Geld sparen ist nicht einfach, denn immer wieder versuchen uns geniale Werbe- und Marketingstrategien zum Kauf zu bewegen. In diesem Artikel geben wir Ihnen die besten Tipps, um nicht auf die fiesen Tricks der Vermarktung reinzufallen.

Geld sparen – der Verlockung widerstehen

Haben, haben, haben – zu viel ist nicht genug: Immer wieder zielen Marketing-Strategien darauf ab, uns zum Kauf zu bewegen. Der Kunde handelt leider meist nicht viel klüger als ein Affe, dem eine Banane hingehalten wird. Der innere Drang nach dem neusten Produkt, einem weiteren Highlight, das man vor allen anderen besitzt oder diesem einen Paar Schuhe, um endgültig glücklich zu sein, ist immer derselbe und wird uns auch unser Leben lang begleiten.

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Dessen sind sich auch die Marketing-Experten bewusst, die ständig neue psychologische Tricks ausprobieren, um das Geld der Menge in die eigenen Taschen und die der Produkthersteller zu zaubern. Und tatsächlich ist etwas Magie im Spiel: Die Magie des „Haben-wollens“, des Sparens und viele weitere Maschen…

Die fiesen Tricks der Supermärkte und Einkaufshäuser

Spezialisierte Firmen, die das Konsumverhalten von Kunden aller Art analysieren, gigantische Datensätze auswerten und über hochentwickelte Algorithmen verfügen, wissen mehr über das Konsumverhalten des Kunden, als er selbst. Selbst ein CIA-Agent würde laut interner Aussagen beeindruckt sein. Im Folgenden haben wir die interessantesten Erkenntnisse und die entsprechenden Anwendungen zusammengefasst:

Phänomen: Hamsterkäufer

Wal-Mart beispielsweise gibt unglaublich hohe Summe an Geld dafür aus, Schlechtwetter-Vorhersagen zu treffen und bringt diese dann auf eine Ebene mit den Konsumenten: Zusammen mit ein wenig Panikmache wird bei diesen nämlich der sogenannte Hamsterkauf ausgelöst, bei dem Menschen panisch Lebensmittel, etc. einkaufen und horten. Übrigens: Der Verkaufsschlager bei schlechtem Wetter sind nicht etwa Taschenlampen oder Feuerholz, sondern Bier.

Doch das Phänomen des Hamsterkäufers wird noch weitaus öfter ausgenutzt:

„Kaufen Sie drei, zahlen Sie zwei“

…und schon läuft man mit zwei Paar Socken mehr nach Hause, als man eigentlich wollte… Wer ursprünglich sparen wollte und sich nur das kaufen wollte, was er tatsächlich brauchte, wird nun ganz subtil davon überzeugt, dass er pro Stück sogar weniger bezahlen können, wenn er sich dafür entschließt zwei Stück mehr zu kaufen. Selbst dann wenn er diese überhaupt nicht braucht. Und schon hat das Einkaufshaus die Einnahmen verdoppelt.

Überall Rabatte

Kaum sieht man ein Schild mit einem durchgestrichenen Preis, läuten in einem die Alarmglocken auf: „Es ist reduziert! Von so und soviel! Also muss es gut sein! Aber wie lange ist es noch verfügbar?“ Und schon ist es gekauft. Im Marketingstudium lernt man, bereits von vornherein erhöhte Preise zu nennen, um beim Kunden das Sparbedürfnis zu wecken und ihm zu suggerieren, dass es sich um eine einmalige Chance handle.

Einkauf gegen den Uhrzeigersinn steigert Umsatz

Eingebaute Mikrochips in Einkaufswagen trugen zur Erkenntnis bei, dass ein Konsument, der sich beim Einkauf gegen den Uhrzeigersinn bewegt, im Durschnitt zwei Dollar mehr für seinen Einkauf ausgibt – und für die Einkaufsläden ist das eine ganze Menge! Dummerweise neigt der Mensch von Natur aus dazu, sich instinktiv mit dem Uhrzeigersinn zubewegen. Was macht man also? Man lässt dem Kunden mithilfe des Ladenaufbaus (Eingang, Regalstrukturen, Weg zur Kasse) keine andere Wahl, als sich gegen den Uhrzeigersinn zu bewegen.

Auf die Größe kommt es an

Tatsächlich sorgen größere Einkaufskörbe oder Einkaufswagen dafür, dass wir wesentlich mehr einpacken, als in eine kleine Tüte oder als wir beispielsweise tragen können. Ein Grund mehr, beim nächsten Einkauf vielleicht auf den Rieseneinkaufswagen zu verzichten und mal darauf zu achten, ob sich etwas am Kaufverhalten ändert.

Musik gibt den (Einkaufs-)Ton an

Forschungen haben ergeben, dass langsamere Musik, die im Einkaufsladen gespielt wird, den Kunden dazu bringt etwa 20 Prozent länger zu bleiben, als mit etwas schnellerer Musik. Dabei kauft er sogar über 15 Prozent mehr ein – im Schnitt. An Samstagen sollte die Musik im Optimalfall übrigens etwas romantischer sein, denn das erinnert an einen gemütlichen Abend zu zweit, bei dem man sich ja so einiges gönnen könnte…

Bildquelle: © vege – Fotolia.com

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