Viele Alleinerziehende kommen aus einer Scheidung mit dem Ex-Partner. Schnell kann das zu einem finanziellen Problem werden, denn wirklich steuerlich gefördert werden in Deutschland nur verheiratete Paare…

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Ärgerlich für Alleinerziehende

Ein besonderes Ärgernis für Alleinerziehende ist die aktuelle Besteuerungspolitik. Denn entlastet werden derzeit insbesondere Verheiratete. Nach einer Scheidung sieht es leider etwas anders aus. Zwar gibt es einen Entlastungsbetrag für Alleinerziehende, doch erreicht dieser meist nur die Besserverdiener.

Alleinerziehenden mit einem niedrigen oder geringen Einkommen wird durch den Entlastungsbetrag kaum geholfen. Sie müssen aufgrund des niedrigen Einkommens nämlich oft wenig bis gar keine Steuern zahlen, weswegen der Entlastungsbetrag bei ihnen keine signifikante Unterstützung bewirkt.

Doch es gibt noch ein weiteres absurdes Problem in der deutschen Steuerpolitik: Das Ehegattensplitting. Für Verheiratete ist das normalerweise ein Vorteil, wenn einer weniger und einer mehr verdient. Nach einer Scheidung ändert sich bei der Berufstätigkeit der beiden Partner normalerweise nicht viel. Beide gehen noch ihren Jobs nach. Doch in der Besteuerung ändert sich so einiges.

Der Splittingvorteil fällt weg. Und somit bleibt weniger Netto vom Lohn. Die Kosten steigen nach einer Trennung jedoch in den meisten Fällen. Es werden zwei Wohnungen benötigt. Gerade den Geringverdiener trifft es dann wie ein Blitz vom Himmel.

Bildquelle: © Robert Kneschke – Fotolia.com

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