Natürlich ist es völlig normal, dass man während der Schwangerschaft ein paar Pfund mehr auf den Knochen hat, als zuvor. Wenn es allerdings zu viel wird, ist das weder gut für das Kind, noch für das eigene Schönheitsempfinden – wir sprechen da aus eigener Erfahrung =) Damit Sie nach der Schwangerschaft die übrig gebliebenen Pfunde schnell (und vor allem gesund) wieder loswerden, haben wir für Sie die folgenden Tipps und Tricks zusammengestellt. Das Redaktions-Team von heimarbeit.de wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Das alles finden Sie in diesem Artikel:
- Ein paar Pfunde mehr – längst kein Grund zur Unruhe!
- Achtung: Nichts überstürzen!
- So nehmen Sie richtig ab!
- Heißhunger auf Knopfdruck verschwinden lassen!
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Ein paar Pfunde mehr – längst kein Grund zur Unruhe!
Es ist völlig normal, dass man während der Schwangerschaft ein paar Pfunde mehr auf den Rippen hat, als vorher. Das ist auch nicht weiter schlimm, sondern tatsächlich sogar von der Natur so vorgesehen. In früheren Zeiten dienten diese Pfunde nämlich einer sicheren Reserve für den Fall, dass die Ahnung knapp wurde. So konnten Frauen auch in schweren Zeiten ihre Kinder nach der Geburt mit genug Milch versorgen.
Problem: Heutzutage läuft es allerdings etwas anders. Von einer Hungersnot kann man eher nicht ausgehen. Die Supermärkte sind höchstwahrscheinlich auch morgen noch randvoll mit zahllosen Leckereien gefüllt. Der Gang zum nächsten Supermarkt dauert in der Regel nicht länger als 10 Minuten – teil zu Fuß, teils mit dem Auto oder der Bahn.
Die zusätzlich aufgebauten Pfunde werden somit nicht wirklich gebraucht. Sie sind einfach da und stören viele Mütter. Dennoch ist das noch lange kein Grund, sich aufzuregen. Mit den richtigen Tipps und Tricks haben Sie die Pfunde schnell wieder runter. Allerdings gibt es auch ein paar wichtige Regel, die Sie unbedingt einhalten sollten…
Achtung: Nichts überstürzen!
Auch, wenn Sie es kaum noch aushalten können und am liebsten direkt mit dem Abnehmen loslegen würden, sollten Sie nichts überstürzen! Während der Stillzeit ist das Abnehmen nämlich absolut tabu!
Würden Sie die Kalorienzufuhr reduzieren, würde der Körper als nächstes auf das gespeicherte Körperfett zurückgreifen. Das Problem ist, dass sich dort bereits im Laufe des Lebens etliche fettlösliche Schadstoffe angesammelt haben. Diese würden dann in die Muttermilch gelangen und dadurch direkt an das Kind weitergegeben werden. Unter Umständen können Sie Ihrem Kind mit einer Diät während der Stillzeit sogar schaden!
Neben dieser Tatsache gibt es allerdings noch einen weiteren Aspekt, der Ihnen zu denken geben sollte: Bei einer Diät besteht zusätzlich die Gefahr, dass das Kind nicht mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Durch eine Diät kann es nämlich schnell zu einem Mangel von Eisen, Kalzium, Job oder Zink kommen.
Gut für Sie: Immerhin gibt es auch für die ungeduldigeren Mütter einen schönen Trost – während der Stillzeit haben Mütter nämlich grundsätzlich einen erhöhten Energiebedarf. Pro Tag werden etwa 300 bis 700 Kcal extra benötigt. Im Durchschnitt sind es bei voll stillenden Frauen 600 Kcal zusätzlicher Energiebedarf pro Tag. Wenn Sie sich während dieser Zeit nicht extrem unausgewogen oder zu üppig ernähren, können Sie dadurch schon automatisch während der Stillzeit abnehmen.
So nehmen Sie richtig ab!
Hier kommen die wichtigsten Tipps zum Abnehmen:
Den Körper schon während der Stillzeit unterstützen
Um den Abbau überflüssiger Pfunde in der Stillzeit bereits zu unterstützen, können Sie den Vorgang durch ein paar gute Gewohnheiten unterstützen. Mit regelmäßiger Bewegung können Sie den täglichen Energiebedarf ankurbeln. Besonders gut sind dabei Übungen für den Beckenboden (nach einem Kaiserschnitt sollte man dies mit dem Arzt gut absprechen). Alternativ sind auch etwas flottere Spaziergänge eine gute Möglichkeit, um den Stoffwechsel auf Touren zu bringen und die Fettverbrennung zu unterstützen.
Richtigen Sport sollte man lieber nur in Maßen machen. Hierzu zählt zum Beispiel die Rückbildungsgymnastik, bei der auch die Bauchmuskulatur trainiert wird. Besser ist es, diese Maßnahmen etwa sechs bis acht Wochen, nach einem Kaiserschnitt sogar erst 12 Wochen nach der Geburt in Angriff zu nehmen. Zu viel sportliche Aktivität ist allerdings ungünstig für die Stillzeit, da hierdurch der Milchfluss bei übermäßiger körperlicher Aktivität zurückgeht.
Kohlenhydrate meiden
Eine der wichtigste Grundregeln für erfolgreiches und vor allem nachhaltiges Abnehmen ist weniger Kohlenhydrate zu essen. Kohlenhydrate sind wichtige Energielieferanten für den Körper. Sie werden zunächst in Zucker aufgebrochen und dann in den Blutkreislauf abgegeben.
Achtung: Wenn Sie zu viel Zucker im Blut haben, kann der Körper die Energie nicht verwerten. Sie wird dann für schlechte Zeiten (die wir heute ja kaum noch haben) in Fettpolster eingelagert.
Genau das wollen Sie allerdings vermeiden. Aus diesem Grund sollten Sie versuchen, weniger Kohlenhydrate zu essen. Insbesondere auf kurzkettige Kohlenhydrate sollten Sie verzichten, wenn Sie abnehmen möchten. Kurzkettige Kohlenhydrate sind zum Beispiel in Weißmehl enthalten – purer Zucker ist übrigens mindestens genauso schädlich. Versuchen Sie also besser die Finger davon zu lassen!
Deutlich besser sind langkettige Kohlenhydrate. Diese werden nur langsam vom Körper gespalten und damit konstant über einen längeren Zeitraum in die Blutbahn als Zucker abgegeben. Langkettige Kohlenhydrate finden Sie vor allem in Vollkornprodukten. Vollkornprodukte enthalten außerdem mehr Vitamine und Mineralstoff, die für Ihren Körper ebenfalls besonders wichtig sind.
Studien konnten zeigen, dass eine Diät, bei der Getreideprodukte hauptsächlich in Form von Vollkornprodukten verzehrt wurden, insbesondere das Bauchfett schmelzen lassen.
Frühstück als wichtigste Mahlzeit am Tag
Das Frühstück ist während einer Diät die wichtigste Mahlzeit am Tag. Hier können Sie auch gern „normal“ essen, also auch einige Kohlenhydrate in die Mahlzeit integrieren. Vor allem Vollkornprodukte sollte das Frühstück enthalten. Auf diese Weise füllen Sie die Energiespeicher Ihres Körpers nach der Nacht wieder auf.
Besonders empfehlenswert ist beispielsweise ein Vollwertmüsli mit Nüssen und Früchten sowie einigen Samen. Für das Mittagessen können Sie dann die Menge an Kohlenhydraten reduzieren – indem Sie Nudeln oder Reis nur als Beilage verwenden. Hier ist auch wichtig, dass Sie anstatt der normalen Nudeln auf Vollkornnudeln zurückgreifen und gewöhnlichen Reis durch Naturreis ersetzen.
Auch auf Süßes und Süßstoffe verzichten
Verzichten Sie künftig nicht nur auf Zucker, sondern auch auf Süßstoffe. Dass zuckerhaltige Lebensmittel dick machen, wissen Sie nun ja. Das liegt am Blutzuckerspiegel. Damit der „Genießer“ trotzdem noch genießen kann, hat sich die Lebensmittelindustrie etwas ganz besonders tolles ausgedacht: zuckerfreie Produkte, die schmecken, als wäre Zucker drin. Zum Beispiel Cola Light beziehungsweise Cola Zero.
Achtung: Tatsächlich tut man seinem Körper damit in keiner Weise etwas Gutes. Im Gegenteil: Die Ersatzstoffe, die anstelle des Zuckers für den Geschmack sorgen, sind sogar schädlich und krebserregend. Außerdem löst der süße Geschmack im Körper eine gefährliche Kettenreaktion in Gang: Der Körper denkt durch den süßlichen Geschmack, dass er nun Zucker bekommt. Natürlich ist das nicht der Fall. Der Körper wird verstärkt das Hungergefühl aussenden, damit Sie ihm endlich das geben, womit er schon die ganze Zeit rechnet.
Mehrere Studien haben gezeigt, dass Personen, die solche Light-Produkte konsumierten, automatisch mehr Kalorien zu sich nahmen, als Personen, die die gewöhnlichen Produkte zu sich nahmen.
Unfassbar: Konkret bedeutet das, dass der Heißhunger auf „Energie“, der durch die Light-Produkte hervorgerufen wird, dazu führt, dass man insgesamt mehr ist; und das, obwohl man ja eigentlich durch das Light-Produkt an Kalorien sparen wollte. Die Rechnung geht also nur für einen auf: die Lebensmittelindustrie…
Tagsüber Nahrungsmittel mit geringer Energiedichte
Morgens zum Frühstück ist es kein Problem, wenn Sie Ihren Körper mit energiereichen Kohlenhydraten versorgen. Tagsüber sollten Sie allerdings lieber energieärmere Kost zu sich nehmen. Obst und Gemüse bestehen beispielsweise größtenteils aus Wasser und haben verhältnismäßig auf die Portion gesehen weniger Energie als Reis oder Vollkorn-Produkte. Das ist gut, denn dadurch werden Sie schneller satt und nehmen gleichzeitig weniger Kohlenhydrate auf.
Beispiel: Nach etwa 500 g Gemüse werden Sie bereits pappesatt sein – trotzdem haben Sie damit gerade einmal etwa 200 Kcal zu sich genommen. Das ist enorm wenig. 500 g Vollkorn würden ein vielfaches mehr Energie beinhalten!
Um sich die Kost etwas zu verfeinern empfehlen sich leckere Dipps mit Naturjoghurt. Mit etwas Essig können Sie sich einen leckeren Salat zubereiten. Ebenfalls kalorienarm ist mageres Fleisch wie zum Beispiel Hühnerbrust.
Fisch ist übrigens auch sehr gut, selbst wenn er etwas fett ist. Das liegt daran, dass Fisch vor allem die gesunden Fette enthält – die Omega-3-Fette. Diese können die Fettverbrennung sogar beschleunigen und sind außerdem extrem wichtig für den menschlichen Körper, dass sie helfen, Vitamine aus der Nahrung zu lösen.
Tipp: Wenn Sie wenig Zeit haben, können Sie sich im Gefrierschrank ein paar Tüten Gemüsemischungen lagern. Die sind extrem schnell zubereitet und jederzeit genießbar.
Das richtige Abendessen
Abends sollten Sie lieber ganz auf Kohlenhydrate verzichten. Das ist wichtig, da man abends in der Regel nicht mehr wirklich auf die Energie aus dem Essen angewiesen es. Der Energieüberschuss würde sofort wieder in die Fettreserven wandern. In der Diät wollen wir das natürlich unbedingt vermeiden. Also verzichtet man abends besser auf Kohlenhydrate.
Vollkornprodukte, Reis, Nudel oder Brot gehören also nicht auf den Tisch (Zuckerhaltiges sowieso nicht!). Stattdessen sollte man lieber viel Genüsse essen – kombiniert mit mageren Eiweißquellen wie beispielsweise magerem Fisch oder Hühnerbrust oder Pute. Auch Salat kann man essen. Allerdings kann es sein, dass der Magen durch den Salat extrem viel zu tun hat, da Salat für den menschlichen Körper etwas schwerer zu verdauen ist. Infolgedessen könnten Sie an einem schlechten Schlaf leiden.
Übrigens: Eiweiß am Abend durch Fisch, Fleisch oder sonstige Quellen ist wichtig, damit während des Abnehmens kein Eiweißmangel entsteht. Dadurch, dass man seinem Körper während einer Diät nämlich insgesamt weniger Energie zuführt, ist dieser darauf angewiesen, Energie, die im Körper gespeichert ist, abzubauen. Damit der Körper allerdings nicht auf körpereigenes Eiweiß (Muskulatur) zurückgreift, wenn es es braucht, sollte man ihn stets mit genügend Eiweiß versorgen.
Im Übrigen hat Eiweiß auch den entscheidenden Vorteil, dass es gut sättigt und zudem die Wärmebildung im Körper anregt. So kommt Ihr „Ofen“ bei der Fettverbrennung so richtig in Schwung! Der Verzicht auf Kohlenhydrate hält den Blutzuckerspiegel niedrig, sodass Sie nachts effektiv Fett verbrennen können.
Zwischenmahlzeiten
Für den Körper ist es deutlich besser und gesünder, wenn Sie die Mahlzeiten lieber klein halten. Dafür können Sie im Gegenzug ruhig etwas öfter essen. Dieses Ergebnis bekommt man sehr gut mit kleinen Zwischenmahlzeiten beziehungsweise Snacks hin. Statt für den kleinen Hunger zwischendurch zum Nasch-Regal zu greifen, sollte man lieber eine Obstschale parat haben, ein paar Reiscräcker oder ähnliches.
Trinken
Trinken Sie möglichst viel. Dadurch ist Ihr Magen schön gefüllt und es bleibt weniger Raum für „Leckereien“. Alternativ zu Wasser können Sie Ihren Flüssigkeitsbedarf auch mit ungesüßtem Tee decken.
Schlechte Fette meiden
Besonders wichtig ist auch, dass man sich nicht mit Energiebomben belastet. Viel energiereicher als Kohlenhydrate sind nämlich Fette – insbesondere die schlechten Fett sind alles andere als hilfreich, wenn Sie abnehmen möchten. Die schlechten Fette befinden sich zum Beispiel in Schinken, Wurst, Chips oder Pommes. Diese Fette sollten Sie möglichst meiden oder zumindest gering halten.
Heißhunger auf Knopfdruck verschwinden lassen!
Nun kommt noch ein ganz besonderer Trick: Bei Heißhunger-Attacken können Sie den Punkt zwischen Oberlippe und Nase einfach unter etwas Druck massieren. Dadurch wird Ihr Gehirn weniger appetitanregende Signale aussenden. Kein Witz!
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