Mit Syndromen wie beispielsweise dem Burnout-Syndrom ist nicht zu spaßen. Immer häufiger treten in der arbeitenden Bevölkerungsschicht Krankheiten auf, die für ein berufliches Aus sorgen können. Doch nicht nur vor Überarbeitung sollte man sich schützen, auch vor der Unlust und Stress. All das kann durch unsere Arbeit sehr schnell in unser Privatleben gelangen. Wie Sie das vermeiden können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Sonderauszeit
Immer mehr Menschen haben mit der Problematik zu kämpfen, dass einseitige Arbeitsprozesse nicht nur die Lust an der Arbeit massiv beeinträchtigen, sondern dass die Arbeit auch nicht spurlos an unserer Psyche vorbeigeht. Im schlimmsten Falle können sich chronische Krankheiten bei uns bemerkbar machen. Das nützt weder uns selbst noch unserem Arbeitgeber etwas. Führungskräfte sind durchaus vertraut mit diesen Problemen. Aus genau diesem Grund kann es äußerst sinnvoll sein, sich einmal eine berufliche Auszeit zu nehmen. Oftmals reicht es schlichtweg nicht, sich die zwei Tage am Wochenende auszuruhen. Unser Körper benötigt ab und an weitaus mehr Zeit, um sich neu zu finden und um sich zu erholen. Manche Unternehmen ermöglichen Ihren Angestellten lieber eine befristete Auszeit als sich von ihnen aus gesundheitlichen Gründen komplett zu trennen. Wenn Sie schon etwas länger bei einem Unternehmen arbeiten, dann kann es durchaus sein, dass Ihr Arbeitgeber auch Ihnen diese berufliche Auszeit genehmigen wird. Wichtig ist natürlich, dass Sie diese Auszeit entsprechend begründen. Schließlich möchte Ihr Arbeitgeber nur unter sinnvollen Umständen auf Ihre Arbeitskraft für eine gewisse Zeit verzichten.
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Gute Gründe
Die Sonderauszeit sollte kein Urlaub im herkömmlichen Sinne sein. Zum einen sollen Sie sich entspannen und Energie tanken. Allerdings steht im Vordergrund etwas weitaus Bedeutenderes. Sie sollen diese Zeit nutzen, um neue Fähigkeiten zu erlernen und sie anzuwenden.
Die Auszeit soll Ihnen helfen, aus Ihrem persönlichen Alltag auszubrechen, damit Sie erkennen können, worauf es im Leben wirklich ankommt und was Ihnen wichtig ist.
Risiken
Allerdings sollte man auch die Risiken nicht übersehen, die mit einer beruflichen Auszeit verbunden sind:
Zum einen sind da die Risiken, die Ihr Arbeitgeber trägt. So kann es beispielsweise sein, dass Sie während der Auszeit zu dem Entschluss gekommen sind Ihre Stelle zu kündigen. Das Risiko für Sie besteht darin, dass Ihr Arbeitgeber Ihre Stelle mit einer neuen Arbeitskraft ersetzt.
Es kann aber auch sein, dass Sie neue Entwicklungen in Ihrem Tätigkeitsbereich verpassen und so nicht an Ihr Leistungsniveau anknüpfen können.
Dennoch lohnenswert
In den meisten Fällen profitieren aber alle Beteiligten an der beruflichen Auszeit. Sie werden erholt und voller Energie und Lebensfreude an Ihren alten Arbeitsplatz wiederkehren. Wenn Ihre Stelle besetzt sein sollte, haben Sie die Möglichkeit, während Ihrer Auszeit bereits Fähigkeiten für eine neue Stelle, die Ihnen vorschwebt, zu erlernen.
Auch bei einem allgemeinen Jobwechsel kann es sehr hilfreich sein, sich für einen gewissen Zeitraum frei zu nehmen, um sich auf die neue Stelle bestmöglich mental vorzubereiten. Das kann im Sinne der inneren Einstellung, aber auch für Lehrgänge und Fortbildungen gelten, die Ihnen in Ihrem neuen Job nützlich sein könnten.
Innerhalb dieser Auszeit werden Sie viele Dinge über sich und Ihr Leben feststellen, die Ihnen gefallen. Es werden Ihnen mit Sicherheit aber auch die Dinge ins Auge fallen, die Sie in Ihrem Leben verändern möchten.
