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Kaum zu glauben aber viele der Jungen, die später auf 40 Jahre Berufsleben zurückblicken, für die ist der Blick nach vorn sehr getrübt. Sie gehören zu den 40 Prozent der Jungen, denen Altersarmut droht. Sie werden Rentenbezüge in Höhe der Grundsicherung erhalten.

Übersicht

  • Gar nicht so selten
  • Warum sich diese Entwicklung abzeichnet
  • Ein weiteres Kriterium
  • Eine Forderung steht im Raum
  • Das Konzept ist bereits ausgearbeitet
  • Wie die Umsetzung funktionieren könnte

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Gar nicht so selten

Wenn Sie jetzt meinen, das beträfe nur die absoluten Geringverdiener, dann ist das weit gefehlt.

Diese Prognose basiert auf einer Rechengrundlage, bei der ein Erwerbsfähiger 40 Jahre lang arbeiten muss und das bei einem Bruttoverdienst von 2.100 Euro im Monat. Schon für dieses Verdienstsegment heißt es im Alter, die Rentenbezüge sind nicht mehr, als das Sozialhilfe-Niveau. Eine Entwicklung, die erschreckend ist.

Immerhin werden davon 40 Prozent der derzeit Jungen betroffen sein, denen dann die Altersarmut droht.

Warum sich diese Entwicklung abzeichnet

Das Rentensystem funktioniert nach dem Umschlagverfahren. Das bedeutet genau gesagt, die Arbeitnehmer von heute verdienen die Rente der ausgeschiedenen Arbeitnehmer.

Ein Grund, der an dieser Entwicklung beteiligt ist, liegt im demografische Wandel. Der macht da ein Strich durch die Rechnung. Die Menschen, die im Rentenbezug stehen, werden immer älter. Mit ihnen natürlich auch die Dauer, in denen Sie Rentenbezüge erhalten.

Ein weiteres Kriterium

Ein weiteres Kriterium sind die Europäischen Niedrigzinsen. Keine attraktive Grundlage ein Sparvermögen über beispielsweise Geldanlagen oder auch privates Sparen anzuhäufen.

Es müssen Konzepte geschaffen werden, die der Entwicklung entgegentreten, damit nicht später so viele Jungen die Altersarmut droht.

Eine Forderung steht im Raum

Für die Menschen muss eine Lösung her. Die sinnigste ist die Forderung nach einer Geldanlagemöglichkeit, die für die Bürger rentabel ist, dabei aber kostengünstig bleibt. Weiterhin muss es ein Konzept sein, das für den Verbraucher leicht verständlich und gut durchschaubar ist, um die Akzeptanz und den Anreiz diese Art der privaten Anlagemöglichkeit zu schaffen.

Das Konzept ist bereits ausgearbeitet

Schon in der Vergangenheit hat sich eine Expertengruppe in der Vorgängerregierung mit dem Problem beschäftigt, die drohende Altersarmut der Jungen einzudämmen.

Zu der Kommission gehören unter anderem die Deutsche Rentenversicherung und auch das Magazin Ökotest.

In Zeiten in denen das Rentenloch groß diskutiert wird, stellen sie nun ihr Konzept in Form eines Vorsorgekontos vor.

Wie die Umsetzung funktionieren könnte

Bei dieser Idee tritt der Staat als Verwalter des Vorsorgekontos auf. So soll der Dringlichkeit genüge getan, die Kosten und Gebühren in diesem Fall günstig zu gestalten und keine Provisionen auszahlen zu müssen.

Die staatlichen Förderungen, die auch bei der Riester Rente gelten, sollen auf das Konto übertragen werden.

Mit einem Grundzuschuss von etwa monatlich 190 Euro unter Berücksichtigung der Inflation schaffe man so ein Modell, das eine private Anlagemöglichkeit gestalte, die es so nicht gibt.

Eine Option der Altersarmut entgegenzuwirken, von der die immerhin 40 Prozent der Jungen bedroht sind.

Bidquelle: © bilderstoeckchen – Fotolia.com

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