Dominik Münch, der ehemalige Kandidat bei „Deutschland sucht den Superstar“, gesteht in einem Interview: „Ja, ich war kokainabhängig und süchtig nach Ecstasy!“ Das Geld für die Drogen bekam er vom Amt: 400 Euro Hartz IV!
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Dominik Münch beichtet schlimme Drogenvergangenheit
„Für ein ’normales‘ Party-Wochenende habe ich drei Ecstasy-Tabletten, zwei bis drei Nasen Kokain und zwei Gramm Pep gebraucht. Einmal nahm ich in vier Tagen neun Ecstasy-Tabletten“, beichtet Dominik Münch in einem Interview mit „bild.de“.
Vielen Menschen dürfte der 31-Jährige noch von der TV-Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ bekannt sein – allerdings nicht als herausragender Sänger, sondern als Pödel-Kandidat. In 2008 machte Münch Schlagzeilen, weil er nach der Kritik der DSDS-Jury anfing diese zu beleidigen.
Nachdem es anschließend etwas stiller um den Stuttgarter wurde, macht er nun Schlagzeilen mit seiner Drogensucht. „Ja, ich war kokainabhängig und süchtig nach Ecstasy“, so Münch gegenüber „bild.de“. Im Interview kommt außerdem heraus: Die Freundin war eine Prostituierte, das Kind verstarb mit nur sechs Jahren an Knochenkrebs, Münch selber lies sich wegen Angstzuständen und Depressionen in einer stationären Einrichtung behandeln.
Harte Drogen bestimmten den Alltag
Pep, Ecstasy, Kokain und andere harte Drogen sollen den Alltag von Dominik Münch bestimmt haben. „Ich war ständig zwei Tage am Stück wach – minimum. Einmal war ich sechs Tage am Stück wach. Da habe ich alle zwei Stunden Speed nachgezogen.“ Und seine Drogensucht zerrte zunehmend an seinem Körper: „Nach drei Tagen Wachsein habe ich mal wieder die x-te Linie Koks gezogen. Plötzlich spritzte Blut aus meiner Nase. Alles war blutverschmiert! Dass ich noch lebe, ist ein Wunder!“
Wie er das alles finanzierte? Teilweise mit dem Geld vom Amt, denn der Stuttgarter bezog Hartz IV. „Oft habe ich mein Hartz-IV-Geld am Ersten komplett abgehoben – 400 Euro. Alles war sofort weg für Drogen.“
Nach völligem Absturz die Besserung?
Zu viele Drogen, Trennung von der Freundin, mehrere laufende Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung: „Ich bin am Ende, bin komplett abgestürzt“, so der Ex-DSDS-Kandidat. Berichten von „bild.de“ zufolge soll Münch nun Rapper Kay One um Geld gebeten haben und ins TV-Dschungel-Camp einziehen wollen. Aber immerhin: Seit Ende 2016 lässt er scheinbar die Finger von den Drogen. „Ich will das Jahr 2016 ganz schnell abhaken. Viel Scheiße, viele Abstürze, vergeudete Zeit…“
2017: Neue Chance für Dominik Münch?
Seine Beichte sollte vor allem andere Menschen wachrütteln, mit dem Konsum von harten Drogen aufzuhören bzw. gar nicht erst anzufangen. Münch wünscht sich aber vor allem für sich selber, wieder glücklich zu sein. „Es ist mein Herzenswunsch, meinen Sohn im Himmel glücklich zu machen“, so Dominik Münch weiter. Sein verstorbener Sohn habe „so oft mit ansehen“ müssen, wie er am Ende war.
Zu wünschen sei ihm, und das hofft Münch auch selber, dass ihm jemand eine Chance gibt – „auch beruflich.“ Von seinen Eltern könne der 31-Jährige das wohl nicht erwarten, denn zu denen gebe es seit Monaten keinen Kontakt mehr.
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