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Immer mehr Menschen benötigen eine Pflege. Dabei können Kinder oder kranke ebenso betroffen sein wie alte Menschen. Der Bedarf an Helfern aber auch an ausgebildeten Pflegekräften steigt daher immer weiter an. Die drei besten Berufe im Pflegesektor stellen wir Ihnen hier kurz vor.

Alltagsbetreuer/Alltagsbetreuerin

Im Vergleich zum Altenpfleger ist der Beruf des Alltagsbetreuers noch recht neu. Seit 2008 ist es möglich, in diesem Beruf zu arbeiten. Alltagsbetreuer haben eine andere Aufgabe, denn sie sind nicht für die Pflege der Menschen zuständig, sondern helfen dem Altenpfleger. Sie unterstützen pflegebedürftige Menschen bei den alltäglichen Dingen des Lebens. So betreuen und helfen Alltagsbetreuer zum Beispiel an Demenz erkrankte Menschen. Sie versuchen, die Menschen wieder aufzubauen, führen Gespräche, motivieren Patienten, und machen viele Tätigkeiten gemeinsam mit ihnen. Das kann ein Spaziergang sein, ein Spiel, das gemeinsame Kochen oder auch Malen. Sie versuchen, die Kranken so gut wie möglich im Alltag zu begleiten und zu betreuen. Die Ausbildung zum Alltagsbetreuer dauert zwei Jahre und kann auch ohne Schulabschluss absolviert werden. Eine Anstellung in dem Beruf findet sich in Pflege- und Altenheimen, im Bereich der Angehörigenhilfe und in sogenannten Kurzzeitpflegeeinrichtungen.

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Haus- und Familienpfleger/-in

Bei der Arbeit des Haus- und Familienpflegers handelt es sich in der Regel um eine kurzfristige Aufgabe. Eingesetzt werden sie überall dort, wo Familienangehörige kurzfristig in eine Notsituation geraten sind und sich nicht selbst helfen können. Das kann zum Beispiel nach einem Unfall sein, oder auch bei einem Kur- oder Krankenhausaufenthalt. Während solch einer schwierigen Lebensphase können sowohl die kranken Personen selbst im häuslichen Umfeld versorgt werden, oder der Haus- und Familienpfleger kümmert sich während der Abwesenheit um die im Haushalt lebenden Kinder. Aber auch die Pflege und Versorgung von älteren Menschen kann zu den Aufgaben gehören. Junge Mütter, die nach der Entbindung mit dem Baby Hilfe brauchen oder überfordert sind, können ebenfalls die Dienste in Anspruch nehmen. Eine Anstellung ist sowohl in privaten Haushalten, aber auch in sozialen Einrichtungen möglich. Je nach Bundesland kann für die Ausbildung mindestens ein Hauptschulabschluss, in manchen Regionen auch ein Realschulabschluss gefordert werden. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet an speziellen Schulen statt.

Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin

Hauswirtschafter arbeiten mit erwachsenen Menschen und mit Kindern. Sie unterstützen pflege- und hilfebedürftige Menschen im Alltag und kümmern sich um alle anfallenden Arbeiten. Auch für ältere Menschen spielen Hauswirtschafter eine wichtige Rolle im Leben. Sie machen es möglich, das alte Menschen länger in ihrem eigenen zu Hause wohnen können, und durch die Hauswirtschafterin in allen Bereichen Hilfe und Unterstützung erfahren. Die Aufgaben sind vielfältig und beinhalten das Aufräumen, Einkaufen, Waschen, Kochen, Gartenarbeit usw. je nachdem, wo Hauswirtschafter eine Anstellung finden, kommen auch weitere Aufgaben dazu. Gearbeitet werden kann in dem Beruf in Privathaushalten, Wohn- und Altenheimen, Jugendherbergen, Krankenhäusern, Tagesstätten und Kinderheimen, aber auch in kirchlichen Einrichtungen. Um eine Ausbildung zum Hauswirtschafter zu machen, wird in der Regel ein Hauptschulabschluss gefordert. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre.

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