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Sie fühlen sich schlapp? Sie sind anfällig für Krankheiten? Dann liegt es vielleicht auch an der schlechten Ernährung und den Umwelteinflüssen. Sie können aber Abhilfe schaffen, in dem Sie Ihren Körper entgiften. Wie das geht und was Sie sonst noch alles wissen sollten, erfahren Sie hier in diesem Artikel.

Übersicht

  • Warum Sie den Körper entgiften sollten
  • Was passiert beim Entgiften?
  • Wie lange und wie oft Sie den Körper entgiften sollten
  • Was Sie noch beachten sollten
  • Die Entlastungstage
  • Die Aufbautage
  • Die verschiedenen Fastenkuren
  • Was Sie sonst noch wissen sollten

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Warum Sie den Körper entgiften sollten

Der Körper ist eigentliche so ausgelegt, dass er die körpereigene Entgiftung über die Nieren, die Leber und die Haut selbst reguliert. Doch längst ist er durch Umwelteinflüsse und schlechte Ernährung damit überfordert und wir sind selbst gefragt, unterstützend einzugreifen.

Für diesen Prozess wird oft der Ausdruck Detox gebraucht, was Entgiftung heißt und auch bedeutet. Der Ausdruck kommt aus der Drogentherapie und übernimmt mehr und mehr als Synonym für Fasten die Begrifflichkeit in der Wellnessbranche.

Was passiert beim Entgiften?

Wer seinen Körper entgiften möchte, der reinigt ihn von innen – ein urmenschlicher Wunsch. Schon seit Jahrtausenden praktizieren Menschen in verschiedenen Religionen diese innere Reinigung. Heutzutage müssen daran keine Glaubensätze gebunden sein. Es ist oftmals der gesundheitliche Ansatz, seinen Körper zu reinigen.

Bei dem Prozess werden im Fettgewebe eingelagerte Giftstoffe gelöst und dann über die Entgiftungsorgane ausgeschieden. Auf diese Weise werden rund fünf Prozent der geschädigten Zellen abgebaut und durch neue ersetzt. Das lässt sich dann oftmals am Hautbild erkennen. Wer seinen Körper entgiftet, der unterstützt den Darm, der für unser Immunsystem zuständig ist und gewinnt neue Vitalität.

Wie lange und wie oft Sie den Körper entgiften

Bei gesundheitlichen Problemen oder auch zur Sicherheit sollten Sie sich zusätzlich beim Arzt um Rückmeldung bemühen, ob Fasten in Ihrem Fall angeraten ist. Die Faustregel für den Anfang sind einmal jährlich für sieben Tage können Sie den Körper entgiften, in dem Sie entweder ganz oder teilweise auf Nahrung verzichten.

Zu dieser Woche müssen Sie die Entlastungstage und Aufbautage hinzurechnen. Hier ist die Empfehlung: pro drei Tage Fasten ist ein Aufbautag notwendig. Wer sich also nach der Woche Verzicht noch fit und leistungsfähig fühlt, kann auch noch ein paar Tage anhängen. Wie das alles genau geht, erfahren Sie in den folgenden Kapiteln noch.

Was Sie noch beachten sollten

Es liegt an Ihrer persönlichen Vorliebe, ob Sie Ihren Körper allein entgiften oder sich lieber einer Gruppe anschließen. Egal auf welche Weise Sie das angehen, das Fasten lässt sich in der Regel gut in den Alltag einbauen. Es gibt sehr unterschiedliche Wirkungen auf den Körper in dieser Zeit. Manche kommen beispielsweise mit weniger Schlaf aus, anderer verspürt einen erhöhten Schlafbedarf.

Beides stellt keine Schlafstörung dar, sondern tritt als Begleiterscheinung auf. Manche Menschen frieren oder denken langsamer und konzentrieren sich schlechter.

Das liegt an der gedrosselten Energiezufuhr, die bei Bedarf mit einem Löffel Honig im Tee angekurbelt werden kann. Der Hormonhaushalt ist in dieser Zeit ebenso betroffen, dass Sie mit Unregelmäßigkeiten der Regelblutung rechnen müssen. Viele fühlen sich aber auch zufrieden, energiegeladener und erholt, haben in der Zeit den Kopf frei und kommen zur Ruhe.

Die Entlastungstage

Am Anfang der Fastenkur, in der Sie auf Lebensmittel verzichten, stehen die Entlastungstage. Sie bereiten sich auf diese Weise auf den Nahrungsverzicht vor. Trinken Sie während dieser Zeit mindestens zwei Liter Wasser täglich, wahlweise auch Kräutertee oder Saftschorle. Sie sollten sich auf eine vorgegebene Weise zwei Tage an den Ernährungsplan für Entlastungstage halten.

Sie rufen die richtige Ernährung hierfür im Internet auf oder bedienen sich im Buchhandel. Machen Sie in der Zeit Sport oder einen ausgedehnten Spaziergang. Genießen Sie zur Unterstützung ein basisches Bad am Tag. Der dritte Entlastungstag ist für die vollkommene Darmentleerung mit Glaubersalz vorbehalten. Planen Sie für diesen Tag ein, zuhause bleiben zu können. Jetzt starten Sie gut vorbereitet Ihre Fastenkur, um Ihren Körper zu entgiften.

Die Aufbautage

Im Anschluss an die Fasten-Kur beachten Sie bitte folgendes:

Bereiten Sie sich mit zwei eingeplanten Aufbautagen wieder auf die Ernährung vor. Halten Sie sich hierbei an die vorgegebenen Ernährungspläne, die Ihnen den Ausstieg aus dem Fasten vorgeben. Sie sind ebenso im Internet ausführlich nachzulesen. Beginnen Sie zu früh mit den falschen Lebensmitteln, belasten Sie Ihren Körper unnötig.

Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt für Menschen, die abnehmen wollen, sich auf eine neue, gesunde Ernährung einzustellen, sobald die Aufbautage beendet sind. Sie werden merken, wie viel leichter es Ihnen fallen wird, sich von Fertigprodukten und ungesunder Ernährung zu verabschieden.

Die verschiedenen Fastenkuren

Sie haben viele Möglichkeiten, Ihren Körper zu entgiften. Allen Optionen liegt ein fester Plan zugrunde, den Sie einhalten sollten. Hier einige Beispiele:

  • Die Basen-Kur: Sie nehmen nur basische Lebensmittel zu sich, um die Übersäuerung, beispielsweise durch Fertigessen und einen hektischen Alltag, auszugleichen. Drei bis fünf vorgegebene Mahlzeiten sind erlaubt.
  • Die Molke-Trinkkur: Sie trinken täglich über den Tag verteilt einen Liter Kur-Molke
  • Modifiziertes Fasten: Diese Art wird bei Fettleibigkeit in Kliniken angeboten. Unter ärztlicher Aufsicht dürfen Sie vorgegebene Lebensmittel essen, die durch Mineralstoffe und Vitamine ergänzt werden.
  • Heilfasten nach Buchinger: Sie ist wohl die häufigste Art, den Körper zu entgiften. Nach den Entlastungstagen gehen Sie mit einem vorgegebenen Plan, die Fastenzeit therapeutisch oder vorbeugend ganzheitlich an.
  • Nulldiät: Eine sehr strenge Form des Fastens, da nur energiefreie Getränke auf dem Speiseplan stehen

Was Sie noch wissen sollten

Längst ist das Programm den Körper zu entgiften, eine großer Markt geworden, auf dem sich viele Anbieter tummeln. Britische Verbraucherschützer haben in wissenschaftlichen Test herausgefunden, dass Produkte, wie klärendes Duschgel oder entschlackendes Mineralwasser keinerlei Wirkung zeigen. Also, wenn den Körper entgiften, dann richtig!

Bildquelle: © nenetus – Fotolia.com

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