Geht es um die Einrichtung, den Aufbau und die Pflege von Netzwerken kommt er ins Spiel: Der Netzwerkadministrator. Als solcher sorgt man dafür, dass Unternehmen und Mitarbeiter vernetzt bleiben und die Geschäfte reibungslos abgeschlossen werden können. Ein spannender, herausfordernder Beruf mit Zukunft!

Erfahren Sie hier mehr zum Thema Netzwerkadministrator: Fernstudium, Studium, Gehalt & Perspektiven.

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Übersicht:

  • Berufsbild Netzwerkadministrator
  • Der Weg zum Netzwerkadministrator
  • Fernstudium
  • Studium
  • Gehalt von Netzwerkadministratoren
  • Berufliche Perspektiven

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Berufsbild Netzwerkadministrator

Der Netzwerkadministrator ist sozusagen der Doktor in der IT-Branche. Bei jedem auftauchenden Problem muss man als Netzwerkadministrator diagnostizieren, wo der Fehler liegt und wie er behandelt werden muss. Die Aufgabe ist es, dass das Netzwerk immer gesund ist und fehlerfrei läuft.

Als Netzwerkadministrator ist man für den Aufbau und die Pflege des Netzwerks eines Unternehmens verantwortlich. Man baut die Hardware auf, wie z.B. Server, Terminals, Router usw., und verbindet alle Komponenten systematisch miteinander.

Zudem installiert man Software und weist jedem Nutzer bestimmte Zugriffsrechte zu. Zu den Aufgaben des Netzwerkadministrators gehört auch die Pflege des Netzwerks. Dabei ist man dafür verantwortlich, dass alle Computer und Server reibungslos funktionieren und auf dem neuesten Stand sind. Bei neuen Software-Versionen sind entsprechend Updates durchzuführen. In den Aufgabenbereich fällt auch die Datensicherheit.
Außerdem muss man als Netzwerkadministrator immer im Blick haben, wie hoch die Netzwerkkapazitäten und die Informationsflüsse sind, um betriebliche Engpässe zu verhindern.

Da gilt es ständig einen Überblick und einen Plan vom Netzwerk zu haben, indem man es stets analysiert und updated. Für die Tätigkeit als Netzwerkadministrator braucht man nicht nur jede Menge technisches Verständnis, sondern auch ein Auge fürs Detail.

Damit alles reibungslos funktioniert, müssen auch kleine Dinge stimmen, zum Beispiel wie viele Ports gebraucht werden oder wie lang die zu verlegenden Leitungen sein müssen. Und manchmal ist der Fehler nicht so schnell zu finden – hier ist dann Geduld gefragt.

Der Weg zum Netzwerkadministrator

Wenn man darüber nachdenkt dem Beruf des Netzwerkadministrators nachzugehen, dann kommt man idealerweise aus dem IT- oder dem Elektrotechnikbereich. Es gibt zwar auch Netzwerkadministratoren, die nur eine Ausbildung haben, allerdings braucht man, gerade bei größeren Firmen, so ein umfangreiches Fachwissen, so dass viele Unternehmen meist nur Netzwerkadministratoren einstellen, die studiert haben.

Neben dem Studium ist also auch eine Weiterbildung möglich. Die Ausbildung zum Netzwerkadministrator ist eine berufliche Fortbildung, die an Fachschulen oder als Fernstudium angeboten wird.

Fernstudium

Es gibt eine Handvoll Fernschulen, die das Fernstudium zum „Netzwerkadministrator“ anbieten. Die Inhalte ähneln sich dabei meist stark, so dass es in jedem Fall ratsam ist, sich bei allen Anbietern über den Fernlehrgang zu informieren und den am meisten passenden für sich rauszusuchen.

Das Fernstudium zum Netzwerkadministrator richtet sich vor allem an jene, die als beruflicher Praktiker PC-Netzwerke aufbauen und verwalten wollen, bisher nur als Netzwerkanwender gearbeitet haben und in die Netzwerkadministration einsteigen wollen oder auch an Personen, die schon als Administrator arbeiten und ihre Kenntnisse aktualisieren wollen.

Die Teilnahme am Fernlehrgang erfordert gute PC- und Kenntnisse zu aktuellem Windows, Installationserfahrungen mit Betriebssystemen sowie einen sicheren Umgang mit der Textverarbeitung und dem Internet. Einige Anbieter fordern zudem mindestens einen Realschulabschluss.
Mit dem Fernstudium kann jederzeit begonnen werden.

Bei den meisten Anbietern können Sie diesen vier Wochen unverbindlich testen. Bei einem wöchentlichen Zeitaufwand von etwa 7 bis 8 Stunden muss mit einer Regelstudienzeit von 21 bis 24 Monaten gerechnet werden.

Studium

Den Studiengang Netzwerkadministration gibt es in der Form nicht. Was aber nicht heißt, dass man mit einem geeigneten Studium nicht als solcher tätig sein kann.

Ein Studium der (technischen) Informatik oder der Elektro-Ingenieurwissenschaften sind die am besten geeignetsten Studiengänge um sich zum Netzwerkadministrator zu qualifizieren.

Eine Vertiefung in verschiedenen Bereichen der Informatik hängt von dem Angebot der Hochschule ab. Schon während deines Studiums sollte man sich aber auf Netzwerke spezialisieren, sowohl auf die technischen Aspekte, als auch die relevante Software.

Nach dem Bachelorabschluss kann aufbauend ein Masterstudium absolviert werden. Ein Master dauert vier Semester und die Studiengänge orientieren sich an den Anforderungen der Praxis. Daher zählen Praktika bei vielen Hochschulen mit zum Inhalt des Studiums.

Gehalt von Netzwerkadministratoren

Die Gehaltsaussichten sind gut. Die Einstiegsgehälter von Netzwerkadministratoren liegen bei 30.000 bis 32.000 Euro brutto im Jahr. Bei zunehmender Berufserfahrung erhöht sich natürlich auch der Lohn. Je nach Größe, Budget und Position, gibt es aber Unterschiede wie hoch genau das Gehalt als Netzwerkadministrator ist. Auch der Standort des Unternehmens ist wichtig.

Berufserfahrene verdienen im Durchschnitt ca. 3.200 Euro brutto im Monat. Auch 4.000 Euro brutto im Monat sind durchaus realistisch. Bei einigen Stellen ist auch mehr drin und es kann auch mal sein, dass das Jahresgehalt bei 70.000 Euro brutto im Jahr liegt. Solche Stellen gibt es allerdings nicht zu oft und meist kommt man nur an sie ran, wenn man sich entsprechend weitergebildet hat. Im besten Fall wird man in eine leitende Position, zum Beispiel in der IT-Abteilung oder als IT-Projektleiter, befördert. Hier winken dann bis zu 8.000 Euro brutto im Monat.

Berufliche Perspektiven

Netzwerkadministratoren arbeiten in den IT-Abteilungen aller Branchen. Ihre Arbeitsmarktchancen sind gut, mit dem Einzug von E-Business und Internet erweitern sich sowohl Perspektiven als auch die Arbeitsinhalte.

Weiterbildung in den neuesten Netzwerk-Technologien ist für Netzwerkadministratoren eine wichtige Voraussetzung, um dauerhaft Erfolg zu haben. Mit Kursen oder Speziallehrgängen können sich Administratoren zudem zum Netzwerkmanager weiterbilden.

Damit haben sie die Möglichkeit, zum Leiter der Netzwerksysteme, Chef der EDV-Abteilung, Systemmanager, Gruppenleiter, Projektleiter oder auch Systemprogrammierer aufzusteigen.

Bildquelle: © Nmedia – Fotolia.com

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