
  • Bei unter fünfjähriger Miete gilt eine Kündigungsfrist von drei Monaten, zwischen fünf und acht Jahren eine Frist von sechs Monaten und nach achtjähriger Miete eine Frist von neun Monaten.
  • Fristlos gekündigt werden darf dann, wenn der Mieter mehr als eine Monatsmiete an zwei aufeinanderfolgenden Zahlungsterminen nicht zahlt. Auch dauerhaft unpünktliches Zahlen oder zwei oder mehr Monatsmieten Zahlungsverzug können eine fristlose Kündigung bewirken.
  • Auch Strom- und Heizungskosten sollten sofort gezahlt werden. Wenn Sie mehr als 100 Euro in Verzug geraten kann der Anbieter eine Sperre androhen oder sogar nach vier Wochen Strom und Heizung deaktivieren.

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2. Konten behalten

  • Oftmals kommen Schuldner in Bedrängnis, wenn die Bank das verfügbare Dispo kürzt oder sogar das Konto kündigt. Der Betroffene kann sich in diesem Falle wehren. Ein Gespräch mit der Kundenberatung kann oftmals günstige Bedingungen für den Schuldner zur Folge haben.

3. Überblick

  • Das Schlimmste, was einem Schuldner passieren kann, ist, dass er den Überblick verliert. Ob aus Motivationslosigkeit oder auch aus Verzweiflung – versuchen Sie stets sämtliche Briefe und Unterlagen aufzubewahren und Sie geordnet wegzuheften. Der Überblick ist beim Thema Schulden besonders wichtig.
  • Für einen effizienten Weg aus den Schulden ist eine Schuldenberatung beinahe unabdinglich! Verbindung zu guten Schuldenberatungen bekommen Sie beispielsweise in Wohlfahrtsverbänden oder Verbraucherzentralen.
  • Sehr häufig lassen sich große Teile der monatlichen Ausgaben einsparen. Führen Sie daher unbedingt ein detailliertes Buch über Ihre Ausgaben.

4. Die Verhandlung

  • Kein Unternehmen ist wirklich daran interessiert Sie in den finanziellen Ruin zu treiben. Viele Unternehmen können sich teilweise auch gar nicht wirklich vorstellen, warum Sie Ihre Schulden nicht begleichen können – oftmals ist das Konto nur kurzfristig nicht gedeckt, etc. Gerade aus diesem Grund sollten Sie unbedingt den Kontakt zu Ihren Gläubigern aufnehmen.
  • Haben Sie keine Furcht vor Drohungen. Viele Unternehmen haben – wenn es überhaupt dazu kommen sollte – gewisse Vorgehensweisen, wenn es darum geht, Ihre Schuldner einzuschüchtern. Darum hier die Grundsätze: Sie müssen niemanden in Ihre Wohnung lassen und Sie müssen auch nicht mit einer Gefängnisstrafe rechnen.
  • Wenn dennoch alle Stricke reißen sollten haben Sie noch eine besondere Möglichkeit: Die Privatinsolvenz. Hierbei tritt der Schuldner sechs Jahre den pfändbaren Teil seines Einkommens an die Gläubiger ab. Hierfür ist eine Beratung erforderlich. Am Ende der Laufzeit erklärt das Gericht den Schuldner schließlich für schuldenfrei.
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