USA: Sind Impfungen der Heilsbringer oder sind sie gefährlich für unsere Gesundheit? Ein Thema, bei dem man sich vermutlich nie so wirklich einig wird. Doch die Botschaft dieser Mutter geht unter die Haut. Sie appelliert nun aufgrund einer schrecklichen Erfahrung an Impfgegner aus aller Welt.
Dieses Schicksal macht nachdenklich: Viele Menschen und auch Forscher sind sich sicher, dass Impfungen nichts weiter als eine Geldmaschine der Pharma-Industrie seien. Doch ist das wirklich so? Schwer zu sagen – und beweisen lässt sich das alles leider auch nicht so einfach.
Camine Echols gehört zumindest zu den Personen, die ihr Kind sehr gerne impfen würden – doch ihr fehlt diese Möglichkeit. In einem Facebook-Post schreibt sie laut „tag24.de“: „Bisher war ich immer recht zurückhaltend, wenn es um die Impfgegner-Bewegung ging.“
Sie würde ihrer Tochter so gerne eine Impfung ermöglichen
Camines Tochter Ashley ist schwer krank. Mit nur zwei Jahren brauchte die Kleine schon eine Nierentransplantation. Danach impfte man sie gegen Windpocken. Doch leider stellte sich dabei heraus, dass sie unter einer sogenannten Immunsuppression leidet. Hierunter versteht man einen Vorgang, der bestimmte immunologische Prozesse unterdrückt. Im Falle des Mädchens ist es so, dass sie durch den Impfstoff keine Immunität aufbaut, sondern bei einer notwendigen zweiten Impfung mit dem Virus infiziert würde. Dies wiederum würde ihrer transplantierte Niere enorm schaden!
Ständige Angst vor gefährlichen Erregern
Irgendwann kam sie beim Spielen mit einem anderen Kind in Kontakt, das den Windpocken-Erreger in sich trug – die kleine Ashley musste sofort auf eine Intensivstation!
Dort musste sie mehrere Tests und Untersuchungen über sich ergehen lassen. Sie erhielt schwerste Medikamente und stand unter permanenter Beobachtung des medizinischen Personals. Kein Wunder, dass die Mutter in dieser Zeit viel durchmachen musste – würde ihr Kind es schaffen, auch ohne Impfung gegen die Erreger anzukommen? Leider prognostizierten die Ärzte aufgrund der transplantierten Niere einen sehr schweren Krankheitsverlauf…
Nach den Untersuchungen konnte die Mutter jedoch – zumindest für einen Moment – wieder aufatmen. Ashely hatte sich zum Glück nicht mit den Windpocken-Erregern angesteckt. Sie konnte das Krankenhaus also wieder verlassen. Dennoch ist Angst ein ständiger Begleiter der Mutter. Sie weiß, dass ihr geliebtes Kind jederzeit in Kontakt mit gefährlichen Erregern kommen könnte.
Nun hofft sie, dass andere Menschen durch ihre Geschichte ihre Einstellung zur Impfung überdenken und ihre Kinder impfen lassen, um das Risiko einer Infektion zu minimieren.
Sie bittet die Impfgegner: „Bitte, sollten Sie jemand sein, der glaubt, dass Ihr Kind vom Impfen autistisch würde, bitte informieren Sie sich. Und Menschen, die sich gegen Impfungen entscheiden, gefährden Kinder wie meine Tochter und das wäre zu vermeiden.“ – so zitierte „tag24.de“ die besorgte Mutter.
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