Sie planen einen Wohnortwechsel und wollen umziehen? Dann sollten Sie das gut organisieren und auch die Stellen kennen, bei denen Sie sich ummelden müssen. Damit Sie Ihren Umzug reibungsfrei über die Bühne gehen lassen können, haben wir für Sie alle wichtigen Informationen zusammengetragen, die Sie wissen und beachten sollten.
Übersicht
- Der Umzug
- Die Planung
- Das Zeitfenster
- Wo sich ummelden
- Was Sie beim Ummelden beachten müssen
- Die Checkliste
- Das Fahrzeug ummelden
- Ummelden bei Dienstleistern
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Der Umzug
Mit einem anstehenden Umzug, kommt auch die Frage auf, wo muss ich ummelden? Doch neben dem Stress, den ein Umzug so mit sich bringt, gibt es viele Fragen, die zusätzlich auftauchen. Was muss ich bei der Kfz-Versicherung beachten?
Was muss ich bei dem Stromanbieter klären und was bei der Bank? Sie tun sich einen großen Gefallen, wenn Sie Ihren Umzug genau planen. So schonen Sie Ihre Nerven, müssen nicht an Ihre Kraftreserven und haben am neuen Wohnort noch Lust und Freude, die künftige Bleibe wieder gemütlich herzurichten und sich mit dem neuen Ort anzufreunden. Organisieren Sie die Zeit und legen Sie genau fest, wann und wie Ihr Umzug und das Drumherum angegangen werden.
Die Planung
Bevor Sie die Frage klären, wo Sie sich ummelden, sollten Sie Ihre Planung angehen. Gut bewährt hat sich ein Umzug in zwei Schritten. Sie packen ein Wochenende vor dem anstehenden Umzugstermin alle Sachen, bauen alles transportgerecht zusammen, bis auf das nötigste, das Sie in der Woche noch beanspruchen. Packen Sie sich einfach einen Koffer, als ob Sie in den Urlaub fahren für die folgende Woche.
So haben Sie die Kleidung und Toilettenartikel griffbereit und selbst die Schränke können abgebaut werden. Auf diese Weise können Sie sich eine Woche erholen und sind am Umzugstag ausgeruht, für die Arbeit, die an diesem Tag auf Sie unweigerlich zukommen wird.
Das Zeitfenster
Damit Sie die Dinge, wie „wo melde ich mich um“ klären können, ist es ratsam, schon früh einen Tag frei zu nehmen. Manche Schritte können Sie nur an Ihrem neuen Wohnort vornehmen. Vieles lässt sich aber heutzutage online mit den entsprechenden Formularen regeln und bei den Stellen an Ihrem alten Wohnort. Informieren Sie sich im Netz über die Möglichkeiten und planen Sie den Ablauf der Ummeldungen.
Dann haben Sie mit einem Tag beinahe alle Gänge erledigt und aus dem aus dem Gedächtnis. Das erleichtert Sie mehr als Sie denken und Sie können entspannter den Umzug angehen. Sie haben den Kopf frei für den neuen Weg.
Wo Sie sich ummelden
Die Ummeldung für Ihren neuen Wohnsitz müssen Sie bei der Stadt- oder der Gemeindeverwaltung vornehmen. Die Vorbereitung hierzu können sie bequem von Zuhause aus angehen. Die Formulare sind im Internet verfügbar und Sie können Sie schon ausdrucken und ausfüllen.
Sie finden Sie auf der entsprechenden Internetseite Ihrer Gemeinde, genau wie das Amt, zu dem Sie dann noch persönlich erscheinen müssen. Sie müssen bei der Behörde die Unterlagen und Ihren Personalausweis vorlegen, damit die Adressänderung vorgenommen werden kann. Die gute Nachricht: das Abmelden des alten Wohnortes entfällt im Zeitalter der elektronischen Daten!
Was Sie bei der Ummeldung beachten müssen
Wenn Sie wissen, wo Sie sich ummelden müssen, sollten Sie auch die Frist im Auge behalten, die Ihnen dafür gegeben ist. Das Meldegesetz ist Ländersache und in unterschiedlichen Fristen geregelt. Ungefähr zwei Wochen bleiben Ihnen für den Behördengang, ansonsten darf die Gemeinde ein Bußgeld gegen Sie erheben.
Die Ämter sind aber sehr entgegenkommend bei der Überschreitung der Anmeldezeit, wenn Sie es nicht gleich übertreiben. Falls Sie, aus welchen Gründen auch immer, nicht persönlich erscheinen können, müssen Sie rechtzeitig das Meldeformular eigenhändig unterschreiben und eine Person mit Vollmacht oder eventuell beglaubigter Vollmacht damit beauftragen.
Das Fahrzeug ummelden
Wo Sie die Ummeldung für Ihr Fahrzeug vornehmen, ist von der Gemeinde abhängig, in die Sie ziehen. Manche Kommunen bieten an, den Wohnortwechsel mit der Fahrzeuganmeldung in einem Weg zu erledigen. Das können Sie auf der Internetseite Ihres neuen Wohnortes erfragen oder mit einem Telefonat klären. Für alle anderen ist der Gang zur Zulassungsstelle unvermeidbar.
Eine gute Nachricht gibt es aber diesbezüglich; Sie können Kosten und Mühen sparen. Seit dem 1. Januar 2015 gibt es die Option, das bisherige Kennzeichen zu behalten. Sie müssen kein neues Nummernschild bezahlen. Lediglich die Datenerfassung und das Ummelden des Fahrzeuges sind unumgänglich und notwendig.
Ummelden bei Dienstleistern
Wo die Ummeldung bei den Dienstanbietern vorzunehmen ist, ersehen Sie auch auf der Internetseite des jeweiligen Anbieters und oftmals lässt sich die An- und Abmeldung online ausführen. Wichtig hierbei ist nur die Frist von mindestens sechs bis acht Wochen zu beachten, damit Sie an Ihrem neuen Wohnort schon die Vorbereitungen zur freien Wahl eines Dienstanbieters haben.
Das gilt für den Versorgungsanbieter mit Strom und Gas. Sollten Sie die Frist nicht einhalten, werden Sie automatisch vom örtlichen Anbieter versorgt und müssen eventuell mit teuren Grundversorgungstarifen rechnen. Melden Sie auch den Telefonanbieter in der genannten Frist um. Auch hier lohnt sich die Möglichkeit, mit günstigen Tarifen zu sparen.
Die Checkliste
Damit Sie keine Stellen vergessen, wo Sie sich zusätzlich ummelden müssen, legen Sie sich eine Checkliste an die Sie abarbeiten. Falls Sie sich ganz sicher sein wollen, niemanden vergessen zu haben, nehmen Sie Ihre Kontoauszüge zu Hilfe und studieren die letzten zwölf Monate nach Zahlungen, denen ein Anbieter zugrunde liegt, dem Ihr Umzug gemeldet werden sollte.
Hier einige Stellen als Beispiel, bei denen Sie Ihren Wohnortwechsel angeben sollten:
- Behörden
- Versorgungsanbieter
- Telefon- und Mobilfunkanbieter
- Versicherungen
- Hausbank
- Nachsendeantrag bei der Post
- Krankenkasse
- Vereine
- Zulassungsstelle
- Rundfunkgebührenstelle
- Versandhändler
- Abonnement für Zeitungen oder Zeitschriften
- Bahn Card von der Deutschen Bahn
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