Falscher Sohn beerdigt! Familie empört!
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Orange County/Kalifornien: Durch einen fatalen Behördenirrtum beerdigte dieser Vater seinen totgeglaubten Sohn. Wie sich herausstellte wurde der falsche Mann beerdigt!

Das wünscht man keinem Elternteil

Wie das Medienportal „abc News“ berichtete, soll der 82-jährige Frank K. aus Kalifornien im Mai einen Anruf von einem Gerichtsmediziner erhalten haben. Leider hatte der Mann am Telefon eine äußerst schlechte Nachricht für den Rentner. Er erklärte ihm, dass sein 57-jähriger Sohn, der freiwillig mehrere Jahre auf der Straße lebte, hinter einem Geschäft tot aufgefunden wurde.

Nachdem sich Frank K. von einem ersten Schock erholt hatte, organisierte er eine Beerdigung für stattliche 20.000 Dollar. Zahlreiche Verwandte erschienen zu der Beerdigung seines Sohns.

Dann, während der Zeremonie, nutzte Frank nochmals die Gelegenheit, um seinem Sohn ein letztes Mal über die Haare zu streichen. Im Nachhinein erklärte er: „Zu diesem Zeitpunkt wusste ich ja nicht, wie mein toter Sohn aussieht.“

Überraschende Meldung nach elf Tagen

Erst elf Tage nach der traurigen Abschiedsfeier kam heraus, dass sein vermeintlich toter Sohn noch lebte. Für Frank K. war dies natürlich abermals ein gewaltiger Schock, doch diesmal einer der positiven Art.

Im Interview berichtete Frank K., dass sich dieses Mal ein Bekannter am Telefon meldete, der dem Vater sagte, dass sein Sohn noch lebe! Doch nicht nur das: Der Sohn kam sogar selbst ans Telefon und sagte: „Hi, Dad“.

Auch die Schwester meldete sich im Interview zu Wort: „Wir dachten, dass wir unseren Bruder beerdigen. Dabei hatte jemand anderes eine wunderschöne Verabschiedung. Unsere schlimmsten Befürchtungen wurden wahr, er war tot auf einem Bürgersteig und wir beerdigten ihn. Solche Gefühle kann man nicht ungeschehen machen“, erklärte sie.

Wie konnte es zu einer solchen Verwechslung kommen?

Wie sich im Nachhinein herausstellte, wurden bei den ersten Ermittlungen erst gar keine Fingerabdrücke des Toten abgeglichen, sondern lediglich das Gesicht der Leiche mit einer Kopie des Führerscheins des Sohns verglichen.

Fatal: Am Telefon bot der Vater dem Gerichtsmediziner noch an, die Leiche zu identifizieren. Doch die Behörde lehnte dieses Entgegenkommen ab. „Wenn mir jemand sagt, dass mein Sohn tot ist und sie Fingerabdrücke haben, dann glaub ich das“, sagte der Vater gegenüber „abc News“.

Empört über die Verwechslung, den daraus resultierenden Schock sowie die Kosten für die falsche Bestattung, will die Familie nur gegen die Behörde vorgehen. Der lebende Sohn das Vaters entschied sich trotz der Vorfälle dafür, weiterhin auf der Straße zu leben.

Bildquelle: © Kzenon – Fotolia.com

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