Vagina bei Geburt gebrochen: Mutter leidet an Vaginismus!
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Australien: Die Geburt ihres ersten Kindes änderte für Zoe George einiges. Natürlich ist ein Kind etwas Wunderbares – doch auf die Folgen, die diese Mutter erleben musste, kann man auch gerne verzichten…

Sie selbst berichtete auf ihrem Blog „thesubtlemummy.com“ von dem tragischen und vor allem ungewöhnlichen Vorfall. Während der Einleitung des Geburtsvorgangs soll es zu Komplikationen gekommen sein. Um das Kind auf die Welt zu bringen, entschieden sich die Ärzte für eine Zangengeburt. Hierbei wird das Kind mithilfe einer Zange aus dem Geburtskanal gezogen. Eine solche Maßnahme wird angewendet, wenn in der letzten Phase der Entbindung eine akute Gefährdung des Kindes vorliegt und eine Geburt möglichst rasch zu Ende gebracht werden muss.

Und genau so war es im Fall der Australierin. Doch der Eingriff sollte, wie sich später herausstellte, schwerwiegende Folgen nach sich ziehen!

Die Probleme bemerkte sie nach und nach, als sie wieder zuhause war. Das Stillen bereitete ihr Probleme, ebenso wie der Gang zur Toilette. Zudem hatte sie das Gefühl, dass alle negativen Empfindungen von ihrem Geschlechtsorgan herrührten.

Geburt hinterließ „gebrochene Vagina“

Dann, etwa sechs Monate nach der Entbindung, wollte sie das erste mal wieder Sex mit ihrem Partner haben. Doch bei diesem Gedanken verspürte sie jede Menge Zweifel. „tag24.de“ zitierte die Frau folgendermaßen:

„Ich fühlte mich wie versteinert, dabei hatte ich vorher schon Bungee-Jumping gemacht. Doch allein der Gedanke an Geschlechtsverkehr ängstigte mich um ein Vielfaches.“

Zoe George und ihr Mann versuchten es aber trotzdem. Doch war es ein Fehler? Das Liebesspiel wurde zu einem wahren Albtraum. Also fasste die Mutter den Entschluss, zum Arzt zu gehen. Dieser versicherte ihr, dass das beschriebene Empfinden ganz normal sei. Sie solle dem ganzen nur etwas Zeit geben.

Nach einem weiteren halben Jahr versuchten sie und ihr Mann es dann erneut. Doch wieder waren die Schmerzen kaum zu ertragen. Und ein weiteres Mal ging sie zum Arzt. Neben Narbengewebe stellte dieser ihr dann eine völlig überraschende Diagnose!

Zoe litt an Vaginismus

Vaginismus – so lautete die Diagnose des Arztes. Die krampfartigen Schmerzen im Bereich des Beckenbodens seien eine sexuelle Funktionsstörung, die häufig auch aus psychischen Gründen auftaucht.

Um dieses „psychische“ Problem besser zu verarbeiten, bloggt die Mutter nun über ihre Leidensgeschichte. Auf ihrem Blog schreibt sie: „Mein Name ist Zoe und ich habe Vaginismus. Nach Monaten voller Physiotherapie und mehreren Hundert Dollar, die ich bezahlt habe (…), mache ich langsam aber sicher kleine Fortschritte.“

Allerdings weiß sie auch, dass sie noch einen weiten Weg vor sich hat, bis wieder endgültig Normalität in ihr Leben einkehrt. Wir wünschen ihr auf diesem Weg alles Gute!

Beitragsbildquelle: © Zffoto – Fotolia.com

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