ArbeitslosHartz 4News am

Gute Neuigkeiten für Langzeitarbeitslose. Künftig soll es nämlich mehr Geld geben. Der monatliche Regelsatz für alleinstehende Langzeitarbeitslose wird wieder zum Jahreswechsel angehoben. Nicht nur Alleinstehende erhalten eine Erhöhung, sondern auch Paare und Kinder.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Zum Jahreswechsel wurde vom Bundestag eine Erhöhung des monatlichen Regelsatzes verkündet. Um einen richtigen Geldsegen handelt es sich zwar nicht, doch immerhin wird der Regelsatz geringfügig an die steigenden Lebenshaltungskosten angepasst.

Nach der Parlamentsentscheidung vom Donnerstag soll der monatliche Regelsatz für alleinstehende Langzeitarbeitslose nun um 5 Euro auf 409 Euro steigen. Auch für arbeitslose Paare und Kinder gibt es mehr Geld. Das meiste Glück bezüglich der Erhöhung hat die Gruppe der 6- bis 13-jährigen Kinder. Sie erhalten ganze 21 Euro mehr pro Monat. Damit steigt der Regelsatz für diese Altersgruppe von 270 auf 291 Euro monatlich.

Die Neuregelung muss nun allerdings noch vom Bundesrat gebilligt werden. Dieser hatte die Anhebung vor rund vier Wochen bereits als nicht ausreichend kritisiert. Damit trifft der Bundesrat wohl auch den Nerv bei den Hartz-IV-Empfängern, denen die Preissteigerungen und die Erhöhung der Lebenshaltungskosten der letzten Jahre am meisten zu schaffen machten.

Grundlage der Neuberechnung

Die Neuberechnung wurde auf Grundlage einer aktuellen Statistik über die Lebensverhältnisse von Privathaushalten durchgeführt. In die Berechnung fließen also die erhöhten Lebenshaltungskosten sowie auch der allgemeine Anstieg der Löhne mit ein.

Katja Kipping, Vorsitzende der Linken, warf der Bundesregierung allerdings vor, dass das soziokulturelle Existenzminimum gezielt kleingerechnet würde. So würde den Kinder von Hartz-IV-Empfängern beispielsweise keine Kugel Eis zugestanden werden, es gebe keine Kalkulation für etwas Grabschmuck oder einen Weihnachtsbau.

Bildquelle: © Denis Anikin – Fotolia.com

1 Bewertungen
5.00 / 55 1