Selbstverantwortung ist eine Disziplin, die nur die Wenigsten beherrschen. Kaum jemand möchte wirklich allein die volle Verantwortung für sein Leben übernehmen – dennoch beschweren sich die meisten, wenn etwas nicht so läuft, wie sie es gerne hätten. Warum wir uns gerne vor der Selbstverantwortung drücken und warum es aber wichtig ist, diese Disziplin zu erlernen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Warum Eigenverantwortung so wichtig ist
Eigenverantwortung ist der Schlüssel zu einem aktiven und selbstbestimmten Leben. Die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen bedeutet, dass Sie sich selbst als den Schmied Ihres persönlichen Glücks und Erfolgs ansehen und äußere Umstände zu Ihren Gunsten nutzen – unabhängig davon, ob es sich dabei um positive oder negative Einflüsse handelt. Allerdings führt der Gedanke an Eigenverantwortung bei den meisten Menschen zu einem mulmigen Bauchgefühl. Woran liegt das?
Verantwortung für sich selbst zu übernehmen ist lernbar und das bereits in der Kindheit. Warum sind wir alle dann keine Meister der Selbstverantwortung?
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Was wir aus unserer Kindheit mitnehmen…
Dass uns die eigene Kindheit sehr stark prägt, ist jedem bewusst. Allerdings kommt es nur zu oft dazu, dass die eigenen Umstände auf die Kindheit zurückgeführt werden. Dabei könnten wir durch Selbsterziehung selbst die miserabelste Erziehung wieder ausgleichen. Auch das ist eine Facette der Selbstverantwortung. Warum aber neigen wir dazu, Verantwortung abzulehnen oder sogar anderen Menschen die Schuld in die Schuhe zu schieben? Das liegt meist daran, dass wir seit der Kindheit an tatsächlich ziemlich gute Lehrmeister hatten. Bei den Erwachsenen abgeschaut, haben wir dieses Verhalten angefangen selbst zu übernehmen und dabei gelernt, dass man sich häufig Strafen oder Ärger sparen kann, wenn man sich schnell durch eine gute Ausrede aus der Schlinge zieht. Der Vorteil ist kurzfristig von großer Bedeutung – auf diese Weise hat sich ein Verhaltensmuster in uns verankert. Jedes mal, wenn etwas schief läuft, macht man lieber Andere oder äußere Umstande dafür verantwortlich, als dass man sich voll und ganz den Konsequenzen stellt.
Langfristig kann das allerdings fatale Folgen nach sich ziehen:
Denn immer dann, wenn wir jemand oder etwas anderes für unsere eignen Fehler verantwortlich machen, untergraben wir damit unser Bewusstsein, Herr der eigenen Lage zu sein.
Mit Selbstverantwortung zum Erfolg
Wenn wir im Leben erfolgreich sein wollen – unabhängig ob beruflich oder privat – dann fordert das auf der einen Seite Selbstbewusstsein, auf der anderen Seite aber auch die Fähigkeit, uns selbst und anderen gegenüber Fehler einzugestehen und im Zuge dessen daraus die gewonnenen Informationen über mögliche Verbesserungen für uns zu nutzen. Aus Fehlern lernt man und wer aus Niederlagen nichts lernt, wird niemals Sieger sein.
Fehler gehören nun mal zum Leben dazu – genau wie Erfolge. Und ebenso wie wir zu unseren Erfolgen stehen sollten wir es auch zu unseren Niederlagen. Das Leben ist wie es ist – finden Sie sich damit ab. Sie haben immer die Möglichkeit den Kopf in den Sand zu stecken oder aber Sie können sich dazu entschließen, das Beste aus jeder Situation zu machen.
