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Glück wird von uns als überaus große Freude wahrgenommen und ist ein äußerst beliebter Gefühlszustand, dem es nachzueifern gilt. Hinter diesem himmlischen Gefühl stecken allerdings auch (nichts weiter) als biologische Prozesse. Beginnen Sie, die Prozesse zu verstehen, um Ihr Glück zu verstehen – Sie werden merken, wie Sie dadurch Ihr Glück bei immer mehr kleinen Dingen im Leben finden können.

Für Glück gibt es unzählige Anlässe

Glücklich sein bedeutet Freude. Freude nehmen wir dadurch war, dass in unserem Gehirn Opioide – also bestimmte Botenstoffe, zu denen auch die Endorphine gehören – ausgeschüttet werden. Für das Glück oder die Wahrnehmung der Freude selbst gibt es allerdings unzählige Anlässe. Das macht „Freunde“ als Gefühlszustand für Forscher nur schwer greifbar. Welchen Trick verwendet also die Wissenschaft? Ganz einfach: Freunde bedeutet zunächst einmal die Bedürfnisse „Hunger“ und „Sex“ gestillt zu haben.

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Belohnungsbote Dopamin und darüber hinaus

Unser Körper entsendet den Botenstoff Dopamin grundsätzlich bei Genuss und regt unser Belohnungszentrum im Gehirn an. Computertomographien haben gezeigt, dass unser Belohnungszentrum bei Sex, Musik, Drogen und Essen besonders aktiv wird. Allerdings zeigen Versuche auch, dass Dopamin vielmehr ein Verlangen auslöst, als dass es die Quelle der Freude ist.

Diese Erkenntnis bestätigte auch folgendes Experiment:

Kent Berridge von der Universität Michigan fand heraus, dass Ratten, bei denen die für Dopamin empfänglichen Rezeptoren zerstört worden waren, nicht mehr von alleine essen wollten. Zwang man sie allerdings dazu, etwas beispielweise Süßes zu essen, so verfielen die Ratten sofort wieder dem Genuss.

In ähnlichen Experimenten, bei denen man die Dopaminrezeptoren von Menschen durch Medikamente blockierte, traten dieselben Erscheinungen auf.

Dopamin erzeugt also nur ein Verlangen nach einem Bedürfnis. Für die Freunde an sich über die Erfüllung sorgen hingegen andere Botenstoffe – die Opioide, zu denen auch die bekannten Endorphine gehören.

Blockiert man die Rezeptoren für die Opioide, so schmeckt Essen plötzlich nicht mehr so lecker – und das, obwohl der Hunger nicht verschwindet.

Freude lässt sich erlernen

Weitere Experimente zeigten, dass ein Zustand in „positiv“ und „negativ“ in separaten Bereichen im Gehirn beurteilt wird. Für die Wahrnehmungen, die wir als positiv empfinden sind andere Bereiche im Gehirn verantwortlich, als für jene, die wir als negativ wahrnehmen. Diese sind von Mensch zu Mensch auch unterschiedlich stark ausgeprägt. Was zeigt uns das?

Die Empfänglichkeit für bestimmte Freuden und somit auch für Glück ist bei jedem Menschen anders. So gibt es beispielsweise Musik, die jedem gefällt und Musik, für die man erst ein gewisses Verständnis aufbringen muss. Das Vergnügen an vielen abstrakten Dingen – ob Kunst, Musik, Essen oder Gewohnheiten – muss man also zunächst erlernen.

Somit lässt sich erklären, dass wir Freude oder Glück auch an vielen kleinen unscheinbaren Dingen im Leben erlernen können. Wie so oft ist also allein unsere innere Einstellung dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen – wie oft und woran wir das Glücksgefühl verspüren.

Mit diesem Wissen sollten Sie in der Lage sein, sich kontrolliert über gerade kleine Dinge zu freuen, um mehr und mehr die glücklichen Gefühlszustände in Ihrem Leben zu fördern.

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