Täglich stoßen wir auf mulimediale Inhalte ohne uns dessen bewusst zu sein. Wir sehen eine Anwendungserklärung, einen Lehrfilm oder einfach nur die Werbung, die wir wie selbstverständlich aufnehmen. Als dies sind Schaffenswerke unter anderem von Multimedia-Designern. Was Sie alles Interessantes über den Beruf wissen sollten, erfahren Sie hier in diesem Artikel.
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Übersicht:
- Was ein Multimedia-Designer macht
- Wo ein Multimedia-Designer arbeitet
- Die persönlichen Voraussetzungen
- Die formalen Voraussetzungen
- Die Ausbildung und die Berufsbezeichnungen
- Die Fernschule
- Das Studium
- Die Zukunftsaussichten
- Was Sie als Multimedia-Designer verdienen
- Was Sie noch wissen sollten
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Was ein Multimedia-Designer macht
Die Aufgabe eines Multimedia Designers ist der Entwurf von Datenträgern. Dabei handelt es sich um Text, Musik, Bild- und Bewegungsabläufen, die er dann kreiert.
Dem Nutzer kommt dieses Aufgabengebiet zu Gute, wenn er zum Beispiel eine Anwendungserklärung ansieht. Diese verdankt er dem Multimedia-Designer. Er ist sozusagen in einem Unternehmen der Vermittler zwischen Kunde und dem Werbeträger.
In der Werbung ist der Einsatz der Mulimedia Datenträger nicht mehr wegzudenken. Somit sind Sie Teil eines modernen, interessanten Aufgabengebietes, das sich im Zuge der rasanten Entwicklung des Internets ständig neu formiert.
Wo ein Multimedia-Designer arbeitet
Mutlimedia-Designer oder Berufsbereiche in diesem Interessenfeld finden Ihren Arbeitsplatz zum Beispiel in folgenden Unternehmen:
- Medienunternehmen
- Werbe- und Medienagenturen
- Marketingabteilungen von Unternehmen
- Fernsehstudios
Die meiste Zeit verbringen Sie am und mit dem Computer. Ansonsten arbeiten Sie in kleinen oder auch größeren Teams und im Umgang mit der Kundschaft. Manchmal haben Multimedia-Designer auch zusätzlich beratende Tätigkeiten.
Die persönlichen Voraussetzungen
Als Multimedia-Designer sollten Sie ein gewisses Maß an Belastbarkeit haben, dass diese Branche einem abverlangt. Arbeiten unter Druck ist hier nicht selten. Weiterhin sollten Sie gern mit Menschen arbeiten und ein gutes Ausdrucksvermögen haben, egal ob Sie mit dem Kunden oder Mitstreitern Ihres Teams reden.
In diesem Beruf ist ein Verständnis für Elektronik ebenso selbstverständlich, wie ein Maß an Kreativität. Das Farbsehen und Ihre Lernbereitschaft werden unablässig gefordert. Dem schnellen Wandel in dieser Branche müssen Sie immer standhalten. Wenn Sie jetzt noch mit einer kritischen Denkweise aufwarten, haben Sie alle Voraussetzungen, Ihre berufliche Laufbahn als Mutlimedia-Designer zu planen.
Die formalen Voraussetzungen
Wenn Sie Ihre Ausbildung zum Mutlimedia-Designer an einer Fachhochschule absolvieren, benötigen Sie die Fachhochschulreife als Voraussetzung. Für die anderen Ausbildungszweige empfiehlt sich eine berufliche Qualifikation im gestalterischen Bereich oder im Druckbereich.
Ohne Branchenkenntnisse sollten Sie mit Leidenschaft, Ehrgeiz und einer aussagekräftigen Mappe, als autodidaktischer Quereinsteiger, überzeugen.
Die Ausbildung und die Berufsbezeichnungen
Oftmals überschneiden sich viele Lernfelder der einzelnen Berufsbezeichnungen. Mit Ihrem Interesse an einer Ausbildung für den Mutlimedia-Designer können Sie auch andere Ausbildungsalternativen in Betracht ziehen.
Eine Ausbildung als Designer für Medien schließen Sie in zwei bis drei Jahren ab. Dies ist eine Berufsfachschulausbildung und beinhaltet Interessenfelder des Multimedia-Designers. Eine weitere Möglichkeit ist die Weiterbildungsmaßnahme als Entwickler für Digitale Medien. Hier können Sie die genauen Abläufe und Bildungsanbieter unter der Rubrik BERUFEnet, der Seite des Arbeitsamtes entnehmen.
Wichtig: Eine Weiterbildungsmaßnahme wird gefördert. Erkundigen Sie sich nach einem Bildungsgutschein, damit Sie von dem finanziellen Vorteil profitieren. Dieser gilt auch für ausgewiesene Fernschulen.
Die Fernschule
Sie können das Fernstudium zum Multimedia-Designer in 19 Monaten absolvieren. Dabei liegt eine wöchentliche Lernzeit von ungefähr neun Stunden zugrunde. Die Fernschule ist eine gute Möglichkeit, die Ausbildung in Teilzeit und berufsbegleitend zu machen.
Hier sind Sie Ihr eigener Herr über die Planung und die Lernzeit. Sie sollten aber mit einem disziplinierten Lernverhalten aufwarten, um letzten Endes das Fernstudium auch abschließen zu können. Wenn sie gut organisiert sind, ist es eine komfortable Art, sich Wissen anzueignen. In Eigenregie und ohne Anfahrtszeit lassen sich hier die Fachkenntnisse erwerben.
Das Studium
Mit einem Fachhochschulabschluss können Sie in diesem Aufgabenfeld des Multimedia-Designers ein Studium ins Auge fassen. Sie können an der Fachhochschule zum Beispiel den Studiengang für Kommunikation und Mediendesign belegen.
Die Studiendauer beträgt sechs Semester und beinhaltet zwei Praxissemester. Die Studiengänge werden vorwiegend von Akademien und Fachhochschulen angeboten. Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass ein Bachelor als Abschluss angeboten wird. Wer seine Kompetenzen vertiefen möchten, kann dann, mit weiteren vier Semestern, den Master machen. Eine hochwertige Ausbildung, die heutzutage Türen öffnen kann.
Vereinzelt, aber nicht sehr häufig, wird das Studium als Mediendesigner auch an der Universität angeboten.
Die Zukunftsaussichten
Als Multimedia-Designer haben Sie viele Möglichkeiten Ihre Zukunft beruflich zu gestalten. Die meisten träumen sicherlich von einer eigenen Agentur. Sie können sich als Freelancer selbstständig machen und Ihr Können unter Beweis stellen. Oder Sie arbeiten als Angestellter in einem Unternehmen und machen hier Ihre Karriere.
Was Sie als Multimedia-Designer verdient
Das Einstiegsgehalt als Multimedia-Designer kann mitunter bei 1500 Euro brutto monatlich liegen. Wenn Sie in dem Beruf drin sind, können Sie mit einem monatlichen Gehalt von 2300 bis 2600 Euro brutto rechnen.
Ausschlaggebend ist die Ausrichtung des Unternehmens für das Sie sich entscheiden und letztlich auch Ihre fachliche Kompetenz. Erfahrungsgemäß fallen die Gehälter bei Arbeitnehmern mit Fachkenntnissen in mehreren Bereichen. In diesem Fall kann Ihr Gehalt auch schon mal über 3000 Euro steigen. Die beste Investition für eine berufliche Karriere ist also Ihre Ausbildung.
Was Sie noch wissen sollten
Heutzutage sind in der Branche Mitarbeiter mit breitgefächerten Kenntnissen gefragt. Achten Sie deshalb auf die Qualität Ihrer Ausbildung als Mutlimedia-Designer und halten Sie die Weiterbildungsmaßnahmen rund um die Branche im Auge. Manche Unternehmen legen wert auf Auslandserfahrungen in Zeiten der Globalisierung. Planen Sie also rechtzeitig auch ein Praktikum ein, um sich einen guten Stand in der Branche zu erarbeiten.
Bildquelle: © Julien Eichinger – Fotolia.com
