Welche Möglichkeiten bestehen, wenn man als Bankkaufmann eine Weiterbildung machen möchte? Was sind die Grundvoraussetzungen für eine Weiterbildung als Bankkaufmann und welche Chancen ergeben sich dadurch? Wir durchleuchten im heutigen Artikel die Möglichkeiten zur Weiterbildung als Bankkaufmann und Bankkaufrau und beantworten die zentralen Fragen rund um dieses viel beachtete Thema.
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Übersicht:
- Warum Weiterbildungen für Bankkaufleute?
- Grundvoraussetzung Weiterbildung Bankkaufmann
- Weiterbildung Bankkaufmann – erste Planungen
- Welche Weiterbildungen für Bankkaufmann?
- Weiterbildungsgänge für Bankkaufleute
- Weiterbildung Bankkaufmann: Bankbetriebswirt
- Fakten Weiterbildung Bankbetriebswirt
- Weiterbildung Bankkaufmann: Bankfachwirt/in
- Fakten Weiterbildung Bankfachwirt/in
- Weiterbildung Bankkaufmann: Investment-Fachwirt
- Fakten Weiterbildung Investment-Fachwirt
- Weiterbildung Bankkaufmann: Fachwirt für Finanzberatung
- Was machen Fachwirte für Finanzberatung?
- Weiterbildung Bankkaufmann an der Universität
- Mögliche Gehälter
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Warum Weiterbildungen für Bankkaufleute?
Die Weiterbildung für den Bankkaufmann oder die Bankkauffrau ist eine Möglichkeit für diese Berufsgruppen, sich nach der grundsätzlichen Ausbildung noch weiter bilden zu lassen. Das heißt, die ausgebildeten Bankkaufleute besuchen eine Weiterbildungsmaßnahme, um dadurch mehr für ihren Beruf zu lernen, dadurch mehr Verantwortung und Aufgaben übergeben zu bekommen und schließlich auch mehr zu verdienen. Mehrere Weiterbildungen für Bankkaufleute gehen in diese Richtung.
Grundvoraussetzung Weiterbildung Bankkaufmann
Zunächst einmal ist aber klarzustellen, dass die Weiterbildung für den Bankkaufmann nur für einen bereits ausgebildeten Bankkaufmann möglich ist. Dies jedenfalls gilt für qualifizierte Weiterbildungsberufe nach dem deutschen Berufsbildungsgesetz. Es gibt viele offizielle Weiterbildungen, die eine vorab abgeschlossene Ausbildung voraussetzen. Dies gilt gleichwohl nicht zwangsläufig für Weiterbildungen an Fernuniversitäten, wo auch andere Voraussetzungen gelten können.
Weiterbildung Bankkaufmann – erste Planungen
Wer aber eine Ausbildung zum Bankkaufmann in der Tasche hat, sollte weder auf dem einen, noch auf dem anderen Weiterbildungsweg große Probleme haben, eine Weiterbildung für Bankkaufleute zu finden. Diese gibt es sowohl bei Betrieben, dann kombiniert mit einer staatlichen Ausbildungsstätte, aber auch an privaten Bildungsinstituten kann eine Weiterbildung für den Bankkaufmann erfolgen. Grundsätzlich empfehlen sich als Weiterbildungsfelder Versicherungen, Investmentbanking, Immobilien, Börse oder Finanzberatung.
Welche Weiterbildungen für Bankkaufmann?
Der Bankkaufmann beschäftigt sich nach seiner Ausbildung mit Kontenführung, Krediten, Geldanlagen, Kundenbetreuung. Besteht der Wunsch nach Spezialisierung oder der nächsten Sprosse auf der Karriereleiter, sind gerade im Bereich Bankwesen zahlreiche Aufstiegsmöglichkeiten gegeben. Aus Berufsfeldern wie Investmentbanking, Immobilien oder Versicherung ergeben sich erste konkrete Richtungen, in die die Weiterbildung für den Bankkaufmann nun weiter verlaufen kann.
Weiterbildungsgänge für Bankkaufleute
Wer sich also nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann für ein spezielles, höher qualifiziertes Thema interessiert, findet vielleicht in der folgenden Auflistung die passende Weiterbildung für Bankkaufleute:
Weiterbildung Bankkaufmann: Bankbetriebswirt
Eine der beliebtesten Weiterbildungen für Bankkaufleute ist die zum Bankbetriebswirt. Die Weiterbildung wird in der Regel vom Lehrgangträger selbst geregelt und dauert für gewöhnlich 1 Jahr in Teilzeit.
Danach können die ausgebildeten Bankbetriebswirte und Bankbetriebswirtinnen bestehende Kundenbeziehung pflegen oder auch neue Kunden akquirieren, sowie Kunden in wichtigen finanziellen Fragen beraten. Weiterhin beraten Bankbetriebswirte in Sachen Immobilienfinanzierung, Investitionen oder Umschuldung, verwalten Depots und prüfen Risiken.
Fakten Weiterbildung Bankbetriebswirt
Die meist 1-jährige Weiterbildung zum Bankbetriebswirt wird nicht selten vom eigentlichen Arbeitgeber angeboten, also von Banken, Spar- und Bausparkassen oder Direktbanken. Inhaltlich werden hier die Weichen für einen erfolgreichen Arbeitsalltag als Bankbetriebswirt gestellt und wichtige Inhalte wie Controlling, Corporate Banking, Retail, Private Banking oder Portfolio-Management vermittelt.
Weiterbildung Bankkaufmann: Bankfachwirt/in
Der Bankfachwirt arbeitet ebenfalls an vielen Fronten in seiner Bank, wie Kredite, Immobilien, Wertpapiere oder Auslandsgeschäfte. Damit sind Bankfachwirte ähnlich vielseitig wie auch Bankkaufleute, übernehmen gleichzeitig aber auch die Verantwortung für Strategisches, planen und steuern Geschäftsprozesse und entwickeln neue Angebote und Produkte. Ihnen wird auch die Kundenakquise anvertraut, Bankfachwirte übernehmen Finanzierungskonzepte, Bonitätsprüfungen, oder Personalanleitungen.
Fakten Weiterbildung Bankfachwirt/in
Ein vielseitiger und verantwortungsvoller Job, der wahrlich einen großen Schritt auf der Karriereleiter in der Bank darstellen kann. Ein wichtiger Schritt dorthin ist die Weiterbildung zum Bankfachwirt. Strukturiert nach bundeseinheitlicher Regelung dauert sie zwei bis zweieinhalb Jahre, kann aber auch in Teilzeit oder im Fernunterricht vollzogen werden. Ausbildungsstätten sind in der Regel Kreditinstitute, bzw. Fernuniversitäten.
Weiterbildung Bankkaufmann: Investment-Fachwirt
Letzteres gilt unter anderem auch für die Weiterbildung zum Investment-Fachwirt. Gleichwohl kann diese spezielle Weiterbildung für Bankkaufleute aber auch in anderen Weiterbildungsstätten, wie zum Beispiel Versicherungsunternehmen oder im Börsen- und Wertpapierhandel ausgeübt werden.
Investment-Fachwirte arbeiten vornehmlich im Depotgeschäft, kontrollieren Fonds, prüfen rechtliche Sachverhalte, erstellen Analysen und konzipieren Marketingmaßnahmen.
Fakten Weiterbildung Investment-Fachwirt
Die Weiterbildung zum Investment-Fachwirt setzt eine Basisausbildung zum Bankkaufmann oder auch zum Investmentkaufmann voraus, sowie mindestens zwei Jahre einschlägige Berufserfahrung. Die Weiterbildung dauert nach Regelung der Industrie- und Handelskammern zwei Jahre in Teilzeit und endet mit zwei schriftlichen Prüfungsteilen und einem mündlichen.
Weiterbildung Bankkaufmann: Fachwirt für Finanzberatung
Auch die Weiterbildung Fachwirt für Finanzberatung kann nach staatlicher Regelung in genau so einem Prüfungsende münden. Jedoch gelten hier große Unterschiede: Je nachdem, bei welchem Bildungsanbieter die Weiterbildung zum Fachwirt für Finanzberatung belegt wird (Banken, Rating-Agenturen, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater), kann z.B. schon die schiere Weiterbildungsdauer zwischen 10 Wochen und 2 Jahren variieren.
Was machen Fachwirte für Finanzberatung?
Nach seiner Weiterbildung arbeitet der Fachwirt für Finanzberatung vornehmlich im Bereich Konzeption und Analyse von Finanzdienstleistungen. Diese umfassen meistens Risikovorsorge, Absicherung, Vermögensanlagen, strategische Finanzberatung. Diese Dienstleistungen sind sowohl für Privatpersonen, als auch für Geschäftskunden anwendbar. Letztere Unterscheidung gilt für Fachwirte für Finanzberatung übrigens auch in der gängigen zweiteiligen schriftlichen Abschlussprüfung.
Weiterbildung Bankkaufmann an der Universität
Auch an Universitäten kann die Weiterbildung für den Bankkaufmann stattfinden. Wer die allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife innehat, hat damit auch die Möglichkeit, an einer Universität Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre oder ähnliche finanzorientierte Studiengänge zu studieren und damit eine besonders hohe Qualifikation im Bereich Bankwesen zu erlangen.
Mögliche Gehälter
Der Bankkaufmann kann beim Berufseinstieg – je nach Arbeitgeber und Region – etwa auf ein Gehalt von 2.500€ brutto kommen. Mit der Berufserfahrung und der Qualifikation durch Weiterbildungen kann das Gehalt jedoch deutlich ansteigen, etwa auf bis zu 3.600€ als acht Jahre tätiger Privatkunden-Bänker oder mehr als 4.000€ als Filialleiter mit ähnlicher Berufszeit.
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