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Kinder und Studium schließen sich nicht automatisch aus. Auch wenn man immer wieder zu hören bekommt, man sollte doch erst einmal einen vernünftigen Beruf erlernen, bevor man an Kinder denkt, lässt sich beides durchaus miteinander vereinbaren. Wie das am besten geht, und welche Möglichkeiten es gibt, erfahren Sie hier.

Die Zeit neben dem Studium

Auch wenn es Studenten nicht leicht haben, heißt das nicht, dass sie keine Zeit haben. Die meisten Studenten verbringen ihre Zeit nämlich nicht im Hörsaal oder an der Uni, sondern erledigen einen Großteil der Aufgaben an einem anderen Ort. Der Stoff, der für das Seminar benötigt wird, lässt sich zu Hause im eigenen Wohnzimmer, im Park oder an einem anderen Ort ebenso gut vorbereiten. So können Mutter und Vater bequem den Seminarstoff lernen, während das Baby friedlich schlummert. Auch die Zeiteinteilung ist nach keinem strengen Plan geregelt, wodurch jeden Tag ausreichend Zeit übrig bleibt. Natürlich können auch Freunde oder Familienmitglieder einen Teil der Kinderbetreuung übernehmen. Ist das nicht möglich, so stehen studierenden Eltern auch andere Fördermittel zu.

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Finanzielle Hilfen für studierende Eltern

Ohne Frage ist es nicht leicht, Studium und Kindererziehung unter einen Hut zu bringen. Dennoch ist es nicht unmöglich. Selbst dann nicht, wenn man auch noch alleinerziehend ist. Da Geld bei den meisten Studenten eher knapp ist, kommt zu dem normalen Einkommen natürlich auch noch Kindergeld dazu. Zusätzlich zum normalen Bafög-Satz bekommen studierende Eltern monatlich für das erste Kind 113 Euro und für jedes weitere Kind 85 Euro im Monat zusätzlich. Unabhängig von dem eigenen BAföG können studierende Eltern ein Elterngeld beantragen. Dieses beträgt 300 Euro im Monat und wird insgesamt 12 Monate lang ausgezahlt. Somit sollte sich auch ein finanzieller Engpass überbrücken lassen.

Mit Kind studieren – die Betreuungsmöglichkeiten

Während der freien Zeit ist es selbstverständlich, dass das Kind zu Hause von den Eltern betreut und versorgt wird. Je nachdem, wann man als Elternteil zur Uni muss, sollte man im Freundes- und Familienkreis nach einer Betreuungsmöglichkeit suchen. In vielen Unis gibt es einen hauseigenen Unikindergarten, in dem die Kleinen versorgt werden. Das macht den Alltag wesentlich leichter, denn während man selbst im Hörsaal sitzt, wird das Kind nur einige Meter entfernt betreut. Es muss kein Umweg zum Kindergarten gemacht werden, wodurch zusätzlich noch einmal Zeit und Geld gespart werden können. Zudem besteht die Möglichkeit, beim Jugendamt eine Tagesmutter zu beantragen. Auch die Kosten für diese Betreuungskraft können übernommen werden.

Ohne Stress durchs Studium – beides braucht Zeit

Ebenso wie Beruf und Kindererziehung oft recht stressig sind, ist es auch beim Studium nicht anders. Es gibt Tage, an denen alles reibungslos klappt, aber leider auch solche, an denen gar nicht richtig funktioniert. Aus diesen Grund legen sich studierende Eltern manchmal zu viel auf. Das gilt ganz besonders für das Studium. Sie wollen möglichst schnell damit fertig werden, was sich in der Realität jedoch nicht wirklich umsetzen lässt. Und wenn doch, meist mit schlechten Ergebnissen. Deswegen ist es sinnvoll, das Studium trotz der Kindererziehung mit Ruhe anzugehen und auch so zu beenden. Eine gute Möglichkeit, um für beides mehr Zeit zu bekommen, sind Elternnetzwerke. Hierbei wechseln Sie sich mit anderen studierenden Eltern bei der Kinderbetreuung ab, und können so auch an sonst stressigen Tagen mit ausreichend Zeit und ruhigem Gewissen zur Uni gehen.

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