Es scheint obszön – doch einer macht beim Thema Krebs richtig Gewinn: Die Pharmaindustrie. Die Chemotherapie, mit der die Betroffenen behandelt werden, ist ein Milliardengeschäft für Pharmakonzerne und Krankenhäuser. Dabei ist die Chemotherapie noch nicht einmal bei jeder Krebsart als Behandlung geeignet. Warum spielt Geld heutzutage eine größere Rolle als die Gesundheit der Bevölkerung?

Chemotherapie der einzig wahre Weg?

Seit Jahren wird die Chemotherapie in der Medizin als die einzig wirksame Therapie zur Krebsbekämpfung angesehen. Grund hierfür sind die Ergebnisse besonders gut aussehender Studien – und nicht die wirkliche Wirksamkeit.

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Laut einigen Experten sei es wesentlich sinnvoller, eine Krebserkrankung zunächst auf ihre Reaktion hinsichtlich der Chemo-Behandlung zu untersuchen. Dieses Verfahren nennt sich Chemosensitivitätstest und wäre sehr nützlich, denn einige Tumore reagieren nicht auf eine Chemotherapie.

Allerdings ist diese Untersuchung bislang keine Kassenleistung. Grund hierfür ist, dass es bislang zu wenig umfangreiche Studien für den Chemosensitivitätstest gibt, denn die sind teuer. Normalerweise würden die Studien immer von der Pharmaindustrie bezahlt, doch wo kein Interesse besteht wird auch nichts gemacht.

Es geht ums Geld

Ein solcher beschriebener Test, der einen Tumor zunächst darauf testet, ob er sich überhaupt mit einer Chemo-Behandlung therapieren lassen würde, kostet etwa 1.000 Euro. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass eine Chemotherapie pro Jahr zwischen 50.000 und 100.000 Euro kostet. Das ist Geld, das von der Krankenkasse an das zu behandelnde Krankenhaus und an die Pharmaindustrie gezahlt wird.

Wie funktioniert Chemotherapie?

Eine Chemotherapie ist eine Therapie mit Medikamenten, die auch Zytostatika genannt werden. Das sind hochgiftige Substanzen, die vor allem sich schnell teilende Zellen zerstören. Neben den Tumorzellen zählen dazu leider auch das Knochenmark, die Blutzellen, die Schleimhautzellen und die Haarzellen. Das ist auch der Grund, warum Patienten der Chemotherapie unter anderem an Erbrechen, Haarausfall, Schleimhautverletzungen und Schwäche leiden. Die Stammzellen eines Tumors übrigens, aus denen der Tumor heraus wächst, können sind immun gegen die Chemotherapie. Es kann also sein, dass der Tumor nach der Therapie wieder zu wachsen beginnt, wenn die Therapie den Patienten nicht bereits zu Tode geschwächt hat.

Warum werden die Ursachen nicht bekämpft?

Krebs durch Umwelteinflüsse nimmt immer weiter zu. Mittlerweile schätzen Experten, dass etwa 70 Prozent der Tumorerkrankungen auf die Ernährung zurückzuführen sind. Das liegt an den vielen künstlichen Bestandteilen der Nahrung. Leider aber wird darauf nur wenig eingegangen, denn das Geschäft läuft gut und für seine Ernährung ist schließlich jeder selbst verantwortlich.

Ebenfalls interessant ist, dass vor einigen Jahren noch Kinderspielzeug aus China Schlagzeilen machte, das den Weichmacher Bisphenol A enthielt, welches östrogenstimulierend ist und Folgen für die Gesundheit haben kann (Entwicklungsstörungen, neurologische Schäden, erhöhtes Krebsrisiko, Unfruchtbarkeit, Übergewicht, etc.). Dennoch wird es bis heute täglich von deutschen Zahnärzten als Kunststofflegierung für Zahnfüllungen verwendet.

Was kann man tun?

Leider gibt es selbst nach dem heutigen Stand der Medizin viel zu wenige Erkenntnisse darüber, wie sehr sich unsere Ernährung und die vielen verschiedenen Stoffe in unserer Umgebung wirklich auf unseren Körper auswirken. Es lässt sich nur schwer erahnen, welche Kettenreaktionen bestimmte Stoffe in unserem Körper auslösen. Dennoch gibt es viele hilfreiche Seiten im Internet, die beschreiben, wie man sich gesund und ausgewogen ernähren kann, und in welchen Lebensmitteln und Waren gesundheitsschädigende Stoffe enthalten sind. Unwissenheit schütz nie – wer sich allerdings gut informiert, hat wesentlich bessere Aussichten auf eine gesunde Zukunft. Vielleicht gilt gerade in der heutigen Zeit mehr denn je, dass man wachsam sein muss und alles hinterfragen sollte, denn Geld regiert die Welt.

Bildquelle: © Sandor Kacso – Fotolia.com

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