Der Elektroniker – oder auch Elektrotechniker – konzipiert, entwickelt und installiert technische Komponenten verschiedener Bereiche. Ein Beruf, der ebenso Fleiß und Gewissenhaftigkeit, wie auch technisches Geschick und einen Sinn für Physik erfordert. Doch was erfordert der Beruf in Sachen Ausbildung? Wir durchleuchten heute den Elektronik-Grundkurs als Fernlehrgang, wer ihn anbietet und was Elektroniker darin lernen können.

Übersicht:

  • Kurzportrait Elektronik-Grundkurs
  • Was macht ein Elektrotechniker?
  • Ausbildung Elektronik
  • Elektronik-Grundkurs im Fernlehrgang
  • Staatlich anerkannte Elektronik Ausbildung
  • Unterschiede Fernkurse vs. Ausbildung
  • Freie Zeiteinteilung Elektronik-Grundkurs im Fernkurs
  • Lernen von Zuhause aus
  • Betreuung durch die Fernuniversität
  • Voll- und Teilzeit in der staatlichen Ausbildung
  • Ordentliche Ausbildung = ordentliche Berufsaussichten?
  • Berufsalltag nach dem Elektronik-Grundkurs
  • Gehalt Elektroniker

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Kurzportrait Elektronik-Grundkurs

Der Elektronik-Lehrgang beschäftigt sich – und natürlich auch die Lernenden – mit Themen rund um die Elektrotechnik. Dazu gehören elektronische Geräte wie Steuerungen, Platinen, Mikroprozessoren und viele andere. Zum Elektronik-Grundkurs gehört aber auch die technische Zeichnung von Schaltplänen, Messtechnik oder Fehleranalyse.

Neben dem Elektronik-Grundkurs im Fernstudium besteht alternativ die Möglichkeit, eine staatlich anerkannte Aus- bzw. Weiterbildung zum Techniker in der Fachrichtung Elektrotechnik zu absolvieren.

Was macht ein Elektrotechniker?

Der Arbeitsalltag des Elektrotechnikers besteht im Wesentlichen aus elektronischen Geräten, sowie deren Planung, Herstellung, Wartung, Reparatur oder Prüfung.

Dazu oder zu einem anderen Zweck muss der Elektrotechniker in der Lage sein, technische Zeichnungen anzufertigen, zu programmieren oder auch Messungen durchführen und darüber Berichte erstellen. Vor allem in komplexen industriellen Umfeldern ist der Elektrotechniker ein wichtiger Bestandteil des Betriebsablauf, da er elektronische Systeme ans Laufen bringt oder sie am Laufen hält.

Ausbildung Elektronik

Doch bevor ein Elektroniker so ein wichtiges Rad in einem Betrieb werden kann, muss er zunächst einmal eine Ausbildung absolvieren. Eine Möglichkeit ist der Elektronik-Grundkurs als Fernlehrgang, der zum Beispiel an Fernuniversitäten angeboten wird.

Dort wird dem angehenden Elektroniker eine Einführung in die Materie vermittelt, und es gibt verschiedene Ausbildungsschwerpunkte in technischen Bereichen, wie Bauelemente und Grundschaltungen, Analog- und Digitaltechnik, Mess- und Schalttechnik, sowie praktische Übungen.

Elektronik-Grundkurs im Fernlehrgang

Der Elektronik-Grundkurs im Fernlehrgang wird an mehreren der bekannten deutschen Fernuniversitäten angeboten. Hier lernen die angehenden Elektroniker die oben aufgezeigten Inhalte im Elektronik-Grundkurs zu Hause. Die Lehrmaterialien werden den Lernenden per Post zugeschickt und sie können sich ihre Lernzeiten frei einteilen. Auch der Start für den Elektronik-Grundkurs ist – wie so oft an Fernuniversitäten – durch die Schüler frei wählbar.

Staatlich anerkannte Elektronik Ausbildung

Die Alternative zur Fernuniversität ist eine Weiterbildung, die nach dem deutschen Berufsbildungsgesetz anerkannt ist. Hier werden Inhalte der Elektrotechnik an einer Fachschule und unter bestimmten Voraussetzungen unterrichtet.

Wie bei einer staatlich anerkannten Weiterbildung üblich, müssen die Kandidaten eine einschlägige und ebenfalls anerkannte Ausbildung absolviert haben, zum Beispiel die Grundausbildung zum Elektroniker. Zudem ist mindestens ein Hauptschulabschluss erforderlich, um für die Weiterbildung Elektronik infrage zu kommen.

Unterschiede Fernkurse vs. Ausbildung

Neben den Zugangsvoraussetzungen bestehen noch weitere gravierende Unterschiede zwischen dem Elektronik-Grundkurs an der Fernuniversität und einer klassischen Ausbildung. Beide Ausbildungswege haben ihre individuellen Charakteristika, die wir im Folgenden aufzeigen und miteinander vergleichen wollen.

Freie Zeiteinteilung Elektronik-Grundkurs im Fernkurs

Wie eingangs erwähnt, können sich Teilnehmer des Elektronik-Grundkurses an einer Fernuniversität ihre Lernzeit frei einteilen. Die Auszubildenden entscheiden selbst, zu welcher Tageszeit oder an welchem Wochentag sie lernen.

Das ist natürlich sehr vorteilhaft, wenn der Elektronik-Grundkurs neben dem Beruf belegt wird oder sich das Lernen mit bestimmten anderen Verpflichtung vereinen lassen muss.

Lernen von Zuhause aus

Neben der freien Zeitwahl besteht auch freie Ortswahl fürs Lernen. Von groß nach klein bedeutet das, es ist kein Umzug in eine andere Stadt nötig, es gibt keine regelmäßige Anwesenheitspflicht an einem Bildungsinstitut und der Stoff aus dem Elektronik-Grundkurs kann in jedem Raum oder bei gutem Wetter sogar im Freien erlernt werden. Zudem bieten einige Fernuniversitäten zur praktischen Unterstützung Experimentiermaterial für den Elektronik-Grundkurs.

Betreuung durch die Fernuniversität

Es mag daran liegen, dass Fernuniversitäten privat getragen sind, aber im Verhältnis zu einer öffentlichen Bildungseinrichtung ist die Betreuung für die Schüler näher und individueller. Wo man sich zum Beispiel an Universitäten auf lange Wartezeiten vor den Immatrikulationsbüros einstellen muss, hat man bei den meisten deutschen Fernunis schnell den richtigen Ansprechpartner am Telefon.

Voll- und Teilzeit in der staatlichen Ausbildung

Die staatlich anerkannte Aus- oder Weiterbildung zum Elektroniker tendiert in Sachen „Service“ eher in die andere Richtung, lässt sich aber auch relativ flexibel durchführen.

So kann die staatlich anerkannte Weiterbildung zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Elektrotechnik in Vollzeit, aber auch in Teilzeit absolviert werden. Das heißt, auch hier können bereits berufstätige Elektroniker/innen sich neben, bzw. nach dem Job noch weiterbilden.

Ordentliche Ausbildung = ordentliche Berufsaussichten?

Natürlich ist ein staatlich anerkannter Weiterbildungskurs etwas rigider geregelt, als ein Elektronik-Grundkurs im Fernkurs. Dafür braucht man aber auch für eine solche Weiterbildung eine bestimmte Vorbildung.

Dies könnte der Grund dafür sein, warum „staatlich Ausgebildete“ mutmaßlich bessere Chancen auf einen Job nach dem Elektronik-Grundkurs haben. Es gibt durchaus Entscheider, bzw. Personaler, die einen regulären Abschluss höher einschätzen.

Berufsalltag nach dem Elektronik-Grundkurs

Ob staatliche Ausbildung oder Elektronik-Grundkurs im Fernkurs, einmal im Job gelandet, geht es für den Neu-Elektroniker ans Schalten und Walten: Der Berufsalltag nach dem Elektronik-Grundkurs besteht vor allem aus elektronischen Geräten, Systemen, Bauteilen, Zeichnungen und Plänen, sowie Fehleranalysen und dem Gewährleisten reibungsloser Betriebsabläufe. Ein Job, der im Büro, in Laboren, in Werks- und Produktionshallen oder auch wissenschaftlichen Einrichtungen stattfinden kann.

Gehalt Elektroniker

Die Weiterbildung durch den Elektronik-Grundkurs zahlt sich im wahrsten Sinne aus: Elektroniker verdienen im Schnitt 1600€ – 2000€ brutto. Nach einer Weiterbildung im Elektronik-Grundkurs kann das Gehalt auch deutlich über 2.500€ steigen. Je nach Region und Unternehmen können diese Zahlen variieren.

Bildquelle: © WavebreakMediaMicro – Fotolia.com

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