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Der Master of Business Administration ist für viele Angestellte im betriebswirtschaftlichen Bereich eine attraktive Form der Weiterentwicklung, um den nächsten Karriereschritt zu gehen oder höhere Gehaltsaussichten zu genießen. Wie ein MBA-Studium auch berufsbegleitend gelingt und welche Besonderheiten vor und während dieser Weiterbildung zu bedenken sind, soll im Folgenden gezeigt werden.

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ÜBERSICHT

ALLGEMEINES ZUM BERUFSBEGLEITENDEN MBA

  • – Was bedeutet der MBA als Hochschulabschluss?
  • – An wen richtet sich das Studienangebot?
  • – Was kostet ein berufsbegleitender MBA?
  • – Spielt das Ranking der Hochschule eine Rolle?

ANBIETER DES BERUFSBEGLEITENDEN MBA

  • – AKAD Hochschulen
  • – Wilhelm-Büchner-Hochschule
  • – Euro FH
  • – APOLLON

WEITERE INFORMATIONEN ZUM STUDIENGANG

  • Fernstudium und Präsenzphasen richtig planen
  • – Sprach- und Eignungstests
  • – Möglichkeit der Promotion

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Allgemeines zum berufsbegleitenden MBA

– Was bedeutet der MBA als Hochschulabschluss?

Der Master of Business Administration gehört zu den wichtigsten weiterführenden Studienabschlüssen der modernen Wirtschaftswelt. Der international etablierte und anerkannte Studiengang soll den Absolventen mit allen generellen Kompetenzen und Fähigkeiten des zeitgemäßen Managements vertraut machen.

Neben diesem generalisierenden Status haben sich über die Jahre sehr spezielle Studiengänge entwickelt, die betriebswirtschaftliche Inhalte mit anderen Fachgebieten verknüpfen und es diversen Fakultäten ermöglichen, ihr reguläres Studienangebot um einen MBA zu ergänzen.

– An wen richtet sich das Studienangebot?

Grundsätzlich ist der MBA für alle Bachelor-Absolventen im Bereich Wirtschaftswissenschaften interessant, die zusätzliche Kompetenzen im Bereich Management erlangen möchten und auf einen höheren Berufseinstieg hoffen.

Als berufsbegleitendes Studium ist der MBA eine gute Wahl, wenn nach dem Studium einige Jahre im Wirtschaftsumfeld gearbeitet wurde und für eine höhere Management-Tätigkeit die entsprechende Ausbildung fehlt. Hierbei spielt es je nach Studienanbieter keine Rolle, ob ein abgeschlossenes Studium in Betriebswirtschaften oder einem anderen Fachbereich vorliegt.

– Was kostet ein berufsbegleitender MBA?

Bei den Anbietern eines berufsbegleitenden MBA handelt es sich im Regelfall um private Bildungsinstitute, die ihre Studiengänge und Kurse vorrangig über Gebühren der Studenten finanzieren. In den Kosten gibt es eine große Bandbreite, je nach Bildungsinstitut sind wenige Tausend Euro bis zu einem mittleren fünfstelligen Eurobetrag für das gesamte Studium zu zahlen.

Hierbei muss der günstigere Weg nicht immer der beste sein, bei der Auswahl des Studienanbieters sind Renommee, Zertifizierung und das explizite Kursangebot entscheidend. Beispielsweise haben sich einige Anbieter auf den MBA als Ergänzung zu Fachgebieten wie Medizin oder Jura spezialisiert, was zu einem Alleinstellungsmerkmal wird und die Wahl des individuell geeigneten MBA alternativlos macht.

– Spielt das Ranking der Hochschule eine Rolle?

Grundsätzlich sollte der berufsbegleitende Studiengang ausschließlich bei einem zertifizierten Anbieter absolviert werden, von denen einige unten genannt sind. Unabhängig von der Seriösität dieses Anbieters wird der Charakter des Abschlusses durch das Ranking erheblich beeinflusst, das dem jeweiligen Bildungsinstitut zugerechnet wird.

Dies gilt bereits beim klassischen Vollzeitstudium, manche Universitäten in Deutschland verfügen mit ihrer wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät über ein größeres Renommee als andere. Auf der Suche nach dem richtigen Anbieter ist deshalb rechtzeitig zu überlegen, was mit dem Abschluss angestrebt wird und für welches Berufsumfeld dieser zukünftig qualifizieren soll.

Anbieter des berufsbegleitenden MBA

– AKAD

Die AKAD-Gruppe wurde bereits 1959 gegründet und gehört zu den größten privaten Fachhochschulinstitutionen in Deutschland. Sämtliche Bildungsangebote von AKAD sind staatlich geprüft, wobei der Anbieter einen Schwerpunkt auf die Bereiche Wirtschaft und Management setzt. Die MBA-Abschlüsse des Bildungsinstituts erstrecken sich über Bereiche wie Controling, Bildungsmanagement oder Insurance Management, außerdem gibt es mit dem MBA in Advanced Management ein exklusives Bildungsangebot.

– Wilhelm-Büchner-Hochschule

Die Wilhelm-Büchner-Hochschule mit Sitz in Pfungstadt gehört zu den bekanntesten privaten Bildungsinstitutionen im Bezug auf technische Hochschulabschlüsse und Bildungsgänge. Gerade weil sich das Bildungsangebot der Hochschule nicht auf den MBA und den Wirtschaftsbereich beschränkt, verfügt das Institut europaweit über einen sehr guten Ruf.

Mit seinem speziellen Angebot des MBA in Engineering Management richtet sich die Wilhelm-Büchner-Hochschule vorrangig an technisch ausgebildete Absolventen, die ihre Fachkenntnisse um betriebswirtschaftliche Qualifikationen ergänzen möchten.

– Euro FH

Die Euro FH ist ein vielseitiger Ansprechpartner, wenn es um das Absolvieren diverser Hochschul- und Kursangebote im Fernstudium geht. Vor einigen Jahrzehnten vom Klett-Verlag gegründet, stehen nicht nur Hochschulabschlüsse in diversen Fachbereichen im Zentrum des Bildungsangebots. Der MBA kann bei der Euro FH als Fernhochschule in unterschiedlichen Disziplinen abgelegt werden, wobei alle wesentlichen Kerngebiete der modernen Wirtschaftswissenschaften erfasst werden.

– APOLLON

Die APOLLON Hochschule für Gesundheitswirtschaft teilt mit der Euro FH nicht nur ihren Hamburger Hauptsitz, vielmehr entstammt sie auch einer Gründung durch den Klett Verlag. Das Institut hat sich auf berufsbegleitende Studiengänge spezialisiert und richtet sich an Angehörige von Gesundheitsberufen, die bereits seit einigen Jahren in der Branche arbeiten. Hierbei können zertifizierte Abschlüsse in Bereichen wie Gesundheitsökonomie oder Health Management erlangt werden.

Weitere Informationen zum Studiengang

– Fernstudium und Präsenzphasen richtig planen

Durch den berufsbegleitenden Charakter der MBA-Studiengänge ist ein Absolvieren als Fernstudium etabliert, was eine hohe Flexibilität zusichert. Bei den meisten Anbietern lassen sich einzelne Kurseinheiten nach eigenen zeitlichen Vorstellungen absolvieren.

Dennoch muss eingerechnet werden, dass es an verschiedenen Standorten zu Präsenzphasen kommen kann, beispielsweise durch ein mehrtägiges Seminar oder die abzuleistenden Prüfungen. Hierbei gibt es keine einheitliche Regelung bei sämtlichen Bildungsinstituten, weshalb der Aspekt von Fern- und Präsenzphasen bei der Studienauswahl zu bedenken ist.

– Sprach- und Eignungstests

Nicht nur der Studienabschluss ist international anerkannt, auch der Studienverlauf selbst hat einen internationalen Charakter. Dies spiegelt sich vorrangig durch die englische Sprache wider, die bei allen deutschen Fernbildungsinstituten Standard ist. Um den Studienerfolg beim MBA zu garantieren, ist als Zulassungsvoraussetzung das erfolgreiche Bestehen eines Standard-Sprachtests wie den TOEFL-Test nachzuweisen.

Außerdem ist bei den meisten Studienanbietern der GMAT eine grundlegende Aufnahmevoraussetzung, der die grundsätzliche Eignung für einen Master-Studiengang mit sprachlichen und logischen Fähigkeiten gewährleisten soll. Alle genannten Tests lassen sich problemlos berufsbegleitend ablegen, so dass die Studienaufnahme neben dem Beruf nicht schon bei den Grundvoraussetzungen scheitern muss.

– Möglichkeit der Promotion

Auch wenn der MBA für die meisten Berufstätigen eine entscheidende Weiterbildung für den beruflichen Werdegang darstellt, muss der akademische Weg mit diesem Abschluss nicht enden. Eine auf dem MBA aufbauende Promotion ist berufsbegleitend denkbar, wird als Weiterbildung jedoch aktuell nur von der Euro FH in Hamburg angeboten.

Die Option besteht erst seit wenigen Jahren, bei einer wachsenden Nachfrage an dieser gehobenen Zusatzqualifikation dürften andere Bildungseinrichtungen in naher Zukunft jedoch noch nachziehen.

Bildquelle: © Syda Productions – Fotolia.com

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