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Bewerbungen per Post – das wünschen sich immer weniger Unternehmen. Die Konsequenz: Die Erwartung der Arbeitgeber, Bewerbungen per E-Mail zu erhalten, nimmt stetig zu. Die Vorteile für die Unternehmen liegen klar auf der Hand: Die Unterlagen können beliebig oft ausgedruckt werden, die Speicherung der Daten ist einfach und im Falle einer Absage muss keine Bewerbungsmappe zurück gesandt werden.

Doch auch für die Bewerber selbst ist die Online-Variante mit einigen Vorteilen verbunden: Der zeitliche Aufwand ist geringer, man spart sich Druck- und Portokosten, die Unterlagen sind schneller beim Empfänger.

Doch wer eine Bewerbung per E-Mail versenden möchte, sollte auf einiges achten. Wir zeigen Ihnen, worauf es bei einer guten Online-Bewerbung ankommt!

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Überblick

  • Die Online-Bewerbung
  • Format der Bewerbungsunterlagen
  • Unterlagen richtig einscannen
  • Was gehört in die Bewerbungsmappe?
  • Anschreiben in E-Mail oder in Mappe?
  • Format der E-Mail

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Die Online-Bewerbung

Die klassische Bewerbung in Papierform gibt es kaum noch. Viele Unternehmen sind auf Online-Bewerbungen umgestiegen und bieten nur noch diesen Weg an, um seine Bewerbung einzureichen.

Bei der Online-Bewerbung kann man grundsätzlich zwischen zwei Varianten unterscheiden:

E-Mail-Bewerbung: Dies ist eine klassische Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und Anlagen – nur mit dem Unterschied, dass diese per Mail und mit PDF-Anhängen auf elektronischem Weg versendet werden.

Reine Online-Bewerbung: Dies ist eine Bewerbung über ein Online-Formular, das sich meist über mehrere Seiten erstreckt, die der Reihe nach ausgefüllt werden müssen.

Unterlagen einscannen, kurze E-Mail mit dem Anhang – das war’s. So gehen viele an eine Online-Bewerbung heran. Doch das ist zu kurz gedacht, denn dieser Kommunikationsweg hat seine Besonderheiten und auf diese sollte man achten, wenn man sich nicht sofort ins Aus schießen möchte.

Konkret heißt das: Bewerber müssen bei der Erstellung ihrer Unterlagen nicht nur auf Inhalt, Form und Aussehen achten, sondern auch noch einige technische Aspekte berücksichtigen.

Format der Bewerbungsunterlagen

Die digitale Bewerbungsmappe wird in der Regel als PDF-Datei verschickt. Dieses Dateiformat spart nicht nur an Größe, sondern lässt auch keine Änderungen durch Dritte zu.

Anschreiben und Lebenslauf werden zunächst beispielsweise in Word erstellt und dann in ein PDF-Dokument umgewandelt. Verfügt man über eine aktuelle Microsoft-Word-Version, hat man die Möglichkeit, Word-Dokumente mit dem Befehl „Speichern unter“ direkt als PDF abzuspeichern.

Die Bewerbungsmappe sollte in der Regel nur aus einer einzigen Datei bestehen und eine Größe von 3MB nicht überschreiten. Oftmals landen E-Mails Mails mit mehr als 3 MB direkt im Spam-Filter oder werden gar nicht erst zugestellt.

Wer die Dateien kleiner machen muss, sollte darauf achten, dass die Qualität – vor allem die des Bewerbungsfotos und der Scanns – nicht darunter leidet. Im Zweifel kann die Bewerbungsmappe in Form einer Zip-Datei nochmals komprimiert werden.

Unterlagen richtig einscannen

Wer Unterlagen einscannen möchte, sollte darauf achten, dass die Scans sauber und gut lesbar sind. Schiefe unscharfe Seiten will niemand sehen.

In der Regel erhält man mit der Scanner-Einstellung schwarz-weiß und einer Auflösung von 300 dpi qualitativ gute und nicht zu große Ergebnisse. Abspeichern sollte man die Scans im PDF-Format.

Was gehört in die Bewerbungsmappe?

Ähnlich wie bei einer klassischen Bewerbung gehören neben dem Anschreiben und Lebenslauf zwingend auch relevante Zeugnisse, Referenzen und Zertifikate in eine digitale Bewerbungsmappe. Ein Deckblatt und eine 3. Seite sind optional und sollten nur dann eingefügt werden, wenn die Gesamtgröße es zulässt.

Anschreiben in E-Mail oder in Mappe?

Auf die Frage, ob das Anschreiben komplett in die E-Mail gehört oder in die Bewerbungsmappe, gibt es keine eindeutige Antwort.

Ist das Anschreiben Teil der Bewerbungsmappe, dann wird in der E-Mail, mit der die Datei versandt wird, nur ein kurzer Text geschrieben, der die Übersendung begleitet. Worauf Sie dabei achten sollten, finden Sie unter dem nächsten Punkt „Format der E-Mail“.

Soll das Anschreiben direkt in den Fließtext der E-Mail mit eingebaut werden, so taucht es im Bewerbungsdokument dann nicht mehr auf.

Achten Sie in jedem Fall auf die Rechtschreibung!

Format der E-Mail

Die E-Mail ist das, was die Personaler als erstes von Ihnen sehen. Aus diesem Grund sollten Sie auch hier besonderen Wert darauf legen, dass diese gut und kompetent rüberkommt.

Das fängt schon bei der  Ihrer E-Mail-Adresse an. Aus dieser sollten Personaler den richtigen Namen des Bewerbers sehen können. Ideal sind daher Adressen in der Form „[email protected]“. Damit der vollständige Name zusätzlich zur E-Mail-Adresse angezeigt wird, müssen Sie gegebenenfalls bei Ihrem E-Mail-Programm das entsprechende Feld in den Absenderangaben ausfüllen.

Verzichten Sie auf E-Mails im HTML-Format, da nicht alle E-Mail-Programme das Format richtig darstellen. Verfassen Sie die E-Mail lieber als reinen Text.

Wählen Sie einen geeigneten Betreff. Eigenwerbung („Ich habe das wonach Sie suchen!“) zum Beispiel gehört auf keinen Fall in die Betreffzeile. Schreiben Sie stattdessen in die Betreffzeile immer konkret, für welche Stelle Sie sich bewerben („Bewerbung als …“) und die Kennziffer, wenn diese in der Stellenanzeige angegeben worden ist.

In der E-Mail an sich verweisen Sie auf die komplette Bewerbung samt Anschreiben im Anhang oder Sie fügen den Text aus dem Anschreiben bereits in die E-Mail ein.

Ans Ende der E-Mail gehört eine Aufzählung der angehängten Dateien.

Den Abschluss der E-Mail bildet Ihre Signatur mit Name, Post-Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

Bildquelle: © Syda Productions – Fotolia.com

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