Persönlicher Erfolg am

Wie kann das sein? Haben wir nicht schon in der Schule gelernt, dass Fleiß einen voranbringt? Nun… Möglicherweise ist dieses Modell veraltet. Der beste Beweis dafür sind neuste Forschungsergebnisse und Aussagen zahlreicher erfolgreicher Persönlichkeiten.

Übersicht

  • Der Fleißige ist der Dumme: Wie kann das sein?
  • Was ist Fleiß?
  • Fokus lernen – mehr Zeit für die schönen Dinge haben
  • In vier Schritten maximalen Fokus erlangen

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Der Fleißige ist der Dumme: Wie kann das sein?

Personen, die es schon zu viel gebracht haben, teilen meist gewisse Charakterzüge miteinander. Es gibt tatsächlich Übereinstimmungen und Schnittmengen zwischen Menschen, die sehr erfolgreich geworden sind. Und es gibt Charakterzüge, die wiederum bei nicht so erfolgreichen Menschen übereinstimmen. Daraus kann man ableiten, welche Eigenschaften insbesondere zum Erfolg verhelfen können.

Nun: Fleiß ist keine der Eigenschaften, die für Erfolg vorausgesetzt werden. Aber wie kann das sein? Das ganze Leben lang hört man, dass der Schlüssel zum Erfolg Fleiß sei. Und nun kommen einige Forscher und schließlich auch die Erfolgreichen selbst daher und behaupten plötzlich das genaue Gegenteil? Was ist nun richtig?

Was ist Fleiß?

Natürlich muss man das Wort Fleiß erst einmal definieren. Versteht man unter Fleiß, dass man mit Bravour alle Dinge abnickt und erledigt, die einem aufgetragen werden, so trifft es den Nagel auf den Kopf!

Wer seine ganze Energie darauf setzt, die Menschen um einen herum zufrieden zu stellen (zum Beispiel die Lehrer, den Chef) der wird vermutlich nicht erfolgreich werden. Das ist eine äußerst provokante These. Aber in ihr steckt leider auch jede Menge Wahrheit.

Wie dann?

Wenn nicht Fleiß Mantra sein soll, was ist es dann? Das Zauberwort heißt Fokus! Zwar wird Fokus als Wort in einem anderen Zusammenhang geboren, doch ist genau dieses Wort viel entscheidender als stumpfer Fleiß. Denn:

Wer sich fokussieren kann, der kann sich auf eine Sache bewusst konzentrieren. Und zwar nicht auf alles mögliche, sondern auf die wesentlichen und wichtigen Dinge.

Das hilft einem nicht nur später während der Karriere, sondern auch bei der Bewerbung und in sämtlichen Gesprächen, die wir mit anderen Personen führen. Es hilft, näher in Richtung dessen zu rücken, was man sich selbst als sein Ziel oder Wunsch vorgibt.

Die Definition von Fokus

Fokussieren bedeutet, sich auf das Wesentliche (zum Beispiel in der Schule oder im Job) zu konzentrieren und sich dabei nicht in unwichtigen Dingen zu verzetteln. Man lernt, die Dinge zu tun, die wirklich entscheidend und wichtig sind, und die Dinge sein zu lassen, die einfach unwichtig sind. Das ist gar nicht so einfach.

Häufig ist es für Jüngere schwieriger als für Ältere und für Angestellter schwieriger als für Selbstständige. Immerhin entscheidet die Fähigkeit einer richtigen Priorisierung der Dinge darüber, wie erfolgreich ein Unternehmen einst wird oder ob das Business irgendwann pleite ist.

„Wer zwei Hasen gleichzeitig jagt, wird keinen von beiden fangen.“

Dieses Sprichwort stammt von Konfuzius. Und es legt in einfachen Worten das nahe, was ein Mangel an Fokus bewirkt. Wer es immer allen recht machen will, der wird am Ende nicht viel geschafft haben. Wer sich fokussiert, der richtet sich und sein Leben auf ein bewusstes Ziel aus. Er widmet sich mit all seiner Leidenschaft, Kraft und Energie diesem einen Ziel. Er ist motivierter und resistenter gegen Rückschläge. 

Fokus lernen – mehr Zeit für die schönen Dinge haben!

Fokus ist einer der wichtigsten Schlüssel zu einem glücklichen Leben. Man lernt, die Dinge von sich fernzuhalten, die einen unglücklich machen, und konzentriert sich stattdessen auf die Dinge, die einem Freude bereiten und einem das Leben erleichtern. Einen angenehmen Job, eine Familie, aufregende und abwechslungsreiche Hobbys, gute Freunde. Man sortiert automatisch die Dinge aus, auf die man eben verzichten kann.

In 4 Schritten maximalen Fokus erlangen

Wir möchten Ihnen vier wichtige Schritte vorstellen, mit denen Sie ihren Fokus schärfen können.

Schritt 1: Abschied vom Multitasking-Mythos nehmen

Multitasken ist intelligent? Von wegen! Neue Studien und Forschungsergebnisse beweisen nämlich das genaue Gegenteil! Multitasking funktioniert nämlich nicht wirklich: Das Gehirn springt dabei einfach nur schnell zwischen zwei Aufgaben hin und her.

Aber konzentrieren kann es sich dabei immer nur auf eine. Um allerdings zwischen zwei Aufgaben zu springen, benötigt das Gehirn Unmengen an Energie und außerdem schleichen sich dabei viele Fehler ein. Das Hirn ist also kein Dual-Core-Prozessor. Konzentrieren Sie sich in Zukunft immer nur auf eine Sache: Nämlich die wichtige.

Schritt 2: Darum ist weniger mehr

Fokussieren bedeutet nicht viel zu machen, sondern weniger – dafür aber das richtige! Und das ist gar nicht so schwer. Egal wie viel man zu tun hat: ein Punkt davon wird immer der wichtigste sein. So kann man seine Tagesaufgaben Schritt für Schritt abarbeiten. Und wenn man am Ende etwas nicht schafft, so ist es halb so wild – es sind schließlich die unwichtigen Sachen.

Schritt 3: Der Fleißige ist der Dumme

Der Fleißige versucht es allen gerecht zu machen und gibt sich zu 100 Prozent Mühe. Das ist Quatsch. Der Mensch ist keine Präzisionsmaschine. Und das ist auch gut so! Es reicht aus, sich auf die wenigen wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Faulheit verleitet dazu, möglichst wenig machen zu wollen. Und viele faule Typen sind zu großartigen Erfindern geworden – unter anderem Dank ihrer Faulheit.

Schritt 4: Viele kleine Pausen machen

Wussten Sie schon? Jede Sekunde wirken auf unser Gehirn mehr als 400.000 Sinnesreize. Wie soll man diesem Bombardement auf Dauer konzentriert standhalten? Ganz einfach: Machen Sie spätestens alle 45 Minuten eine Pause von rund 5 Minuten. Nicht nur die Schulpsychologie ist davon überzeugt!

Übrigens: Ein Erstklässler kann sich im Schnitt etwa 15 Minuten lang auf eine Sache konzentrieren, ein Erwachsener rund 45 Minuten – die Konzentrationsfähigkeit steigt also mit dem Alter!

Bildquelle:  © BillionPhotos.com – Fotolia.com

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