Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Arbeitszeit freier gestalten und mehr Zeit zu Hause verbringen können. Mit diesen Argumenten überzeugen Sie Ihren Arbeitgeber für Sie ein Homeoffice einzurichten.
Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?
Was ist eigentlich ein Homeoffice?
In liberalen Unternehmen melden sich Angestellte häufig mal ins Homeoffice ab, wenn sie sich unwohl fühlen. Sie vermischen damit Arbeitszeit, Krankheitszeit und Freizeit auf eine Weise, die nicht immer gut ist. Außerdem arbeiten sie meist nicht in einem geeigneten Arbeitsumfeld, sondern auf der Couch oder am Esstisch.
Ein Homeoffice sollte die gleichen Bedingungen an Ergonomie und Arbeitssicherheit erfüllen wie das Büro im Unternehmen. Dafür sollte das Unternehmen auch die geeigneten Möbel und Arbeitsgeräte zur Verfügung stellen.
Homeoffice: Moderner arbeiten?
Arbeitnehmer haben zunehmend mehr Möglichkeiten, ihr Arbeitsleben zu gestalten. Allerdings um den Preis, dass es bei der Steuererklärung schon mal kompliziert werden kann. Die Rechtsprechung kann nicht mit den Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt Schritt halten. Viele Angestellte nehmen das aber gern in Kauf. Und auch die Unternehmen erkennen die Vorteile einer flexibleren Gestaltung der Arbeitszeit.
Die Lage bei der Heimarbeit in Deutschland
Nur etwa 12 Prozent der abhängig Beschäftigten arbeiten von zu Hause aus. Schätzungen zufolge wäre das aber bei 40 Prozent der Arbeitsplätze möglich. Akten lassen sich digitalisieren und Konferenzen auch online abhalten.
Vorbilder aus anderen Ländern
In den Niederlanden ist es möglich, einen offiziellen Antrag auf Heimarbeit zu stellen. Der Arbeitgeber kann diesen Antrag ablehnen, muss sich aber die Mühe machen, die Ablehnung zu begründen. Manchen geht das nicht weit genug. Sie fordern einen Rechtsanspruch auf ein Homeoffice, wenn keine wichtigen betrieblichen Gründe dagegensprechen.
Gründe für Homeoffice
Arbeitgeber, die von zu Hause aus arbeiten können, haben keinen Aufwand bei der Anfahrt. Sie können sofort am Arbeitsplatz sein. Außerdem nutzen Sie die eigenen Räume. Das ist für den Arbeitgeber meist günstiger als ein eigenes Bürogebäude zu unterhalten. Wer daheim arbeitet, kann sich seine Umgebung so einrichten, wie er gerne möchte.
Das kann gut für die Motivation und die Produktivität sein. Außerdem kann man im eigenen Büro unter Umständen selbst dafür sorgen, dass man nicht gestört wird.
Einer der größten Hemmschwellen für das Homeoffice ist das Vertrauen, das man den Angestellten entgegenbringen muss. Die meisten Unternehmen machen damit jedoch gute Erfahrungen.
Arbeitszeitmodelle in Deutschland
Wer im Homeoffice arbeitet, nutzt in der Regel keine Stempel-Uhr. Dafür ist es häufig so, dass eine Rahmenarbeitszeit festgelegt wird, in der der Angestellte auf jeden Fall zu erreichen sein muss. Wie er seine Zeit darüber hinaus einteilt, bleibt ihm überlassen, so lange er sein Arbeitspensum bewältigen kann.
Bei manchen Firmen ist es beliebt, Homeoffice in den letzten Jahren vor der Rente anzubieten, zum Beispiel in Kombination mit Altersteilzeit.
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