Viele Hersteller binden in ihren Deodorants Aluminium ein. Grund hierfür ist, dass eine weitaus längere Wirkung erreicht werden kann. Seit Jahren empören sich bereits einige Forscher, denn der Stoff kann zum Auslöser von Brustkrebs werden. Das widerrum stinkt der Industrie – denn wieder einmal geht’s um viele Millionen Euro Gewinn, auf die man nicht verzichten möchte. Worauf sollte man achten und was sind gute Alternativen?

Abhängig gemacht von Werbung und Marketing

Und wieder einmal sind es die vielen Werbungen, die uns tagtäglich suggerieren, dass wir ohne Deodorant nicht die Wohnung verlassen dürfen – denn wer kein Deodorant verwendet, der stinkt und ist für die Gesellschaft nicht ertragbar. Am besten sollte das Deo 48 Stunden oder länger halten. Also halten wir im Drogeriemarkt Ausschau nach Deos, die für lange Trockenheit sorgen und zudem auch noch unverschämt gut riechen. Mindestens einmal täglich sprühen wir uns die verschiedenen Substanzen unter die Arme mit der Absicht, unserem Körper etwas Gutes zu tun. Doch leider machen sich nicht gerade Viele die Mühe, die Inhaltsstoffe einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen…

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Was steckt wirklich im Deo?

Um möglichst langen Schutz zu versprechen, setzen viele Hersteller auf besondere Inhaltsstoffe: Aluminium in Form Aluminiumsalzen. Das sich Aluminium negativ auf den menschlichen Körper auswirken kann ist seit Langem bekannt, doch die Industrie scheint das wenig zu stören – schließlich geht es um viele Millionen Euro.

Sind Deos Auslöser von Brustkrebs?

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart unter Frauen. Allein in Deutschland gibt es pro Jahr ca. 75.000 Neuerkrankungen und etwa 18.000 Frauen sterben jedes Jahr an dieser Krankheit.

Mittlerweile gibt es moderne Verfahren zur Diagnose, die den Krebs besonders frühzeitig erkennen. Anschließend kann der Krebs therapiert werden. Doch kaum jemand macht sich wirklich Gedanken darüber, was den Krebs auslösen könnte.

Einige Forscher sind nun bei den Deodorants skeptisch geworden, denn Aluminium ist seit einiger Zeit bekannt für seine schädigende Wirkung auf den Körper des Menschen. In Genf haben Forscher in einer Studie nachgewiesen, dass die in Deos enthaltenden Aluminiumsalze Brustzellen schädigen. In einer Experimentreihe nahmen die Forscher dafür menschliche Brustzellen und ließen Aluminiumchlorid auf diese einwirken. Bereits nach wenigen Wochen waren die Brustzellen beschädigt, obwohl das Aluminiumchlorid etwa 1.500 bis 100.000mal weniger stark war wie das in den meisten Deodorants.

Fakten und Feststellungen

Die Zellen im Experiment zeigten vermehrt ein unnatürliches Verhalten auf, welches auch dem Verhalten von Zellen mit Krebsbefall im Anfangsstadium ähnelt.

Ist die Haut frisch rasiert, so nimmt der Körper noch mehr Aluminium aus dem Deo auf.

Aluminium in Deos ist nicht besonders selten: Im Jahr 2013 nahm test.de 16 Deos unter die Lupe, die allesamt Aluminiumsalze enthielten.

Eine Studie der University of Reading ergab, dass bei Frauen mit Brustkrebserkrankung eine deutlich höhere Konzentration von Aluminium in der Brustwarzenflüssigkeit vorlag.

Ist das ein Einzelfall?

Aluminium steht bereits seit Längerem in Kritik, denn es wird nicht nur in Deodorants verwendet, sondern auch in anderen Kosmetikprodukten, in Lebensmittelverpackungen, Nahrungsmitteln, Medikamenten und in Leitungswasser. Seite mehreren Jahren wird Aluminium als Auslöser von Erkrankung wie Alzheimer, Allergien oder eben auch Brustkrebs angesehen, auch wenn dies noch nicht endgültig bewiesen werden konnte.

Leider werden auch viele andere Mittel und Inhaltsstoffe von der Industrie verwendet, die sich stark schädigend auf unsere Gesundheit und die Gesundheit unserer Kinder auswirken – und da es sich um gewaltige Absatzmärkte handelt, ist auch in näherer Zukunft kein Umdenken abzusehen…

Empfehlenswerte Alternativen

Viele Menschen in Deutschland achten beim Deo-Einkauf bereits darauf, dass das Produkt kein Aluminium enthält. Einige Unternehmen haben sich sogar auf die Herstellung von Deodorants ohne Aluminium spezialisiert. Zwar ist es schwer, ohne Aluminium die Feuchtigkeit komplett fern zu halten – der Geruch aber kann auf natürliche Weise neutralisiert werden.

Wir sind der Meinung, dass man auf seine Gesundheit achten und sich weniger von den Medien und Werbungen einschüchtern lassen sollte. Schließlich geht es um das eigene Wohl.

Bildquelle: © Dan Race – Fotolia.com

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