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Träumen Sie davon, die Kunst der Nagelmodellage zu beherrschen und Fingernägel zu designen? Interessieren Sie sich dafür, wie French-Nails gestaltet werden, wie Nägel verstärkt oder verlängert werden? Dann dürfte eine Ausbildung zum Nageldesigner für Sie interessant sein!

Wenn Sie kreativ sind, Fingerspitzengefühl besitzen, mit dem Trend gehen und jede Menge Ideen im Kopf haben, haben Sie gute Voraussetzungen, um eine Nageldesign-Ausbildung zu absolvieren. Was Sie diesbezüglich wissen müssen, erfahren Sie in diesem Artikel! 

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Übersicht:

  • Nageldesign muss es sein!
  • Ist Nageldesigner/in ein anerkannter Beruf?
  • Welche Voraussetzungen sind für die Nageldesign-Ausbildung wichtig?
  • Was beinhaltet Nageldesign im Großen und Ganzen?
  • Welche Schwerpunkte zählen zum Ausbildungsinhalt?
  • Theoretische Ausbildungsinhalte
  • Praktische Ausbildungsinhalte
  • Auswahlkriterien der Ausbildungsstätte
  • Wo Sie sich in Deutschland zum Nageldesigner ausbilden lassen können
  • Wie lange dauert die Ausbildung zum Nail-Designer?
  • Wer trägt die Kosten für die Nageldesign-Ausbildung?
  • Gibt es spezielle Fördermöglichkeiten?

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Nageldesign muss es sein!

Gepflegte Hände waren schon immer ein Aushängeschild erfolgreicher Frauen und Männer. Früher ebenso wie heute. Wobei sich in den vergangenen Jahrzehnten diesbezüglich einiges geändert hat. Unterdessen ist es mehr als die Maniküre, also die kosmetische Handpflege, auf die viel Wert gelegt wird.

Zum gepflegten Gesamterscheinungsbild gehört das Aussehen der Fingernägel. Jene müssen nicht nur sauber, gut geformt, schön gefeilt und dezent lackiert sein. Manikürte und modellierte Fingernägel, die von einem versierten und zertifizierten Nageldesigner in „Szene“ gesetzt werden, sind ein „Muss“.

Ist Nageldesigner/in ein anerkannter Beruf?

Zahlreiche Frauen statten unterdessen dem Nageldesigner ihres Vertrauens genauso regelmäßig einen Besuch ab, wie ihrem Friseur. Ohne tadellos modellierte und prächtig verzierte Fingernägel geht Frau kaum noch außer Haus. Nageldesign ist eine Kunst, die nicht jeder beherrscht.

Sicherlich ist nahezu jedes weibliche Wesen in der Lage, die eigenen Nägel selbst zu pflegen, zu feilen und zu lackieren. Das perfekte Naildesign allerdings, was wesentlich aufwendiger ist und sowohl einen geübten Blick als auch Fingerfertigkeit erfordert, bekommen nur die wenigsten Frauen richtig hin. Deswegen ist es gut, dass es Profis gibt, die Fingernägel zu kleinen Kunstwerken machen.

Ausgebildete Nageldesigner/innen sind Fachleute und verstehen ihr Handwerk. Es handelt sich tatsächlich um einen in Deutschland von der Handelskammer anerkannten Ausbildungsberuf, dem überdies noch die besten Zukunftsaussichten bescheinigt werden. Denn immer mehr Menschen interessieren sich für Nagelverlängerungen, Kunstnägel, wünschen eine Nagelverstärkung, oder wollen formschöne Fingernägel mit effektvollen Verzierungen, Glitzersteinchen, kunstvollen Gebilden.

Welche Voraussetzungen sind für die Nageldesign-Ausbildung wichtig?

Möchten Sie eine Ausbildung zum Nageldesigner / zur Nageldesignerin absolvieren, sollten Sie einige Voraussetzungen mitbringen. Ganz wichtig ist, dass Sie kreativ sind, handwerklich geschickt und einen Spürsinn für neue Trends haben. Als Nageldesigner arbeiten Sie direkt „am Menschen“. Dies setzt vor allem Kontaktfreudigkeit, Offenheit und ein hohes Maß an Kundenorientierung voraus.

Wenn Sie überdies noch ein sehr ausdauernder Mensch sind, der sich gut konzentrieren kann, ruhig und besonnen arbeitet, bringen Sie die besten Grundvoraussetzungen mit. Sollten Sie bereits Erfahrungen im kosmetischen Bereich besitzen oder eine Ausbildung in der Beauty-Branche absolviert haben, ist dies zwar vorteilhaft, jedoch nicht zwingend erforderlich.

Was beinhaltet Nageldesign im Großen und Ganzen?

  • French Maniküre
  • Nagelmodellage
  • Naturnagelverstärkung
  • Naturnagelverlängerung
  • Nail-Art
  • Nagelschmuck
  • u.a.

Welche Schwerpunkte zählen zum Ausbildungsinhalt?

Die wichtigsten Grundlagen für den Beruf des Nageldesigners stehen im Vordergrund. Schwerpunkte des Ausbildungsinhalts sind überdies die gesundheitlichen Aspekte. Dementsprechend werden spezifische Kenntnisse im Bezug auf Allergien bzw. allergische Reaktionen vermittelt. Bakterielle Hautkrankheiten und Viruserkrankungen können gleichfalls Inhalt der Nageldesign-Ausbildung sein. 

Ohne Grundwissen in den Bereichen Anatomie / Physiologie und Dermatologie geht es nicht, weshalb diese gleichfalls Ausbildungsinhalte sein werden. Weil Nageldesigner mit unterschiedlichen Materialien (Lacke, Farben, Nail-Tattoos und verschiedenen Schmucksteinen, Glitzerschmuck und anderen Gestaltungselementen) arbeiten, ist die Materialkunde ein wichtiger Ausbildungsinhalt. In diesem Bereich werden die angehenden Nail-Designer mit den Arbeitsmaterialien und deren Anwendungsmöglichkeiten vertraut gemacht. Ein Thema kann in dem Zusammenhang auch die Produktchemie sein. 

Theoretische Ausbildungsinhalte können sein:

  • Nagelkunde (Veränderungen / Anatomie) 
  • Nagelstatik
  • Produktkunde
  • Warenkunde
  • Kosmetikverordnung
  • Arten der Nagelmodellage und Modellage-Produkte
  • Ablauf der Modellage mit Lichthärtung
  • Gelmodellage und Acrylmodellage 
  • Fachbegriffswissen
  • Materialverarbeitung
  • Gefahrenzeichen
  • Ausstattungsgrundlagen
  • Hygiene-Richtlinien und Hygieneverfahren
  • u.a.

Zum theoretischen Inhalt der Nageldesign-Ausbildung gehört ebenfalls ein kaufmännischer Teil, in dem es u.a. um die Kundengewinnung (Werbung / Marketing) geht, die Preisgestaltung als auch um die Gewerbeanmeldung. Desgleichen könnten die Grundlagen der Betriebswirtschaft ein Teil der Theorie-Ausbildung sein. 

Praktische Ausbildungsinhalte können sein:

  • Nagelmodellage
  • Gelnägel und Acrylnägel
  • Kompletter Ablauf der Maniküre und Nagelpflege (Paraffinbad)
  • Anwendungsverfahren und Besonderheiten
  • Spezialbehandlung für „Nagelbeißer“
  • Verstärkung der Naturnägel als auch Nagelverlängerungen
  • Auffüllen und Farbpigmente
  • French Nails
  • u.a.

Auswahlkriterien der Ausbildungsstätte

Die Nageldesign-Ausbildung findet in keiner klassischen Berufsschule statt. Angehenden „Nail-Artisten“ erwerben ihre theoretischen Fachkenntnisse und praktischen Fertigkeiten in Seminaren als auch in Fortbildungslehrgängen. Diesbezüglich kommt es in erster Linie darauf an, den passenden Ausbilder in Deutschland zu finden.

Es gibt einige Aspekte, die Sie beachten sollten, wenn Sie sich zum Nageldesigner / zur Nageldesignerin ausbilden lassen wollen. Wichtig ist hauptsächlich, dass Sie am Ende der Ausbildungszeit einen anerkannten und gültigen Qualifikationsnachweis erhalten. In der Regel bekommen Naildesigner nach erfolgreicher Absolvierung der Ausbildung ihre Zertifikate. 

Tipp:

Achten Sie unbedingt darauf, dass es sich bei den Seminarleitern um HWK und Dekra geprüfte, zertifizierte Ausbilder handelt, die zudem über eine langjährige Berufserfahrung verfügen. Bei einer Weiterbildungsmaßnahme zum Nageldesigner sollten Sie darauf achten, dass diese gemäß der AZAV (Akkreditierung- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) zugelassen ist. 

Wo Sie sich in Deutschland zum Nageldesigner ausbilden lassen können 

In der BRD gibt es in zahlreichen Städten diverse Schulungsorte und Bildungszentren, die fundierte und professionelle Ausbildungen zur Nageldesignerin / zum Nageldesigner mit zertifiziertem Abschluss anbieten. Sie können erste Informationen über das Internet einholen, indem Sie gezielt den Namen Ihrer Stadt und das Suchwort Nageldesign-Ausbildung in die Suchmaschine eingeben. Auf der Internetseite „Die-Beauty-Akademie“ werden Sie schneller fündig. Dort finden Sie Schulungsorte in 20 Städten Deutschlands auf einen Blick.

Möchten Sie eine Nageldesign-Ausbildung absolvieren, könnte eventuell die staatlich genehmigte Berufsfachschule für Kosmetik in München für Sie die richtige Adresse sein. Die Kosmetikschule Norkauer genießt seit vielen Jahren einen sehr guten Ruf und bietet u.a. auch Ausbildungskurse für Naildesigner an. Nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung erhalten Sie ein dreisprachiges Zertifikat.      

Wie lange dauert die Ausbildung zum Nail-Designer?

Die Schulungsdauer ist nicht einheitlich geregelt, sondern variiert je nach Ausbildungsstätte. Seminare für angehende Nail-Designer können sowohl von kurzer Dauer sein (3 bis 4 Tage oder ein Wochenende) als auch länger dauern. Entsprechende Informationen erhalten Sie beim jeweiligen Kurs-Anbieter. Dort erfahren Sie überdies, welche Kosten Sie für die Nageldesign-Ausbildung aufbringen müssen.

Wer trägt die Kosten für die Nageldesign-Ausbildung?

In der Regel zahlen Sie die Ausbildungsgebühr aus eigener Tasche. Die Kursgebühren sind unterschiedlich hoch. Auch in dem Fall kommt darauf an, in welcher Einrichtung Sie die Nageldesign-Ausbildung durchführen. Überdies müssen Sie wissen, dass mitunter die Grundausstattung (die Nageldesign-Materialien) von der Seminarleitung gestellt wird. Den Preis dafür zahlen Sie zuzüglich zur Teilnahmegebühr, sofern jener nicht schon in der Ausbildungsgebühr inbegriffen ist. 

Gibt es spezielle Fördermöglichkeiten?

Haben Sie sich für einen zertifizierten Bildungsträger entschieden, gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Eine Möglichkeit wäre, über den Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit eine Ausbildung zum Nageldesigner zu machen. In dem Fall übernimmt das Jobcenter die Kursgebühren und erstattet oftmals noch die Fahrtkosten.

Möglicherweise können Sie die Bildungsprämie in Anspruch nehmen, wenn Sie die entsprechenden Förderbedingungen erfüllen. Vor Kursbeginn sollten Sie daher eine anerkannte Beratungsstelle aufsuchen, in der Sie umfassend beraten werden. Dort erhalten Sie zudem den „Prämiengutschein“.

Weiterführende Informationen zum Thema Fördermöglichkeiten finden Sie online!

Bildquelle: © Christoph Hähnel – Fotolia.com

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