Job am

Hoffentlich fallen Sie unter keinen dieser 10 Jobs, denn sie gehören in Deutschland zu den am schlechtbezahltesten! Auch wenn Sie eine Ausbildung anstreben, sollten Sie sich lieber ein zweites Mal durch den Kopf gehen lassen, welchem Job Sie künftig einmal nachgehen möchten. Geld allein macht nicht glücklich – aber kein Geld macht auch nicht glücklich.

Was sind die schlechtbezahltesten Berufe in Deutschland?

Im Jahr 2008 verdient ein Arbeitnehmer in Deutschland durchschnittlich 37.534 Euro brutto im Jahr. Doch das ist nur der Durchschnitt. Es gibt Berufe, bei denen die Arbeitnehmer besser verdienen und es gibt natürlich auch Berufe, bei denen man mit seinem Bruttoverdienst wesentlich tiefer liegt. Die folgenden Berufe bilden dabei die Untergrenze der Bruttoverdienste:

Platz 1: Friseure – bis zu 15.800 Euro pro Jahr

Ein Bruttolohn von 15.800 Euro im Jahr ist wirklich nicht viel. Der traurige Gewinner der schlechtbezahltesten Berufe in Deutschland ist somit der Friseur. Selbst Friseure, die für das gute Aussehen von Geschäftsmännern sorgen, verdienen etwa nur 3 bis 8 Euro pro Stunde. Leider gehört oftmals nicht nur das Schneiden der Haare zum täglichen Geschäft, sondern auch das Reden und Anhören der alltäglich Plagen und Sorgen der Kunden.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Eine Ausbildung zum Friseur dauert übrigens etwa 3 Jahre. Ganz schön viel, wenn man anschließend weniger verdient, als jemand, der einfach nur einem Nebenjob nachgeht.

Platz 2: Textilreiniger – bis zu 20.600 Euro pro Jahr

Der zweite Platz wird von den Textilreinigern belegt. Haupttätigkeit ist die chemische Reinigung von Textilien, die auf ebendiese spezielle Art der Reinigung angewiesen sind. Anzüge, Krawatten oder Kleider – der Textilreiniger bedient die entsprechenden Reinigungsmaschinen und bügelt die Wäsche wieder glatt. Nebenbei werden dann noch die Kunden bedient.

Die Branche wird von einem festgeschriebenen Tariflohn gesteuert, der zwischen 8 und 14 Euro pro Stunde liegt.

Platz 3: Glas- und Gebäudereiniger – bis zu 21.400 Euro pro Jahr

Der Vorteil in diesem Beruf ist, dass keine besondere Ausbildung gebraucht wird. Im Grunde genommen kann also jeder Glas- und Gebäudereiniger werden. Zur alltäglichen Arbeit gehört das Reinigen von Glasfenstern, Glastüren, Gebäudeaußerflächen der unteren Etage, etc.

Seit dem Jahr 2008 ist ein Mindestlohn festgelegt, der im Osten Deutschlands 6,58 Euro pro Stunde beträgt – im Westen 8,15 Euro.

Platz 4: Raumpfleger – bis zu 21.800 Euro pro Jahr

Auf dem vierten Platz liegt der Raumpfleger. Er hält als Angestellter bestimmte Räume in Gebäude sauber. Überwiegend werden Raumpfleger für die Reinigung von Büros, Hotelzimmern, etc. gebucht – der Tariflohn liegt zwischen 4 und 8 Euro pro Stunde.

Platz 5: Hauswirtschaftliche Betreuer – bis zu 21.950 Euro pro Jahr

Diese Berufsgruppe verdient bereits etwas mehr. Typische Angestellte dieser Berufsgruppe sind Kinderbetreuer und Betreuerinnen, Zimmermädchen, etc. Der Tariflohn liegt zwischen 5 und 10 Euro pro Stunde.

Platz 6: Wächter und Aufseher – bis zu 22.300 Euro pro Jahr

Mit einem Einkommen von 22.300 Euro belegt der Wächter oder auch Aufseher den sechsten Platz der zehn schlechtbezahltesten Berufe in Deutschland. Der Job des Wächters ist es beispielsweise in Schwimmhallen oder Museen für Ordnung zu sorgen.

Platz 7: Gästebetreuer – bis zu 23.050 Euro pro Jahr

Zur Berufsgruppe der Gästebetreuer zählen beispielsweise Barkeeper oder Fachkräfte im Hotel- und Gaststättengewerbe. Wenn man den Job nicht leidenschaftlich ausübt, dann wird das einzige schöne vermutlich das Trinkgeld sein, das ab und an gezahlt wird.

Platz 8: Fleisch- und Wurstwarenhersteller – bis zu 23.350 Euro pro Jahr

Der Tariflohn liegt in dieser Berufsgruppe zwischen 4 und 9 Euro pro Stunde. Vor einigen Jahren war der Metzger noch ein hochangesehener Job, doch heute liegt er auf Platz 8 der schlechtbezahltesten Berufe in Deutschland. Die Ausbildung dauert drei Jahre und beschert einem anschließend ein leider nur mäßiges Gehalt.

Platz 9: Keller und Stewardessen – bis zu 24.300 Euro pro Jahr

Kellner im Gastronomiegewerbe an Land, Wasser sowie in der Luft verdienen bei weitem nicht so gut, wie man vielleiht annehmen würde. Eine ziemliche Überraschung sind vor allem die Stewardessen: Auch wenn man im Flugzeug viele Orte der Welt zu sehen bekommen, ist es ein nur magerer Trost für den eher geringen Verdienst.

Platz 10: Koch – bis zu 24.650 Euro pro Jahr

Platz 10 belegt der Koch. Trotz eines teilweise sehr stressigen Arbeitsalltages verdient er so wenig, dass er es ins Ranking der schlechtbezahltesten Berufe in Deutschland schafft. Tariflich sind Stundenlöhne zwischen 5 und 10 Euro vorgesehen.

Bildquelle: © photo 5000 – Fotolia.com

1 Bewertungen
5.00 / 55 1