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Manche Menschen sind einem auf Anhieb sympathisch. Aber wie machen die das? Sympathie kann von großem Vorteil sein. Durch Sympathien entstehen Freundschaften und Bündnisse fürs Leben. Man hilft sich untereinander einfach besonders gerne, wenn man einander sympathisch ist. Lässt sich Sympathie erlernen? Diese 9 Schritte können Ihnen dabei helfen, das zu erreichen, was Sie erreichen wollen!

Übersicht

  • Sympathie schlägt die unglaublichsten Brücken
  • Sympathie unter dem Mikroskop: Neuste Erkenntnisse der Wissenschaft
  • Wie beeinflusst man Sympathie?
  • Sympathie erlernen
  • 9 Schritte: So wirken Sie besonders sympathisch!
  • Wichtig: Das sollten Sie wissen!

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Sympathie schlägt die unglaublichsten Brücken

Es gibt Menschen, die einem auf Anhieb sympathisch sind. Diese Sympathie führt nicht nur dazu, dass man sich wesentlich besser versteht, sondern noch zu viel mehr. Ein gutes Gespräch ist der Anfang von allem: Am Ende können daraus Freundschaften entstehen, die viele wunderbare Jahre überdauern.

Man hilft Menschen, die einem sympathisch sind, viel lieber, als Menschen, die einem unsympathisch sind. So viel ist klar. Sympathie ist also ein besonders wichtiges Instrument – sowohl beruflich als auch privat.

Sympathie unter dem Mikroskop: Neuste Erkenntnisse der Wissenschaft

Die ungeheuerliche Anziehungskraft von Sympathie wird seit vielen Jahren erforscht. Heute weiß man, dass Sympathie keineswegs reiner Zufall ist. Sie lässt sich zu einem sehr hohen Anteil beeinflussen. Im Fachjargon spricht man dabei von „Akzeptanzresonanz“.

Laut neuester Erkenntnisse ist Sympathie zu einem Großteil eine Art selbsterfüllende Prophezeiung. Wenn man glaubt, dass man jemanden auf Anhieb mag, dann wird sich dieser Effekt auch in der Zukunft fortführen. Man tritt dem Gesprächspartner automatisch freundlicher und offener gegenüber, wenn man glaubt, dass man sich gut verstehen könnte.

Tatsächlich kommt das natürlich auch beim Gesprächspartner besser an, als wenn wir verschlossen und unkommunikativ wären. Das Phänomen von Sympathie ist also recht einfach zu beschreiben.

Wie beeinflusst man Sympathie?

Es gibt einen äußerst einfachen Trick, wie sich zwei Menschen wesentlich sympathischer sein können: Da der Sympathieprozess anscheinend durch eine selbsterfüllende Prophezeiung vorprogrammiert werden kann, kann man durch eine positive Grundeinstellung viel erreichen.

Am besten ist es, wenn man zu jemandem laut sagt, dass er einem sympathisch ist. Komisch, aber dadurch findet man den anderen tatsächlich deutlich sympathischer. Auch der andere wird einen selbst dadurch besonders sympathisch finden. 

Ein spannendes Date-Experiment

Der Psychologie Danu Anthony Stinson führte in diesem Zusammenhang ein spannendes Experiment durch: Insgesamt sollten 28 Männer nacheinander ein Blinddate mit einer attraktive Frau haben. 14 dieser Männer sagte er vorher, dass die Frau nervös und aufgeregt sei.

Den anderen 14 Männern nannte er nur einige Daten zur Frau. Interessanterweise war zu beobachten, dass die ersten 14 Männer deutlich selbstbewusster, freundlicher und aufgeschlossener an das Date herangingen. Das überzeugte am langen Ende auch die Frau weitaus besser.

Dieses Experiment zeigte eindeutig, dass man einander viel schneller sympathischer wird, wenn man glaubt, dass der andere einen akzeptiert und mag.

Sympathie erlernen

Aus der Forschung weiß man heute, dass einander sympathische Menschen ihr Verhalten einander anpassen. Am besten lässt sich dieses Phänomen bei guten Freundschaften erkennen. Sieht man sich in einem bestimmten Freundeskreis besonders oft, so kommt es häufig vor, dass man bestimmte Gesten oder Ausdrucksweisen aneinander anpasst beziehungsweise voneinander übernimmt.

Das können Stimmmuster, Verhaltensweisen, verbale Teile, Ausdrucksformen und ähnliches sein. Besonders lustig ist zu beobachten, dass Mikrogesten wie zum Beispiel Lächeln, Gähnen oder Nasekratzen auf uns ansteckend wirken – zumindest dann, wenn eine gewisse Grundsympathie besteht.

Probanden, die sich zum ersten Mal begegneten, ahmten solche Mikrogesten in einem Experiment bereits zu 20 Prozent unterbewusst nach. Das Übereinanderschlagen von Beinen wurde zu 50 Prozent nachgeahmt. Man nennt es auch das unbewusste Imitieren des Anderen.

In der Psychologie unterscheidet man zwischen drei Verhaltensweisen:

Matching: Hier wird die Körpersprache des Gegenübers analysiert und maximal zu 50 Prozent durch die eigene Körpersprache reflektiert. Man spielt den Gegenüber gewissermaßen nach. Allerdings nur im begrenzten Prozentsatz von 50 Prozent. „Mehr“ würde ein fast identisches Nachspielen bedeuten, was schon etwas komisch rüberkommen kann.

Pacing: Beim Pacing passt man Körpersprache und sogar Mimik, Gestik und Sprache an den Gegenüber an.

Rapport: Hierbei versucht man nahezu vollständige Symmetrie am Gegenüber aufzubauen. Dadurch nehmen beide Gesprächspartner zunehmenden Bezug zueinander.

Das alles passiert normalerweise unterbewusst, doch wenn man die Regel versteht, kann man diese unauffälligen Verhaltensweisen gut dazu verwenden, noch sympathischer auf den anderen zu wirken.

9 Schritte: So wirken Sie besonders sympathisch

Schritt 1: Freundlich und offen sein

Wer mit einem Lächeln auf den anderen zugeht hat schon so gut wie gewonnen. Der erste Eindruck ist von sehr großer Bedeutung. Ein Lächeln ist oftmals der erste große Wellenbrecher und sorgt dafür, dass man tief ins Innere des Gegenübers vordringt. Es lässt ein Gefühl von Nähe, Bekanntheit und Vertrautheit entstehen und zwingt den Gegenüber fast schon automatisch dazu, zurückzulächeln.

Schritt 2: Zeigen Sie einem Menschen, dass Sie ihn sympathisch finden

Wie bereits eingangs erwähnt: Es wirkt enorm positiv, einem Menschen sein positives Sympathieempfinden mitzuteilen. Wenn Sie jemandem von vornherein sagen, dass Sie ihn sympathisch finden, so haben Sie bereits einen großen Schritt in Richtung Sympathie getan.

Schritt 3: Positiver Blickkontakt

Wer Sympathie erzeugen will, der sollte immer authentisch wirken. Das ist wichtig, denn unterbewusst wird der Gesprächspartner stets Ihre gesendeten Signale auf Authentizität prüfen. Um das zu erreichen müssen Sie einen angenehmen Augenkontakt aufrechterhalten. Außerdem signalisieren Sie dem Gesprächspartner so, dass er Ihre Aufmerksamkeit hat.

Schritt 4: Nicht nur über sich selbst sprechen

Im Gespräch ist es dann wichtig, nicht nur über sich selbst zu sprechen. Auch wenn das häufig Spaß macht, so ist es wichtiger den anderen über sich erzählen zu lassen. Nutzen Sie das stille Bedürfnis des anderen, über sich selbst reden zu wollen.

Schritt 5: Um Meinungen bitten

Wenn Sie jemandem das Gefühl gegen wollen, dass er wichtig ist (und dieses Gefühl lieben Menschen) so bitten Sie ihn einfach um seine Meinung. Natürlich ist es auch wichtig, den Rat oder die Meinung des anderen zu respektieren und nicht gegen sie anzureden, denn so kann man sich wieder alles zunichte machen.

Schritt 6: Die letzten Worte wiederholen

Eine ebenfalls gute Methode besteht darin, die letzten Worte des Gegenübers in den eigenen Satzanfang einzubauen. So führt man das Wort des anderen elegant fort und man erscheint als ein aufmerksamer Zuhörer.

Schritt 7: Gemeinsamkeiten in den Vordergrund stellen

Gemeinsamkeiten stellen eine Verbindung zwischen zwei Menschen her. Gemeinsame Interessen und Hobbys sind beispielsweise ein wunderbares Gesprächsthema. Allerdings sollte man aufpassen, dass man nicht beispielsweise über rivalisierte Sportvereine spricht – das kann aus einer Gemeinsamkeit schnell eine Diskrepanz machen.

Schritt 8: Kein Raum für Perfektion

Versuchen Sie nicht, den perfekten Menschen zu spielen. Zeigen Sie sich auch von Ihrer fehlerhaften Seite. Zeigen Sie, dass Sie ein Mensch sind, der auch schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat oder ein bisschen tollpatschig war. Solange Sie selbst darüber lachen können, wird Sie das nur noch sympathischer machen!

Schritt 9: Positiv bleiben

Eine der wichtigsten Grundregeln lautet: Bleiben Sie positiv! Das ist wichtig, denn fröhliche Menschen haben wir in der Regel lieber als traurige. Man sollte also nicht unbedingt jammern, klagen oder sich über irgendetwas beschweren. Zeigen Sie, dass Sie die Welt von Ihrer schönen Seite aus betrachten können!

Wichtig: Das sollten Sie wissen!

Sympathie zu erlernen bedeutet gleichzeitig sich mit den Regeln der Psychologie und des Unterbewusstseins zu beschäftigen. Man sollte diese Vorgehensweisen bitte nicht fälschlicherweise als manipulative Strategien verstehen.

Uns, dem Redaktionsteam von Heimarbeit.de ist wichtig, dass wir Ihnen mit diesen Tipps helfen können, klassische Fehler zu vermeiden und einfach besser mit Ihrem persönlichen Umfeld umzugehen. Das kann Ihnen beruflich und privat enorm weiterhelfen.

Bildquelle:  © Christian Schwier – Fotolia.com

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