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Viele künftigen Rentner erwartet im Alter lediglich eine Minirente, obwohl Sie in Ihrem Leben viel gearbeitet haben. Woran aber liegt dieser Trend, der sich leider immer mehr abzeichnet? Was es mit der Minirente auf sich hat und was Sie dazu wissen müssen, erfahren Sie hier in diesem Artikel.

Übersicht

  • Was versteht man unter dem Begriff Minirente
  • Welche Ursache hat der Bezug einer Minirente?
  • Welche Personen sind davon betroffen
  • Was Sie dagegen machen können
  • Die Probleme
  • Wer kommt für die benötigte Differenz auf
  • Was ist die Grundsicherung
  • Zusätzliche Erwerbseinkünfte

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Was versteht man unter dem Begriff Minirente

Die Minirente betrifft mehr Menschen, als man denkt und die Zahl derer, die eine Minirente erwarten, steigt weiter. Sie erhalten dann durch bestimmte Voraussetzungen einen überaus geringen Rentenanspruch vom Rentenversicherungsträger.

Oftmals beziehen Frauen einer Minirente, die auch mal unter 200 Euro liegen kann. Sie sind von der Altersarmut bedroht und das in einem Zeitalter, wo das Durchschnittsalter enorm hoch liegt, das Sie dann gesundheitsbewusst noch lange spüren werden. Welche Ursachen für die Minirente mit verantwortlich gemacht werden und welche Faktoren ausschlaggebend sind, lesen Sie in den nächsten Kapiteln.

Welche Ursache hat der Bezug einer Minirente?

Es gibt verschiedene Faktoren, die für eine Minirente verantwortlich gemacht werden. Oftmals arbeiten Menschen ein Leben lang hart und erhalten doch nur die befürchtete Minirente. Die Renteninformation, die Sie jährlich erhalten, weist nur ein geringen Betrag aus, den sie im Alter zu erwarten haben und macht die Rente zum Überlebenstraining und nicht zur Ruhephase, bei der sie sich nach dem Arbeitsleben entspannen können.

Der hohe Anteil an Arbeitsplätzen, die auf Minijobbasis gründen, trägt zu dieser Entwicklung bei und ist wohl ursächlich der Hauptgrund für dieses Defizit, das sich im Alter abzeichnet. Auf dieser Verdienstbasis zahlt der Arbeitgeber nur einen geringen Beitrag in die Rentenversicherung ein.

Welche Personen sind davon betroffen

Insgesamt sind es in Deutschlang beispielsweise über sieben Millionen Menschen, die sich mit einem Minijob Geld verdienen. Diese Personen sind auch von der Minirente betroffen. Es können Familienväter sein, die manchmal sogar mit mehren Minijobs die Familie über Wasser halten.

Meistens sind es aber Frauen, die mit einem Minijob entweder in der Familie dazuverdienen oder als Alleinerziehende oftmals durch eine Trennung in der Mühle der Minijobs hängen geblieben sind. Nach einer Berechnung des Bundesministeriums erwerben Sie mit einem Jahr Minijob eine Rente von 3,11 Euro. Da kommt nach 45 Jahren Arbeit nicht mehr als eine Minirente zusammen.

Was Sie dagegen machen können

Für die potentiellen Minirentenempfänger gibt es nicht viele Möglichkeiten, das spätere Altersgeld aufzustocken. Die finanziellen Mittel in diesem Segment sind so beschränkt, dass Sie sich nicht wirklich aussuchen können, wie Sie Ihre zu erwartende Rente merklich steigern können. Eine Option ist die freiwillige Aufstockung auf die Zahlung des Arbeitgebers.

Diese Möglichkeit wird aber nur selten in Anspruch genommen, obwohl es die Aussicht auf mehr Geld etwas erhöht. Bei den meisten ist der Grund bestimmt die fehlenden Mittel für eine Aufstockung. Bei nicht wenigen aber liegt es oft an der mangelnden Aufklärung, um diese Möglichkeit auch nutzen zu können.

Die Probleme

Die Altersstruktur hat sich geändert. Wo unserer Großeltern mit 65 schon alt und beinahe aufgebracht waren, stehen die neue Generation Senioren fit und rüstig vor durchschnittlich 30 Jahren Rentenbezug. Wer jetzt die Minirente erhält, der hat eine lange Durststrecke bei guter Konstitution vor sich. Schon heute sind über die Hälfte der Bevölkerung über 40 Jahre alt.

Die Altersgruppe von 20 bis 30 schlägt hier nur mit ungefähr 25% zu Buche. Ein Ungleichgewicht, das die Rentenzahlungen zweifelhaft gewährleistet sieht. Wie sollen da die Bezüge über eine derart lange Zeitspanne gezahlt werden? Da sind Minirenten und Grundbezüge bald die Normalität.

Wer kommt für die nötige Differenz auf

Die Minirenten reicht nicht, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können. Von Annehmlichkeiten im Alter können Sie sich schon vorab verabschieden. Doch wie sollen Sie Ihre Miete zahlen und über die Runden kommen.

Einer Frage, die sich sehr viele Menschen heutzutage schon stellen müssen. Die Differenz die für die Absicherung des Lebensunterhaltes nötig ist, kommt über die Sozialhilfe oder Grundsicherung. Auf diese Weise können Sie in einem eng gesteckten Rahmen Wohnraum finanzieren und überleben. Doch selbst die Aufstockung seitens des Staates hat zur Folge, dass viele Senioren der Altersarmut ausgesetzt sind.

Die Grundsicherung

Die Grundsicherung, die Sie im Alter beziehen können, ist den Bezügen

des Sozialgesetzbuches II zu finden und im Volksmund unter Hartz IV bekannt. Die Grundbezüge sind beispielsweise für eine Person 391,00 Euro für den Lebensunterhalt. Hinzu kommt die Warmmiete, die in den

Ein Mehrbedarf in speziellen Fällen, wie beispielsweise Elektroboiler, wird geringfügig bezuschusst. Diesen Bezügen wird Ihre Minirente als Einkommen gegen gerechnet und die Differenz erhalten Sie zu Ihrer Minirente ausgezahlt. Nüchterne Aussichten, die den Monat sehr lang werden lassen und das Rentenalter erst recht.

Zusätzliche Erwerbseinkünfte

Viele Rentner sind heute mit Ihrer Minirente und der Grundsicherung angehalten, Geld zu verdienen, um über die Runden zu kommen. Grundsätzlich ist das im Bezug von Grundsicherung möglich. Sie können Zeitungen austragen oder einem Job nachgehen.

Erwerbseinkünfte werden zu 30% ausgezahlt, der Rest wird den Bezügen angerechnet. In dieser Berechnung ist eine Maximierung von 195,50 Euro eingeschlossen. Darüber hinaus können Sie nichts mehr behalten. Das bedeutet, wenn Sie als Rentner einen Minijob bekleiden, weil Sie nur eine Minirente haben, dann darf er von seinem Verdienst von 450 Euro einen Betrag von 135 Euro behalten. Ein Tropfen auf den heißen Stein, für den Sie im Alter weiterhin arbeiten müssen.

Bildquelle: © Coloures-pic – Fotolia.com

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